M 106, 9. Mai 19SS. Flugliteratur Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. 2189 „LIN 8LU6NLKL8 LLILOLKKIic« XI IINVLN 181 L VI II >IO«sI I< II Nation und Schrifttum Der fliegende Teppich Die Welt aus der Vogelschau H/ir errrein vo» unci 7S O^rAina/a tt/na/rmen A^k) §eik6n. (se/te/ket A.50, /.einen A.^k) Märchen aus „Tausend und einer Nacht" werden zu erforschten Wirklichkeiten. Eine Fülle von Erlebnissen wird vor uns aus- gebceitct. Wenn Elly Beinhorn in ihrem Vorwort dem Verfasser und seinem Piloten bescheinigt, daß sie imstande waren, „alles das mit offenen Augen zu sehen, was ganz still und anspruchslos neben der großen ausgetre tenen Straße der Weltreisenden aller Natio nen liegt", so ist das nur ein bescheidenes Lob für ein von Anfang bis Ende fesselndes Buch voller Wunder und Abenteuer. Generalanzeiger für Stettin Ein rechtes Reiscbuch, voll spannender und köstlicher Erlebnisse, mit einer jungenhaften Frische und Natürlichkeit geschrieben. Volksparole, Düsseldorf Ein tüchtiger Flieger und ein Meister des Wortes - ein fabelhaftes Buch! Niedersächs. Tageszeitung, Hannover Hier schreibt ein Mensch, der sich einen Sinn für Romantik bewahrt hat und durch alle realen Dinge und technischen Errungenschaften der Welt hindurch wirklich die Wunder der Welt sicht und sich als Nachfahre der großen Aden- teurer undEntdecker bezeichnen kaNN. Hamburger Tageblatt Kein „rasendes" Fliegerbuch, wie sie dutzend- fach auf den Markt geworfen werden und sich alle im wesentlichen wie ein Ei dem andern ähneln. Hier ist Fliegen längst nicht mehr Selbstzweck, sondern das Flugzeug ist wirklich zum „FliegendenTeppich" geworden, der über fremde Länder und Meere führt und am Ziel eine Weile verpackt - und vergessen wird. Berliner Volkszeitung Aus diesen launigen Schilderungen der Welt aus der Vogelschau spricht so viel Unkompli- zicrtheit, so viel Freude am Leben und Er leben um des Erlebens willen, daß man einfach mitgehen muß. Der Verfasser zeigt uns den „königlichen Pfad der Romantik und des Vagabundentums" in seiner mo dernsten Form. Westfälische iandeszeitüng, Dortmund „Der fliegende Teppich" ist kein Fliegerroman, liest sich aber wie einer der besten. Er erzählt von kühnen Abenteuern und Leistungen und gibt eine Fülle von ganz neuen erd-, voller- und altertumskundlichen Entdeckungen. Die Landungen in Timbuktu, im Sudan, bei den Lagern der Fremdenlegion, in Persien, in Borneo, bei den Kopfjägern, die fröhliche Begegnung mit det deutschen Fliegerin Elly Beinhorn fesseln nicht weniger als die Flüge über die Alpen, die Sahara und den Himalaja. Das Buch, dessen Übersetzung begrüßt wird, ist wertvoll für den erdkundlichen Unterricht und wird zur Anschaffung für Sport-, Jugend- und Volksbüchereien empfohlen. Börsenblatt s. d. Deutschen Buchhandel. 102. Jahrgang. 287