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1936 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ^ 36, 14. Februar 1910. Paul Parey in Berlin. 1668 4. 1 ^ Schuster ä- Loeffler in Berlin. 1649 Bierbaum: Studentenbeichten. I. u. II. Reihe. L 1 geb. L 2 Schweizer L Co. (Verlag der „Frauen-Rundschau") in Berlin u. Leipzig. 1970 50^. ^ ^ ^ svdstt. 3. ^uüaßs. 2^60L, xed. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 1956 l'aueboitr Lckit.ioo. Vol. 4171: Verlag der k. k. Hof» und Staatsdrrilkerei in Wien. 1662 Hermann Walther in Berlin. 1962 Otto Wigand m. b. H. in Leipzig. 1958/66 Lauä II. Lartbolä: llg.ebriodt.6N über äeo Aralsee U8tv. 6 ^ 40^. Lanä III. Lebwarr: Iran irn Nittelalter. IT II. 4 80 Wilhelm Weicher in Berlin. 1660 In Teinen 1 ^ 30 in Tscier 2 60 H. Ne^er. In deinen 1 ^ 30 c). in deäer 2 50 H. Verbotene Druckschristen. Durch Beschluß der 6. Strafkammer des Königlichen Land gerichts Hierselbst vom 12. Januar 1910 ist auf Grund der §§ 130 St.-G.-Bs., 94, 98 St.-P.-O. (8 24 Reichspreßgesetzes) die Be schlagnahme der polnischen Druckschriften mit folgendem Titel angeordnet worden: 1. Driela ^uliussa Lloivaobis^o ^ckal Tackeusr kini. 'I'ow I. >Veväe i 8ba üir. i. lurlrul llo«k ^orlr) Tbe xoli8b Beuthen O.-S., 4. Februar 1910. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3313 vom 10. Februar 1910.) Nichtamtlicher Teil. Zur Vereinfachung der Remission. Zum Nutzen hauptsächlich kleinerer Sortimenter ver öffentliche ich hiermit ein Remisstonsverfahren, das es er möglicht, die eigentliche Remission in ganz kurzer Zeit zu erledigen. Die Verlagskonten befinden sich alphabetisch in mehreren Holzkästen, während diejenigen Konten, mit denen ich im vergangenen Jahre zu tun hatte, in einem besonderen Kasten alphabetisch geordnet liegen. Regt sich in mir nun im Januar der Wunsch, die Vorarbeiten zu beginnen, so nehme ich die alphabetisch geordneten Fakturen des Vorjahres und die Konten des Vorjahres sowie die Kästen mit den nicht in Benutzung gekommenen Konten. Ich lege nach den Fakturen dann die Konten zusammen und ebenso die Konten, die einen Disponenden-Doitrag zeige». Auf diese Weise habe ich dann sür das vergangene Jahr die Konten bei sammen, die ich brauche. Für neue Konten benutze ich die Rückseiten von solchen Konten, die mehrere Jahre nicht vorkamen. Alsdann trage ich die Fakturen nach dem Datum und der Summe ein und addiere gleichzeitig. Inzwischen werden die Remittcndenfakturen ziemlich vollständig da sein. Dann beginnt die Hauptarbeit. Ich nehme die Remittenden- fakturen vor und notiere vor jeden Titel nach den Original fakturen die Anzahl der erhaltenen L cond. - Exemplare, fehlende Titel werden geschrieben, gleichzeitig dabei die Preise der Faktur mit den Preisen der Remittendenfaktur kon trolliert. Fehlende Remittendenfakturen werden dabei reklamiert, oder, wenn nicht viel in Frage kommt, gleich geschrieben. Alsdann kommen die Disponendsnfakturen des Vorjahres in gleicher Weise an die Reihe, die als Buch jedes Jahr für einige Mark eingebunden werden, was außerordentlich be quem ist. Inzwischen ist das Lager alphabetisch nach Verlegern geordnet fertig geworden. Das Personal macht sich nun darüber, auf Grund der Remittendenfakturen die Lager bestände genau aufzustellen, so daß ich die Bücher bei der Remission gleich in Reih und Glied vorfinde und nichts suchen muß. Bei der Remission liegt also auf dem Pult nur das Verlegerkonto und seine Faktur. Remittenden und Disponenten buche ich sofort, die eine Faktur wird abgelegt, die andere kommt zum Paket und ist deshalb also gleich zum Packen bereit. Die Durcharbeitung eines Lagers von ca. 60 Quadrat meter nimmt nun nicht länger als höchstens 10 Tage in Anspruch, ohne daß andere laufende Arbeiten vernachlässigt zu werden brauchten. Daß nach Übertragen der Fakturen die Transportzettel zu prüfen sind, ist selbstverständlich. Die erledigten Konten bleiben für das laufende Jahr beisammen, man hat dann nicht nötig, bei Differenzen in 5 oder mehr Kontenkästen zu suchen. Ich befinde mich bei dieser Art der Remission sehr wohl und kann sie jedem Kollegen mit mittlerem Sortiments betriebe bestens empfehlen. Sie ermöglicht es auch, daß man gleichzeitig das feste Lager für die Inventur zusammen bringt, die bei mir nach der Schulbücherzeit jedes Jahr am 15. Mai erfolgen kann. Windaus, Gotha. Aus der Vergangenheit des Buchhandels in Frankreich und Belgien. Von Jos. Thron, l. Ein großes Verlagsunternehmen im 16. Jahrhundert: Die «Königsbibel« des Christoph Plantin. Wir besihen über den Lebenslauf und die berufliche Tätigleit von Christoph Plantin, dem bedeutendsten Buchdrucker und Ver. leger der Niederlande, ein so großes Material von authentischen