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2891 110 2892 Benehmen der genannten Vcrlagshandlung aufmerksam zu ma chen, welche ein Werk anzukündigen sich herausnimmt, das ihr auf die bestimmteste und unzweideutigste Weise verweigert wurde. Es scheint beinahe, als ob Herr Buchhändler Cornelius in Berlin durch die eben so voreilige als unerlaubt« Ankündi- ung der von meinem verstorbenen Vater hinterlaffenen Schrift der Leffing uns, unserer wiederholten Weigerung ungeachtet, bewegen wolle, ihm das Manuskript anzuvcrtrauen. In seinem Verlage wird die gedachte Schrift nie erscheinen. Stralsund, d. 12. Deccmbcr 1841. vr. Qtto Mohnike. s66i3.) An meine Geschäftsfreunde. In Folge unserer neuen Sächsischen Münzver- fassnng und der darauf bezüglichen Gesetze werde ich von Beginn des nächsten Jahres an, meinen sämmtlichen Verlag im Decimalfuß der Vierzehn- thalcrwährung, den Thaler zu 30 Neugroschen, berechnen. Ich werde bei der Reduktion der alten Preise alle Groschenbrnchtheile, ausgenommen, vermei den und dabei eher zu meinem Nachtheile als zu meinem Vortheile verfahren. Alle Sendungen, welche ich von denjenigen Hand lungen erhalten werde, welche gemeint sind erst später eine Umrechnung ihrer Preise vorzunehmen, oder welche sich nicht überzeugen, daß so bald und solange — in Leipzig gezahlt wird, man sich dem hier bestehenden Münzfüße direct oder indirekt an- schließcn muß, werde ich vor der Hand getrennt berechnen. Wenn dadurch die nächsten Rechnungsabschlüsse erschwert werden, so rechne ich dabei auf den gu ten Willen meiner Geschäftsfreunde; für spätere Rechnungen würde eine Vereinigung stattfinden müssen. Sollte irgend Einem meiner Geschäfts freunde diese nach meinen Begriffen ra tionale Rechnungsweise nicht annehm bar scheinen, so bitte ich ergebenst, mir dies vor Beginn der neuen Jahresrech nung einfach anzuzeigen. Leipzig, den 18. December 1841. Leopold Voß. (66141 LnMtjseltv Journale kür 1842 weräen ohne LussträclNicliss Verlangen nickt rur Fortsetzung versunüt, wovon wir dtotir ru neinnen bitten. (6615.s I. M. Dunst in Cbln erbittet sich von Plakaten zwei Exemplare. (6616.^ Von allen neu erscheinenden Musikalien er bitte ich mir von jetzt ab ein Exemplar pro dkovs; Nachbestellungen mache ich in feste Rechnung. I. M. Dunst in Cöln. (6617.1 Diejenigen rcsp. Verleger von Taschenbüchern pr. 1842, welche mir auf meine frühere Anzeige im Börscnblatte noch keine Exemplare zugeschickt haben, werden hiermit ergebenst er sucht, mir fest 1 Exemplar, wo möglich roh, mit erster Post zu kommen zu lassen. Reichenbach in Schlesien. Fricdr. George. (66i8.j Keine Nova. Gefertigter bringt den Herren Kollegen des Auslandes seine im Börsenblatte inserirt gewesenen Bitten vom I 8. Jän ner 1839 und 25. Mai 1840 mit dem Bemerken nochmals in Erinnerung, daß er sich jede unverlangte Sendung ver bitten müsse, und hierauf Nichtachtende bei der Remitti- rung sich die Zurechnung aller Zoll- und Frachtspcsen werden . müssen gefallen lassen. Dagegen sind ihm Nova-Zettel, Anzeigen, Prospecte stets angenehm, um hieraus das Erwünschte wählen zu können. I Laibach, Ende Nov. 1841. Leop. Patcrnolli, Buch-, Kunst-, Musikalienhändler und Inhaber einer Leihbibliothek. (6619-1 Bcrkauf einer Leihbibliothek. Eine noch ungebrauchte Sammlung von 1100 Bänden der beliebtesten Werke aus allen Fächern der Belletristik ist zu sehr billigen Bedingungen zu verkaufen. Das auSführl» Werzeichniß, so wie die nähere Angabe der VcrkaufSbcdingungcn steht durch Im. Tr. Wollcr in Leipzig zu Diensten. (6620.j jgj„6 seit 18 äallrou ill lebllaftem Ver keil!- stellonäo kortimiiil* - in einer kroussisolleu keLiäonristaät, ^virä ru verkaufen beabsiclltigot. Dieselbe bestellet aus einem Sortiments-Kagor guter unä gangbarer Artikel, einer beäeuteuäenKesobibliotllek mitllour- ualriirkeln, einem vor^ügllell guten ILunäenge- sclläkt u. s. iv. Soliäe u. Lallluugsfällige Käufer erllalten auf frankirte scllriftliolle An fragen unter cler t-llillre V. L. 8. 44. — ivelclle äie Wollllöbliolle Kxpeäition äes Lürsenblattes gütigst beföräert — nällere lVaollriellt vom Lesitrier, unä kinäen bei äer- selben münäliolle Anfragen niellt statt. (6621.^ Offene Stelle. Für einen thätigen, im Sortimentsgcschäft erfahrenen Ge- hülfen ist zu Anfänge nächsten Jahres eine Stelle bei uns offen. Schtveigersche Buchhandlung in Clausthal. (6622.) Anzeige. Ein wissenschaftlich gebildeter, unvcrheiratheter Mann, mit einem ehrenvollen und nicht unbedeutenden akademischen Grab, wünscht in besonderer Neigung für den Buchhandel in eine wo möglich bedeutende Buch- und Vcrlagshandlung als Geschäfts-