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^ 118, 24. Mai 1886. Amtlicher Teil. 2771 Dtaliel'sche Univ.-Buchl,., Dcrlag«-Co„to in Würzburg ferner: Klaeb, 0., die NollusüsidLiillL v. 4sebs.1lsL- burx. Ksbsl ösitrÜAeii nur öaun-e c>. 8pssss.rts. ^r. 8°. (24 8 ) * 1. — öiiipel, ö. 1., Lürui-Iisiztiou u Xkkuiir iu ^Vürndurx. xr. 8". (79 8.) * 2. 8V Kollier, 4., das obiiiesisolis 8trg.krsobt. xr. 8". (51 8.) * 2. — 8iiii<I>»erxer, 1'., dis Nollusüsu v. öiiksr- IrLnIreil diesseits d. 8psssurts. Ar. 8°. (218.) * I. — — die Verdreituux der Llollusüsn in den eiurslueu uLtürliobeii ösrirlcsii IIutsrkrLu- üsns u. ibrs ösrisbxii. nur plsistocüusu Kuews.. 8". (24 8.) * 1. — 8I1n»ii^8-8erlvIlte der pb^sikLliseb - inedioi- nisobsu 6ess11sobs.kt nu IVürnOurA. 4s,br^. 1886. (10 Kro.) Kr. 1. xr. 8°. (16 8.) kro lcplt. * 4. — Ttabel'sche Univ.-Vucbh., DerlagS-Conto in Würzburg ferner: 8tö1ir, kll., Lsitrü^s nur ndürosüopisobsii ^ULtouiis d. msiisebliobsii Körpers, ^r. 8°. (8 8.) * —. 80 Ilieodorots, 4., bistorisobs u. experimentelle 8tudisu üb. dsu Kepbir. ^r. 8°. (28 8.) * 1. 20 Verliaudluuxe» der pb)-silcg,Usob-msdioim- svbeu OsssUsobükb nuVVürnbur^. Kensöolxs. 20. Ld. Kr. 1 u. 2. xr. 8°. (24 8.) Lro lrplt. * 14. — A. Ltein'sche Buibh. in Werl. Crusc, F., Realienbuch f. katholische Volks schulen. 8". (256 S.) **—.65; geb. ** —. 85 Ltyria in Graz. 8evlrnu, dis ^btsi, iu Obsrsteisrmarli. 4°. (8 8. mit 27 ^bbild^u.) * 1. — Veit 5: Co. in Leipzig. Bulle, C., Geschichte der neuesten Zeit. 1815— 1885. 2. Anfl. 7. Lsg. gr. 8°. (2. Bd. S. 113 — 192.) * 1. — ikvitselirikt 5. Laxtens. Hrsg, v k. Koeb u. 0. Llüßxs. 1. öd. 1. Lkt. ^r. 8". (192 8.) * 5. — Wilhelm Violet in Leipzig. Frcund'S Schüler-Bibliothek. 1. Abth.: Prä parationen zu den griechischen u. römischen Schulklassikern. Präparation zu Lysias' aus gewählten Reden. 2. Hst. 2. Anfl. 12°. (S. 81—160 S.) * —. 50 A. Weger'S Buchh. in Briren. Sammlung v. Ablaß-Gebeten insbesondere zum Gebrauche bei den Kirchenbesuchen zur Ge winnung d. Jubiläumsablasses im I. 1886. 4. Ausl. 16°. (51 S.) * —. 20 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male angekündigt sind Richard Mühlmann in Halle ferner: Julius Niedner in Wiesbaden ferner: Craz K Gerla6, in Freibcrg i/S. 36393 4alirk»ell liirdus Uvrx- u-Ulltteuirvseu ioa Körner. Luebssu s.uk d. 4. 1886. Heuscrö Verlag in Neuwied. 26400 Der k'i'Lueunrrt. Nonatgkökte kür 6^vä- Icolo^je u. Oedui-tZtillLs. 1886. I.Üekt. Richard Mühlmann in Halle. 36398 Ahlfeld,Fr.,Evangelien-Prcdigten. li.Aufl. - das Leben im Lichte des Wortes Gottes. 7. Ausl. Jordan, O., Heimaths-Grüßc an Freunde der inneren Mission. NathusiuS, Marie v.» Langenstein und Böblingen. 9. Anfl. NathusiuS, Marie t>., Tagebuch e. armen Fräuleins. Min.-A. 14. Ausl. Schulze, G. W., geistliche Lieder. 14.Ausl. Julius Niedner in Wiesbaden. 36393 Ernst, Karl, die christl Heilslehre. 4. Aust. — der Heilsrat Gottes. 2. Aust, klebe, 4., d. evsrig. ksrilropen d. Kirobsu- gabrss. 1. Ld. 3. ^.uü. Windel, C., Beiträge aus der Seelsorge für d. Seelsorge. 6. Hst. Horn, W. O. Lehrgeld oder Meister Konrads Erfahrungen. 4. Aust. Sammlung von geistlichen Kasualrede». Hrsg. v. Emil Ohly. PaulinuS-Druckerei in Trier. 2639L .losepbus, 4., llundbüsbisin kür Lsrx- 1ssu-Lradsrsabs.ktsn. Nichtamtlicher Teil. Die gegenwärtige Lage de» erstrebten UrheberrechtSgesetzrS in Nord-Amerika.*) Von einer Anzahl politischer Freunde zum Konsul der Ver einigten Staaten von Nord-Amerika in Leipzig in Vorschlag gebracht, hatte ich kurz vor meiner Abreise eine längere Unter redung mit dem politisch hervorragendsten Deutsch-Amerikaner, Herrn Karl Schurz in New-Iork, und machte alsdann den üb lichen Besuch beim Präsidenten Grower Cleveland und dem Staats-Sekretär Thomas F. Bayard in Washington. Der Wunsch, der goldenen Hochzeit meiner Eltern in Deutschland noch beizuwohnen, war Veranlassung, meine Abreise zu beschleu nigen und meinen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt möglichst abzukürzen. Doch ward mir genügend Gelegenheit, den gegen wärtigen Stand der Agitation für eine gemeinsame litterarische Gesetzgebung genau kennen zu lernen und die Gründe des Für und Wider eingehend zu prüfen. Namentlich erfuhr ich in der Unterredung mit Herrn Karl Schurz, der zwar augenblicklich keine offizielle Stellung bekleidet und, treu dem Programm der Fraktion und des Flügels der Partei, welche unter seiner Füh rung die letzte Präsidentenwahl entschieden, jedes ihm angebotene Amt, so ehrenvoll und einträglich dasselbe auch sein mochte, be harrlich ablehnte, aber trotzdem, oder vielleicht eben deswegen, einen unberechenbaren Einfluß auf die Geschicke des Landes be sitzt, manches, was ich, ohne indiskret zu sein, von befreundeter Seite dazu aufgefordert, den geehrten früheren Kollegen Mit teilen darf, ihnen überlassend, den größtmöglichsten Nutzen für sich und ihre Sache daraus zu ziehen, so lange es noch Zeit ist. *) Vergl. den früheren Aussatz des Herrn Einsenders im Bbl. 1885 Nr. 101. Die Notwendigkeit, die Urheberrechte auf andere Weise zu sichern, als es durch die gegenwärtig geltenden Bestimmungen, welche ich in getreuer Übersetzung und mit den nötigen Erläu terungen, Zusätzen und Bemerkungen nach Mitteilungen des Kongreß-Bibliothekars im Börsenblatt für den deutschen Buch handel 1885 Nr. 101 S. 2117 veröffentlichte, gesetzlich geschieht, wird von allen leitenden Staatsmännern und der Mehrheit der Volksvertreter unbedingt und ohne Rückhalt anerkannt. Die gegenwärtigen Bestimmungen sind im allgemeinen ein Ausfluß der Patentgesetzgebung und modifizieren dieselbe nur, indem sie einige Erleichterungen zu Gunsten derjenigen amerikanischen Bürger oder Einwohner der Vereinigten Staaten, welche von diesen Befugnissen Gebrauch machen wollen, anbringen und die sonst sehr beträchtlichen Kosten des Patentierungsverfahrens auf ein Minimum reduzieren. Den Eigentümlichkeiten und Besonderheiten des geistigen Eigentums tragen sie keine Rechnung. Ein allgemeines unbe dingtes und internationales Urheberrecht erkennen sie nicht an. Sie betrachten die Erzeugnisse der Buchdruckpresse oder anderer mechanischer Vervielfältigungsweisen lediglich als Hervor bringungen eines Fabrikanten, der gegen unbefugte Nachbildung seiner durch Eintragung des Titels und Hinterlegung von Exem plaren in der Kongreß-Bibliothek geschützten Waren das Recht seines Eigentums geltend macht und für Vermögensverluste auf gesetzlichem Wege gegen jeden, der ihm seine Vorrechte ver kümmert, durch Civilprozeß und Vernichtung der unbefugten Nachbildungen sich schadlos zu halten sucht. Amerikanische Autoren wirken seit Jahren dahin, daß den ausländischen Schriftstellern derselbe Rechtsschutz gewährt werde, den sie selbst genießen und beanspruchen dafür, daß auch ihre 375*