4372 Börsenblatt f. b Trschin Bachbaiiör! Fertige Bücher. 111, 15. Mai 1814. Die schlesischen Dücher^ -S^en Runsthütern und Kunstfreunden aller deutschen Stämme wollen diese Dächer ge- treue Sotschast bringen von einem dichterischen Schaffen, das daheim ist in der großen, schönen Provinz des deutschen Süöostens, die seit den Tagen des gemütvollen, selig schmachtenden Minnesängers Heinrich bis zu Herhart Hauptmann einen fast unüberseh baren Reichtum vortrefflicher und vielfach auch führender Dichter heroorgebracht hat. der erste Sand Ser schlesischen Sücher, welcher von Paul Sarsch herausgegeben wurde, hat folgenden Inhalt: Paul Reller Gergkrach die Güer das Volkslied Nach dem Manöver die wiese die Grafschaft Glatz Gim ftuszuhause Wendische Volkslieder Srcslau de Schläsing und ihre Rinder Trost Marie Muthreich Oer pimmer der Leuchter ftuf Horeb Gegegnung ftbenügang Genoveva Gergwalü Gesuch Zimmer im Schlosse In Silsterwitz Weiße Glätter Zrauen ftbend im Scheitingec park Lied des Narren Marie Rlerlein Hannes Rirchgang Hermann Stehr ft jung Harze Rosenstrauch die Gewissensforschung der Schlesier NachtstiUe Vorfrühling Lebensironie Rommen und Gehen die Wolken Zriihherbst die Nacht Da» Zeuer Wunsch ^ohannisabenü die beste Zeit Gedanken an mein totes Traum verlorene Sterne du Mensch Rind ftn der Grenze der fugend Lin ftbend in Dittersbach ftn meine Nächsten Vieser reichhaltige öanü, zu dem Maria Poppe einen prächtigen Suchtitel und schönen Schmuck zeichnete, kostet gehestet M. 1.50, gebunden M. 2.- Diese schlesischen Dücher sollen wahre Volksbücher werden, dienstbar einem Stamme, von dem eine Dichterin sagt, daß er in Melodien lache und weine. weitere Sünde erscheinen in unregelmäßiger Zolge und sind stets in fich abgeschlossen. L. heege Schweidnitz