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^ 24, 31. Januar 1S16. tzertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 607 FmOen' °.H° Ipesha ^eSer San- 7 Mk. or-., 70 Pf. no. bar, Zr.-Ex. 7/b, auch gemischt Gebunden 2 Nk. or-., 7.45 Nk. no. bar, CinbanS -es Zr.-Ex. 75 Pf. In einem Sanöe 3 Mk. orö., 2.7 0 Mk. no. bar, Zrei-Gxemplar 77/70 Einban- -es Zrei-Exemplars 75 Pf. Auch in -er stillen Zeit kann jede öuchhanülung von diesen in -er Presse überaus günstig beurteilten öüchern Partien absetzen, wir bitten üaher um Verwendung öerlin SV öS 2 August Scher! G. m. b. H. Hannov. Kurier: Was ist der Lederstrumpf dagegen oder der Robinson? Und das hier ist Wahrheit! Nichts Ersonnenes, nur Berichtetes! Und wie wird es berichtet! Mit einer säst rührenden Bescheidenheit. Jedes überflüssige Wort ist vermieden, aber dabei hat der Er zähler eine Gewalt über die Sprache, mit jedem Satze ein voll- kräftiges Bild. Und obendrein verfügt er über einen Humor, wie wir ihn bisher nur an unseren größten Humoristen bewundert haben. In diesem Buche erkennen wir, was das Geheimnis unserer Siege ist: Diese selbstverständliche Heldenhaftigkeit ohne jede Pose. Leipziger Zeitung: Wenn man aus den elf Kapiteln des Buches, in denen diese Odyssee erzählt ist, das packendste wählen sollte, würde man in Verlegenheit geraten, so fesselnd ist jedes einzelne. Höhepunkte der Darstellung sind vielleicht die beiden Abschnitte, in deren einem die mit Schiffbruch verknüpfte Fahrt von Hodeida auf zwei kleinen offenen Segelbooten, und in deren anderem der Kampf mit den im englischen Solde stehenden Araberhaufen auf der Karawanenstraße geschildert wird. Das Buch des. Kapitänleut- nats v. Mücke entspricht mit dem soldatisch frischen Tone der ungeschminkten Erzählung völlig dem Geiste, der Offiziere und Mannschaft zu den außerordentlichen, heldenhaften Leistungen, zu der glücklichen Vollbringung ihres einzigartigen Unterneh mens befähigte. Es sollte namentlich unter der Jugend ver breitet werden . . . Sächsische Staatszeilung: Frisch und herzhaft, wie der tapfere Offizier selbst, so ist auch die Schilderung seines bekannten abenteuerlichen Zuges auf dem Schiff — dessen Name der Titel des vorliegenden Buches trägt — durch die Wüste und durch das Gebiet der feindlichen Araberstämme bis zur Ankunft in Stambul. . . . Möchte die deutsche Kriegsliteratur um viele solcher von echtem deutschen Soldatengeist erfüllter Bücher bereichert werden. . . . Deutsche Soldatenzeitung, Berlin: . . . Wer nun hört, daß dieser Kapitänleutnant ein Büchlein geschrieben hat, das die kühnen Streiche des stolzen Schiffes und seinen heldenhaften Untergang schildert, wird, wenn er irgend kann, je eher je lieber zu diesem Büchlein greifen, und die Erwar tungen, mit denen er dies tut, werden weit übertroffen werden. Diese Schilderungen zu lesen, ist ein seelenerguickender Genuß. Das Herz lacht einem im Leibe bei diesem frischen, trotz allem Ernst so fröhlichen Seemannstreiben. Süddeutsche Monatshefte: . . . Ein Abenteuer aus Tausendundeine Nacht steigt vor uns auf. . . . Und die alte romantische Sehnsucht wird in uns wach, der süße Knabentraum von Heldenleben und Heldensterben. . . . Mücke freilich stellt, sehr erfreulicherweise, seine Verdienste ganz in den Schatten; nur ein so klarer, ruhiger Kopf wie der seine konnte den Jubel gelassen ertragen, mit dem Orient und Okzident die Fahrten der „Ayesha" feierten. Ein prächtiger, sach licher Erzähler, ein Draufgänger im Leben wie im Schreiben. Sein Buch wird auch nach dem Kriege, wird besonders von Knaben mit glühender Begeisterung gelesen werden. . . . Hamburger §remdenblart: Dies Buch ist ein Zeugnis deutscher Seemannstüchtigkeit, und in ihm verkörpert sich eine solche Summe von Mannhaftigkeit, freudiger Entschlußkraft und verantwortungsbewußter Kühnheit, daß wir alle stolz sein dürfen auf die Männer, die auf uferlosem Weltmeer, nur auf die eigene Kraft gestellt und auf sich selbst angewiesen, eine Meute von Feinden monatelang in Schrecken setzten und die Welt mit deutschem Ruhm erfüllten. . . . Hallesche Zeitung: Auch ln diesem Buche wie in seinem ersten, der „Ayesha", zeigt sich der Erzähler als ein ganzer Mann: freimütig, offen herzig, deutsch bis auf die Knochen, scharfes Auge, warmes Herz, mit freien, großen Strichen malend, von keckem, überschäumen dem Seemannswagemut beseelt und oft genug lustig wie ein Zeisig, dabei selbst ergriffen von dem Großen, das er erlebte. Glanz punkte sind die Beschreibungen der ganz großen Aktionen, die die „Emden" bestand. . . . Man muß es selbst lesen, wie von Mücke die Zerstörung von Schiffen schildert, man hat das Gefühl, als ob ein wirklich lebendes Wesen im wahrsten Sinne des Wortes zugrunde ginge, wenn sich brandende Wogen über dem Schiffs körper schließen und er in die grundlose Tiefe versinkt. . . . Wei ter soll über dieses Buch nichts gesagt werden: Es wird seinen Weg finden zu deutschen Lesern, deutschen Herzen. „Tag" <Jda Boy-Ed): — und doch hat er es getan! Als er in schlichter, wahrhaftiger und frischer Art all diese Erlebnisse erzählte, dachte er gewiß nicht daran, seinem Vaterlande auch politisch zu dienen — und doch hat er es getan! „Emden" und „Ayesha" werden schon in sieben Sprachen übersetzt; andere Sprachen werden noch dazukommen — die ganze Welt wird allmählich diese Bücher kennen lernen. Und sie dienen uns, wie „Robinson Crusoe" und der „Leder- mern es der Jugend der ganzen Welt ein, was deutsche Art sei.... „Emden" und „Ayesha" sind Bücher, über die man ein Buch schreiben möchte. . . . Lonziger Neueste Nachrichten: Es ist kein unbekanntes Buch mehr, das wir hiermit emp fehlen. Die ebenso abenteuerliche wie heldenmütige Fahrt unse rer „Emden"-Besatzung unter Leitung ihres prächtigen Führers hat hier in der eigenen Schilderung dieses Führers eine authen tische Darstellung gefunden, die überall mit großem Interesse ge lesen werden wird. Die „Flotte" Berlin: Die, man kann mit Recht sagen, abenteuerlichen Schicksale des Landungskorps S. M. S. „Emden" werden hier in einer so frischen und lebendigen Weise geschildert, daß das Bändchen Heidelberger Neueste Nachrichten: Ein Buch der packendsten, ergreifendsten Schilderung, ver klärt von Selbstlosigkeit und von jenem seemännischen, abge klärten Humor, der den Verfasser zu einem Lieblingsschriftsteller des deutschen Volkes gemacht hat. . . . Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 83. Jahrgang. 82