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,.U 259, 7. November 1899. Künftig erscheinende Bücher. 8369 Die Tagebücher des Grafen August von platen. Aus der Handschrift des Dichters hcransgcgeben von G. von Lrulbinrmn und L. von LcheMer. Zweiter Band. 6Hl/z Bogen. Groß-Oktav. Geheftet f8 ^ ord., f3 ^ 50 ^ netto; elegant gebunden 20 ^ ord., s5 netto. Die mit dem zweiten Bande zum Abschluß gebrachten Plntenschen Tagebücher, aufs sorgfältigste dnrchgesehen »nd mit cineitl erschöpfenden lliegister nnsgestattet, lassen eine der bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Litterntnr im vollsten Tageslicht, in klarster Beleuchtung aller Höhen und Tiefen der Dichtersccle, erscheinen. Heute noch ist Platens Einfluß, nanientlich ans sprachlichem Gebiete, ein lebendig wirksamer; immer wieder taucht sein Stern am Poetenhimmel mit neuem Glanze auf, und so ist auch das Bedürfnis immer aufs neue rege, das Menschliche dieser einzigen Erscheinung so intim als möglich kenne» zu lernen. Nicht leicht hat ein Dichter so wie Platcn an sich gearbeitet, und so geht durch diese Bände ein unablässiges Ringen und Streben, dem man Schritt snr Schritt mit Ergriffenheit folgt, bis der vom Durst nach Schönheit in der Mcnschenwclt und in der Welt der Kunst rastlos nmhergctriebcnc Wanderer im sonnigen Süden zur letzten Ruhe gelangt ist. Aönig Friedrich der Große. Bo» Neinhold lkoser. Zweiter Band, erste Hälfte: Friedrich der Große im siebenjährigen Ariege. 2f Bogen. Groß-Mktav. Geheftet H ^ ord., 3 netto. Um die Besitzer des ersten Bandes von Kosers hervorragendem Werke nicht allzulange aus eine Fortsetzung warten zu lassen, haben wir uns entschlossen, die erste Hälfte des zweiten Bandes, in welcher der so wichtige Abschnitt: „Friedrich der Große im siebenjährigen Kriege" als in sich abgeschlossener Teil behandelt ist, als besonderen Halbband anszugebcn. Wir bitten Sie, denselben in Ihrem Kundenkreise tüchtig zur Ansicht zu versende», da es Ihnen dadurch leicht gelingen wird, sür das sowohl durch seine hohe wissenschaftliche Bedeutung wie durch die künstlerische Form der Darstellung ausgezeichnete Werk zahlreiche neue Abnehmer zu gewinnen. Für die Abonnenten der „Bibliothek Deutscher Geschichte", in deren Rahmen daS Werk erscheint, erhalten Sie diesen Halbband unverlangt zur Fortsetzung als Abteilung des genannten Sammelwerkes. Die zweite Hälfte des zweiten Bandes, durch welche das Werk zu Ende gesührt werde» soll, hoffen wir in angemessener Frist folgen lassen zu können, da der Herr Verfasser nun wieder in der Lage ist, an demselben unausgesetzt zu arbeiten. Der Alte vom hohen Neuffen. Berglieder voit Lduard Paulus. 6 Bogen. Vktav. Elegant gebunden 2 ^ ord., s ^ 50 H netto. Unter den schwäbischen Dichtern der Gegenwart nimmt Eduard Paulus eine hervorragende Stellung ein. Es wird den Freunden seiner Muse willkommen sein, aus seiner Hand eine Liedcrgabe zu erhalten, die, Weniges aber Auserlesenes i» sich schließend, ihn aus der Höhe seiner gereisten Kunst erscheinen läßt. Aus frischer Lust, von hoher Bergwarte erklingen diese Gesänge. Sie kreisen nin die uralte schwäbische Burg, der seit langem das Forschen, Sinnen und Träumen des „Alten" gewidmet ist. Sie spiegeln die Gesichte aus Natur, Sage und Bölkergeschicken wieder, die ihm da droben zu teil geworden sind. Den Freunden der schwäbischen Alb dürste das Büchlein ein erwünschter Begleiter auf ihren Wanderungen durch das herrliche süddeutsche Bergland werden. Ihren Bestellungen sehen wir auf beiliegendem Verlangzctlel entgegen. Unverlangt liefern wir nichts. Ktutlgart, im November 1899. I. G. EMM KiiUMmg Nachfolger G. m. b. H.