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123 1847.^ Engagement-Gesuch. Ein Buchhändler in Mittlern Jahren, wel chen unglückliche Verhältnisse, die er nicht selbst verschuldet, gezwungen, sein eignes Sortimcnts- geschäft aufzugeben, sucht, womöglich zu Ostern d. I. oder auch früher, einen dauernden Platz in einem Ver l ags geschäfte an hiesigem Orte, wo ihm neben der Führung der Bücher und der Correspondenz auch noch die Befolgung vorkom- mcnder Cocrccturcn und andere Arbeiten anver- kraut werden könnten und würde derselbe sich be streben, den ihm angewiesenen Posten mit aller Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und erforderlichen Umsicht zu behaupten, so wie ec nicht zu zwei feln glaubt, durch die im Bereiche des Buch- handlungsgcschäfts gesammelten Kenntnisse und Erfahrungen auch in vielen andern Beziehungen nützlich sein zu können und erhofft derselbe übri gens durch strenge Solidität und Rechtlichkeit das in ihn zu setzende geehrte Vertrauen in jeder Hinsicht zu rechtfertigen. Der Suchende ist verhcirathct und besitzt nur ein einziges Kind. Nähere Nachweisung auf ge ehrte Anfragen wird Herr Jgn. Jackowitz daselbst zu crtheilen die Güte haben. Leipzig, im Januar 1847. s830.j Ein militairfreier junger Mann, der seine Lehrzeit in einer Soctimcntshandlung been digt hat, sucht zu Ostern unter bescheidenen An sprüchen ein Engagement als Gchülfc. Geneigte Offerten mit A. 8. bezeichnet, hat Herr C. E. Koll mann in Leipzig die Güte zu befördern. Vermischte Anzeigen. s83i.j Auctions-Katalog. Au einer zweckmäßigen Versendung des Ka talogs meiner nächsten Bücherauction bitte ich, mir Ihren Bedarf aufzugeben. Auch sehe ich der Zusendung antiquarischer und Auctionskataloge vorläufig in 2 Er. entgegen. H. Hartung in Leipzig, Buchhändler u. Universit.-Proclamator. s832.j Am 2. d. M- versendete ich an alle Sor- rimentshandlungen ein Verzeichniß von Schulbüchern mit folgendem Circular: Auf inliegendem Verzeichniß finden Sie die sämmtlichen Schulbücher meines Verlags mit Angabe der von heut ab geltenden (zum Lheil herabgesetzten) Preise. — Ich bitte Sie frcundlichst, die Verbreitung dieser Anzeige in Ihrem Wirkungskreise Sich angelegen sein zu lassen und zu diesem Ende die erforderli chen Exemplare zu verlangen. — Einem großen Theile meiner Herren Geschäftsfreunde ist - die Absatzfähigkeit der anqczcigten Bücher bekannt; und wenn ich hinzufüge, daß ich von alle» Artikeln, auch von den im Preise herab gesetzten, neben dem vollen Rabatt von 33^/z^h, an Frei-Eremplaren Fest: Auf 12—1, auf 25—3, auf 50—7, auf 100—15; Baar: Auf 7—1, auf 15—3, auf 30—7, auf 60—15 bewillige, für die beiden Thie me'sehen Wör terbücher aber die bekannten, noch weit günsti geren Parthiepreise notire, so glaube ich auf Ihre thätigstc Verwendung rechnen und die Hoffnung aussprechcn zu dürfen, daß die Bemühungen einen für Sie lohnenden Erfolg haben werden. Unter den im Preise ermäßigten Schulbü chern befinden sich sehr viele, deren allgemeiner Verbreitung und Einführung eben nur der bishe rige hohe Preis entgegenstand; namentlich die Thieme'schen Uebungen im Sprechen und Schreiben der englischen Sprache, dieFränkel'- schcn tableanx cie l'lustoirv cle Krance, die F rä n ke l-B u r ckh a c d t'sche Anthologie eng lischer Prosaisten , Berndt' s deutsche Sprach lehre, Firk's musikal. Grammatik, Ddme- ny's Pianoforte-Schule, Ungcr's Uebungen aus der angewandten Mathematik, Thicme's Chemie und Phvsik, 1-otioll iu» u. 8arl>ie- vius ecl. b'rieckvmaii», einige brauchbare Aus gaben griechischer und lateinischer Classiker u. s. w. Berlin, im Jan. 1847. Earl I. Äleinann. f833.l >>. k. Besondere Umstände, von denen wir Sie in kurzer Zeit näher unterrichten werden, veranlassen uns Sie ergebenst zu bitten, uns vor der Hand Ihre Nova unverlangt nicht mehr zu senden. Unser Commifsivnair Herr Joh. Fr. Hartknoch rn Leipzig ist angewiesen, alles Unverlangte so fort von dort ans zurückzmveisen. Wir bitten um Berücksichtigung unsers ergebenen Gesuches und zeichnen Hochachtungsvoll und Ergebenst Ferdinand Neichardt K Co. Berlin, den 26. Januar 1847. f834.j An die Verleger von Schriften, das Turnwefcn, ins Besondere die Einrichtung von Turnhallen und Turnplätzen betreffend, richte ich die Bitte, mir zur Ansicht für den hiesigen Turnverein 1 Er. ä c. zu senden. Leipzig, Januar 1847. Gustav Mayer. f83L.j G. Holtzmann in Caclsruhe bittet um billige Offerten früherer Jahrgänge von Alma nachen und Taschenbüchern. f836.j C. A. Wolfs in Berlin erbittet: 1) Nova aus allen Fächern der Literatur in mindestens zweifacher Anzahl. 2) 2000 Prospekte und Bücheranzelgen mit Firma u. Wohnung, Friedricksstraße No. 206, Ainimerstr.-Ecke zum Gralisbeilegen in den Ersten Berliner Herold. Für auswärtige Exemplare werden 3000 Beilagen mehr ge braucht. 3) Anzeigen zum Abdruck im Herold ü Zeile 1',-t S-f. f837 .j Inserate in die Sächsische Dorfzeitung Auflage 3000 Exempl. Preis nur 1 pr. Zeile oder deren Raum, sind an: Herrn Friedrich Fleischer in Leipzig einzusenden. Die große Verbreitung dieses Blat tes im Königreich Sachsen und sonst, geben der Nützlichkeit solcher Anzeigen die beste Bürgschaft. Die Expedition der Sächsische» Dorf- zcitnng in Dresden. f838 j Zu Inseraten empfehle ich das bei mir erscheinende Katholische Wochenblatt, 1000 Ausl., die gespaltene Pctitzeile IsA S/. Das Wochenblatt ist das weitverbreitetste Organ in den Diözesen Culm und Ermland und sind Inserate stets vcn Nutzen. Danzig. F. A. Weber. s839.j Inserate für die berliner Icitnngs - Halte. Das neue Abendblatt: „Die Berliner Zei tungs-Halle", Redacteur G. Julius, erfreut sich seit der kurzen Zeit seines Bestehens eines nicht unbedeutenden Publikums. Das Blatt ist freilich noch jung, hat auch sonst mit Schwierig keiten zu kämpfen, die hier aufzuführcn ich nicht gehalten bin. Jndeß hat die neue Zeitung seit Anfang dieses Jahres angefangen, sich das weite Terrain der sogenannten großen Zeitungen zu erringen, deren Publicum nicht am Orte des Erscheinens allein, sondern durch ganz Deutsch land zerstreut zu finden ist. Ich glaube Sie hierauf aufmerksam machen zu müssen, wenn ich mir erlaube, das neue Abend blatt Ihnen zu Inseraten zu empfehlen. Ich mache Sic bei Bestimmung solcher ferner darauf aufmerksam, daß die Berli ner Zeitungs-Halle durch die besondere Sorgfalt, mit der sie in ihrer, dem Blatte bcigegebenen Unnclel.';- null VorkoIu-s-Aoitun»' alle Angelegenheiten des Handels wahrnimmr, ge rade ein großes kaufmännisches Pnblicnm sich geschaffen hat und dürften eben hierauf die Herren Verleger dahin zielender Werke gefälligst zu achten haben. Der Inserat-Preis 1*/i S/ pro Zeile ist sehr niedrig. Bei meiner Verbindung mit der neuen Zei tung und dem, denselben Namen wie diese füh renden große Lese-Institute empfehle ich mich zur Besorgung der Inserate für die Zeitungs-Halle und dürfen Sie sich der sorgfältigen Wahrneh mung Ihrer Interessen dabei jeder Zeit versichert halten. Berlin, Februar 1847. Achtungsvoll Julius Springer. f840.j Authographcn - Sammlung. In dem Nachlasse eines bekannten Literaten befindet sich eine reiche Sammlung meist schon an sich interes santer Originalbriefe, z. B. von Blücher, Göthe, Hardenberg, Herder, A. u. W. v. Humboldt, Th. Körner, v. Knebel, Louis Philipp, I>r. M. Luther, Mos. Mendelsohn, Phil. Mclanchthon, Müllncr, Ronge, Rhunkcnius, Schilling, Schil ler, Gr. Stolberg, Tiedge, Wieland, Zwingl») und von noch sehr vielen andern berühmten Namen. Ucber diese Sammlung kann man Ver zeichnisse von dem Unterzeichneten erhalten, welche Inhalt, Jahr, Seitenzahl, Format dieser Briefe rc. angcben- Wer sodann auf die ganze Samm lung bis 1. Juli 1847 das höchste Gebot gethan haben wird, dem wird solche zugeschlagen. Die Acchtheit der Originale wird garantier. Man wendet sich an B. F. Boigt in Weimar.