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92 (593.) Compagnon-Gesuch. Für eine bedeutende Verlagsbuchhandlung in Berlin wird ein Compagnon gesucht. Adressen unter l>1. L. befördert die Expedi tion des Börsenblattes. Fertige Bücher u. st w. f694.) So eben ist erschienen, und wird nur auf Verlangen versandt: Allioli, vr. Ios. Fr., was Hilst uns in der bürgerlichen Bedrängnis? Eine Neujahrs predigt. Zum Besten der Armen, gr. 8. 1 Bogen. 2 SA oder 6 kr- rhein. Zugleich ersuchen wir diejenigen Handlungen, welche mit ihren Bestellungen auf die Sion 1849 noch im Rückstände sind, ungesäumt den ausgc- füllten Vcrlangzcttel cinsendcn zu wollen. Augsburg, 1. Jan. 1849. K. Kollmann'sche Buchhdlg. sü9ö.s An die resp. Sortimcntshandlungcn. Stuttgart, den 16. Jan. 1849. Seit das W ei eh a r d t'sche Convers. Lexikon vergriffen ist, werden wir von vielen Seiten an gegangen, unser, nach dem gleichen Plane bear beitetes , „Volks-Conversations-Lexi- con" zu einem ebenso ermäßigten Preise zu er lassen. — Wir machen Ihnen daher hiermit die An zeige, daß daß Werk , welebcs bekanntlich 1) in einer 18bändigen Taschenausgabe und 2) in Einem Bande in Lcx.-Oclav erschienen und 1846 beendigt wurde, — von nun an nur 2,^ oder 3 fl. 30 kr. gegen baar kostet. — Sic erholten 33^/zLH Rabatt und auf 10 Erpl. I Freiexemplar. Wir bitten, dem mit vielem Flciße bearbeite ten Werke Ihre Lhätigkcit gefälligst zuzuwcndcn. Hochachtungsvoll und ergebenst Rikgcr'jche Verlagsbuchhandlung, (vormals Scheiblc, Rieger L Sattler.) s596.) Da ich in Erfahruna gebracht, daß die bei mir erschienenen Portraits von Louis Napoleon ä 15 NA. und Robert Blum in Uniform a 3 NA mehrmals copirt worden sind, so finde ich mich veranlaßt, dieselben von heule an gegen baar mit LO HH Rabatt zu liefern und gebe auf 6 ein Freiexemplar. Leipzig, d. 24. Jan. 1849. Louis Rocca- s597.j Heute versandte ich an alle Handlungen, deren Bestellungen darauf bis jetzt eingingcn: H. Hoffmarm, (Peter Struwwel), der Heu- lcrfpiegcl 5 NA orel. und Jeremias Gotthelf. vr. Dörbach der Wüh ler 71/» NA c>r<1. Der hochgeschätzte Name des Verfassers ist zu bekannt, als daß es einer weiteren Empfeh lung bedürfte. Leipzig, d. 24/1. 49. Ergebenst Gustav Mayor. j>98.) Prachtwerk betreffend. Obgleich im Sommer des abgelaufenen Jah res das in meinem Verlage erschienene katholische Gebetbuch: Ehre sei Gott in der Höhe, von Himioben, fertig geworden ist, so habe ich es in Betracht der ungünstigen Zeitvcrhält- nifse seither nur auf Verlangen und an sehr we nige Handlungen versandt. — Hoffentlich wird die Lage des Buchhandels bald eine bessere, und neue Kauflust für gehaltvolle Literatur eintreten. Was nun Inhalt, Ausstattung und Preis anlangt, so zeichnet cs sich vor allen erschienenen Gebetbüchern durch Gediegenheit, Schönheit und Wohlfeilheit aus, und diejenigen Herren Colle ge«, die eine Subskriptionsliste darauf wollen circuliren lassen, werden gewiß ein günstiges Absatzresultat erlangen. Auf gebundene Exem plare mache ich insbesondere aufmerksam, und habe an hiesigem Orte wahrgcnommen, welchen Beifall sie erhalten. Es sind zwei verschiedene Sorten: I) in feinem Kalblcderband und Goldschnitt, mit einem kunstwcrthhabcndcn Medaillon auf Deckel, Raphaels Madonna della Sedia vorstel lend, und ausgeprägt in schneeweißer Masse, welches unter einem starken Crystallglas cinge- rahmt ist. In solchem Einband Ausgabe Nr. 1 u. 2 per Einband 2 fl. 40 kr. oder 1 ,F 16 NA. 24 In gepreßtem Lcderband und Goldschnitt und dasselbe Medaillon von Leder, in der Farbe des Ueberzugs, ohne Glasrahmung, per Einband 1 fl. 16 kr. oder 21 NA. Nur Ausgabe Nr. 1 wird so gebunden. Ich überlasse es jeder Handlung, die Ein bände »ach Belieben zu berechnen, bemerke aber, daß ich gebundene Exemplare durch aus nur in feste Rechnung versende, ver packe solche aber sorgfältig zwischen Breter. Schließlich empfehle ich diesen Verlagsartikcl ganz besonderer Verwendung, der beinahe die unglaubliche Zeit von 10 Jahren vom Lage des Beginnes bis zu seiner Erscheinung nbthig hatte, und worüber ich Sic schon früher unterrichtete. Wohl dürfte das Verhalten des Verfassers zu dem Verleger Stoff zu einer Humoreske: Lewen des Vcclagsbuchhandcls, geben. Wichtiges Buch. Carl August Schimmer, Erzherzog Johann von Oesterreich, Deutscher Reichs- vcrweser- Sein Leben u. Wirken. 8 Druck bogen. gr. 8. ist durch die Wiener Oktober-Ereignisse in seinem früher» Erscheinen gehindert worden. 4 Bogen sind gedruckt und ich kann in Wahrheit ver sichern, daß ich in Stand gesetzt bin, eine Schrift zu liefern, wie sie bis jetzt über den Reicheverweser noch nicht erschiene» ist, auch nicht erscheinen konnte. — Sic wird sicherlich viel Aufsehen erregen, und den Zeitpunkt ihres Erscheinens werde ich in diesen Blättern 14 Lage zuvor bekannt machen. Zeitschriften für 1849. Die Opfer, die ich seither für die folgend verzeichnten Zeitschriften gebracht habe, und das durch ihre Brauchbarkeit nunmehr erlangte Ansehen veranlassen mich, Sie um recht thä- tige Verwendung dafür zu bitten. — Zur Zeit erscheint außer Flugschriften, die dem Sorti- mcntshandel mehr Arbeit als Gewinn bringen, nur sparsam Gediegenes, und Sic sind darum be günstigt, dahin zu wirken, da beide Zeitschriften nicht zu der eigentlichen Luruslitcratur gehören, sondern für die betreffenden Berufsarten ein Be- dürfniß abgeben. — Ihre Verwendung werde ich auf alle mögliche Weise ergiebig zu machen su chen , und bekannt ist Ihnen , daß ich selbe nicht auf alte, sondern in laufende Rechnung n 0 t i r e. B öttg ersMitersinder der Schießbaumwolle), Polytechnisches Notizblatt für Gewerbtrei- bende, Fabrikanten und Künstler- per Jahr 2 fl. 42 kr. oder 1i/s Dieses Journal hat gleiche Tendenz wie Dinglcrs polyt. Journal, aber den Vorzug, daß nichts darin ausgenommen wird, was zuvor durch Versuche als praktisch brauchbar nicht erwiesen ist, und daß cs um Vieles billiger, also für Je dermann käuflich ist. Es bringt Originalartikcl von großer Wichtigkeit, und demnächst wieder einen, der von den Technikern mit Freude begrüßt wer den wird, nämlich eine ganz neue einfache Me thode, Weicheiscn bis zur beliebigen Dicke in Stahl von beliebiger Härte umzuwandeln. Auch sind sehr nützliche Originalartikel, die Hauswirth- sehaft angehend, darin zu finden. Die Rheinische Zeitschrift für Landwirthschaft von Ad. Müller, Verfasser des ausge zeichneten populären Lehrbuchs der Land- wirthschaft, welches Direktor v. Pabst in Hohenheim für das beste Buch in diesem Fache erklärte, und der zu den gebildetsten praktischen Landwirthcn Deutschlands gehört, auch Mitglied der nächsten bayr. Ständeversammlung geworden ist, wird von 1849 an mit der Pfälzischen Gartcnzeitung von F. I. Doch» ahl verbunden, und den Titel führen: Rheinische Zeitschrift für Landwirthschaft zu gleich pfälzische Gartenzeitung. Nedigirt v. A. Müller u. F. I. Dochnah l. per Jahr 2 fl. 42 kr. oder IVs Dadurch wird diese Zeitschrift neben prakti scher Tendenz auch an vermehrter Originalität gewinnen. Der als Pomolog ausgezeichnete Jn- stitutsgärtncr Hr. Lucas in Hohenheim ist als Mitarbeiter beigetrctcn. Somit ist für alle Zweige der prakt. Landwirthschaft in ausgezeich neter Weise für gediegenen Inhalt gesorgt. Das Wort rheinisch ist nur titular, denn diese Zeit schrift vertritt die Interesse» der allgemeinen deutschen Landwirthschaft, findet also überall Leser. Ich mache insbesondere die Herren College» darauf aufmerksam, die seither die Pfälzische Gartcnzeitung, in Commission bei Lang in Spcier bezogen, mir ihre Bestellungen für 1849 einzureichen. Solchen Handlungen, die die Güte haben wollen, mit Thätigkeit für beide Zeitschriften zu wirken, stehen die No. 1 in beliebiger Anzahl ä Land, zu Gebot. Mainz, den 4. Januar 1849. tL. G. Kunze. s599.j So eben erschien und ist gegen baar mit Vs Rabatt zu haben: vr. Th. Mundt, Revision oder Verein barung? Ansprache an die preußischen Wäh ler. 1849. Berlin- Schlcsiuger'sche Buch- und Mu sikhandlung.