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7752 Nichtamtlicher Teü. 269, 19 November 1»9V. geben, in gleicher Weise für das Wohl der Mitarbeiter zu sorgen. Sind es doch nicht nur die regelmäßigen Bedürfnisse, die ein Sparen erheischen, sondern auch vor allem außer ordentliche Fälle, wie der Eintritt zum Militär, das Wechseln der Stellung, Geburten und Todesfälle in der Familie, Konfirmation und Verheiratung der Kinder u s. w., die einen plötzlichen Mehraufwand oder größeren Geldbetrag erforderlich machen. Die Einrichtung einer derartigen Sparkasse an sich ist ja sehr einfach und durch die Sache selbst gegeben Eine Bestimmung, daß nur die vollen Mark cingezahlt werden dürfen, bezw nur volle Mark und nur für volle Monate verzinst werden, wird die Buchung und Zinsberechnung wesent lich vereinfachen. Für die Einrichtung der Sparbücher dürfte sich folgendes Schema empfehlen, das sich in beregter Be ziehung als ebenso einfach, wie praktisch bewährt hat 1896 Betrag der Zahlung in Buchstaben Zahlen Einzahlungen Mk Pf. Zahlen Rückzahlungen Mk Pf k Gesanitguthaben Mk I >vf. Unterschrift des Kassi-rerS j Buchhalters Januar 31 Einlage eine Mark 11^ i — — — — i — I Februar 27 Einlage sechs Mark 60 6 — — — — 7 — März 31 Einlage vier Mark 36 4 — — — — 11 — April 30 Einlage dreißig Mark 240 30 — — — — 41 — Mai 31 Einlage dreißig Mark 210 30 — — — — 7l — Juni 30 Einlage'sechs Mark 36 6 — — — — 77 — Juli 2 Rückzahlung zwanzig.Mark — — — 120 20 — 57 — August 31 Einlage vierzig Mark 160 40 — — — — 97 — Oktober 1 Rückzahlung zwanzig Mark — — — 60 20 — 77 — November 30 Einlage dreißig Mark 30 30 — — — — 107 — Zinsen aus Zahlen-Saldo 603 — 2 51 — — — 109 51 Saldo — — — 603 109 51 — — 1897 783 149 51 783 149 51 — — Januar 1 Saldo-Vortrag 1308 109 51 j — — — — __ Wie aus diesem Beispiel ersichtlich, kann der Sparer nicht nur jederzeit sein jeweiliges Guthaben aus dem Buche sofort ersehen, sondern auch die richtige Gutschrift der Zinsen leicht und schnell kontrollieren. Die Zinszahlen erhält man durch Multiplikation der Markzahl mit der Zahl der vollen Monate vom Tage der Zahlung bis zum Jahresschluß. Um am Ende des Jahres die Zinsen zu berechnen, ist nur der Saldo (Differenz) der Zinszahlen, hier 603, mit dem Zins fuß, hier 50/,, zu multiplizieren zu teilen, in obigem Beispiel 603.5 12.100 und dasjProdukt durch 1200 2.51. Das Formular füllt bequem zwei gegenüberstehende Seiten eines Oktavbuches, so daß die Einzahlungen auf der linken Seite, die Rückzahlungen auf der rechten Seite ersicht lich sind. ' A. Lomes. Werke und Schriften des Kullurhistorikers Professors JohaNN Jakob HoNLgger. (Bergt, die Todesnachricht in Nr. 265 dieses Blattes.) Herbstblütcn. Lyrische Gedichte. Thl. I (2. Ausl.) und 2. Thl. gr. 16°. (XIV, 360 S.) Zürich 1851—52. (Winterthur, Litera risches Comptoir). 3.60. Vergriffen. Die 3. Auflage erschien unter folgendem Titel: Lieder und Bilder. Der Lieder 3. Auflage, vollständig umgearbeitet. 12°. (XVI, 336 S.) Leipzig 1887, Wilhelm Friedrich, jetzt Gustav Fock. ^ 4.- ; geb. ^ 5.—. Victor Hugo, llamartivs und dis trsarösisobs llzu-ilr dss 19. dabr- Iruvdsrts. Uistorieob Irritiseb dargsstsllt. gr. 8°. (213 8.) 2üricb 1858, Nszwr L 2eIIsr's Vsrlgg. ^ 2.60. (bisterts Oslrar Osrsebsl iv 8tut.tgs.rt Lu ^ I.IO.j Literatur und Cultur des 19. Jahrhunderts. In ihrer Entwickelung dargestellt. 1. Auflage. 1865 — 2. durchgeschene und vermehrte Ausl. gr. 8». (XII, 355 S.) Leipzig 1879, I. I. Weber. ^ 6.-. Die poetische Nationallitteratur der Schweiz. Ein Nationaldenkmal. Muslerstücke aus den Dichtungen der besten schweizerischen Schrift steller von Haller bis auf die Gegenwart, mit biographischen und kritischen Einleitungen. 4 Bände, gr. 8°. (XIV, 430; 492; VI, 798 u. VIII, 807 S.) Glarus 1866-76. I. Vogel, jetzt Babette Vogel. (Vt! 25.60.) Herabgesetzter Preis ^ 15.— (Mit Robert Weber zusammen bearbeitet.) Grundsteine einer allgemeinen Kulturgeschichte der neuesten Zeit. 5 Bände. Lcx.-8°. Leipzig 1868-74, I. I. Weber. 42.-; geb. in Halbfranzband ^ 52.—. Inhalt: 1. Bd.: Die Zeit des ersten Kaiserreichs. (XII, 416 S.) 1868. ^ 7.50; geb. ^ 9.50. 2. Bd.: Die Zeit der Restauration. (X, 542 S.) 1869. ^ 9.— ; geb. ^ 11.—. 3. u. 4. Bd.: Das Julikönigtum und die Bourgeoisie. (3. Bd.: VIII, 592 S.; 4. Bd.: VIII, 545 S.) s. Bd. ^ 9.— ; geb. ^ II.-. 5. Bd.: Dialektik des Kulturgangs und seine Endresultate. (VIII, 421 S.) 1874. ^ 7.50; geb. ^ 9.50. (Lieferte Fr. Eugen Köhler in Gera zu ^ 15.— ; geb. in Halb- frzbdn. zu ^ 22.50.) Kritische Geschichte der französischen Kulturcinflüsse in den letzten Jahrhunderten, gr. 8°. (XII, 400 S.) Berlin 1875, Robert Oppenheim, jetzt Slraßburg, Karl I. Trübner Verlag. ^ 7.50. Katechismus der Kulturgeschichte. 1. Ausl. 1879. — 2. vermehrte und verbesserte Ausl. 8°. (VIII, 238 S.) Leipzig 1889, I. I. Weber. ^ 2 (Weber's, I. I., illustrirte Katechismen. Nr. 91.) Ivan Turgsvjsrv. Vortrag, gr. 8". (33 8.) öai-sl 1880, ösmio 8odrvabs. —.80. (Vorträgs, ötkgvtlivds, gsdaltsu in dsr 8obvsir. 5. I,d. Holt 12.) Russische Litteratur und Cultur. Ein Beitrag zur Geschichte und Kritik derselben. Gr. 8°. (X, 360 S.) Leipzig 1880, I. I. Weber. 6. -. (Von Antiquaren (Fock in Leipzig u. Fr. Eugen Köhler in Gera> zu ca. ^ 2— zu beziehen) öraneis örst Harts. Vortrag, gr. 8". (34 8.) össsl 1881, ösviro 8okvrabs. ^ —.80. (Vortrags, ötksntliolis, gsbaltsv in dsr 8obrvsiL. 6. öd. 4. Holt.) Allgemeine Kulturgeschichte. 1. u. 2. Band. Lex.-8°. Leipzig 1882 -1887, I. I. Weber. ^ 15.-. Inhalt: 1. Band: Vorgeschichtliche Zeit. (XVI, 406 S.) 1882. 7.50. 2. Band: Geschichte des Altertums. (XII, 463 S.) 1887. .^7.50. (Nicht weiter erschienen. — 5 Bände waren geplant. — Von Antiquaren zu ca. ^ 6.— zu beziehen.) Das deutsche Lied der Neuzeit, sein Geist und Wesen. 8". (V, 299 S.) Leipzig 1891, Wilhelm Friedrich, jetzt Gustav Fock. ^ 3.—. Kleine Mitteilungen. Zum Firmenrecht. — Das Leipziger Tageblatt veröffentlicht folgendes Gutachten der Handelskammer zu Leipzig über den Entwurf eines städtischen Regulativs, das An bringen von Namens, und Firmenschildern an offenen Geschäfts, lokalen betreffend, vom 6. November 1896, nebst Nachtrag vom II. desselben Monats. An den Rat der Stadt Leipzig. Leipzig, den 6. November 1896. Der geehrte Rat hat mittels Schreibens Nr. 6643 vom 16./22. vorigen Monats uns den Entwurf eines Regulativs über das An bringen von Namens- und Firmenschildern an offenen Geschäfts-