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9820 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 199. 27. August 1912. Meckel, Philipp Heinrich, Diez, Amt Frankfurt (Main) 6512. Meiner, Felix, Leipzig 9886. Meißner, Robert, Leipzig 10622. Missionsverlag, St. Ottilien, Amt München 3240. Mosse, Rudolf, Berlin 324. Müller, Alfred, Verlagsanstalt, Leipzig 10 869. Müller, Paul, München 2823. Müller, B, Worbis, Amt Leipzig 10667. Murmann, Ernst, Barop, Amt Köln 12047. Naumann, C. G, G. m. b. H, Leipzig 71. Neihmann, Johannes, Hamburg 5677. Neue Deutsche Frauen-Zeitung, Düsseldorf, Amt Köln 15 443. Neuer Allgemeiner Verlag G. m. b. H, Berlin 12236. Nitschke, Alfred, Kottbus, Amt Berlin 7 408. Nobis Verlag, I. A., Dresden, Amt Leipzig 459. Obertüschens Buchh, E., A. Schulze, Münster, Amt Köln 3860. Ohle, Ernst, Buchhandlg., Fritz Worm, Düsseldorf, Amt Köln 15117. Passage-Buchhandlung Richard Müller, Jena, Amt Leipzig 11197. Petrus-Verlag G. m. b. H., Trier, Amt Köln 13384. Pfälzische Verlagsanstalt Max Treutler, Neustadt (Haardt), Amt Ludwigshafen 723. Pichlers Witwe L Sohn, A., Wien, Amt Berlin 3124. Poeschel L Trepte, Leipzig 11260. Ramm L Seemann, Leipzig 6109. Rehtmeyer, Bruno, Hannover 4620. Reiß, R.. Liebenwerda, Amt Leipzig 1444. Romen, I. L., Emmerich, Amt Köln 14465. Rothschild, vr. Walther, Berlin-Wilmersdorf 12374. Ruprecht, Th. C, Dresden, Amt Leipzig 10707. Scheffer, K. G. Th., Berlin-Lichterfelde 10600. Schimmelmann's, Gräfin Adeline, Intern. Mission G. m. b. H., Berlin 4513. Schmidt, Julius, Kunstverlag, München 3764. Schneeweiß, Robert, Berlin 3028. Schott Söhne, B., Mainz u. Leipzig, Amt Frankfurt (Main) 5626. Schulz, Carl Fr., Verlag, Frankfurt (Main) 5608. Schuth, Johannes, Koblenz,. Amt Köln 14878. Schwarze, Wilh. A., Verlagsbuchhandlung Dresden, Amt Leipzig 11428. Segel's Verlag, vr., Wien, Amt Berlin 10032. Seidl, Hans Otto, Dresden, Amt Leipzig 11697. Selle, H., Bielefeld, Amt Hannover 4368. Stahl, I., Arnsberg, Amt Köln 2603. Süddeutsche Zeitungs-Gesellschaft, G. m. b. H, München 2951. Sutter, Berthold, München 3842. In Lsterreich verbotene Bücher, Broschüren und Drnck- schriften: I/IvIsk-llLLionrUg (Untertitel »ksriockieo äi kropa^aacks. 6 cki Orions Haag, Erich, Ziel und Weg der gesellschaftlichen Umgestaltung. Verlag Robert Trindler in Zürich. Fürst Peter Kropotkin, Der Wohlstand für Alle (I^a 6on<iuöt.s 6u kaio), deutsch von Bernhard Kampfmeyer, Berlin 1906, M. Lehmann. »Gphhnx«, Berein jüngerer Buchhändler Hamburg» Altonas. Der Vorstand der »Sphynx« schreibt uns: Jetzt sinds nur noch 14 Tage bis zum 50. Jubelfest, und noch so mancher fehlt aus der Reihe der Getreuen. Viele haben zugesagt, aber viele sind auch durch triftige Gründe verhindert zu erscheinen. Den einen hält das Geschäft fest, den andern Krankheit. Besonders zahlreiche Zusagen sind uns von Mitgliedern aus der Zeit des 26. Jubiläums, also gerade von den ältesten unserer zahlreichen Freunde, zugegangen. Wir bitten alle alten Sphynxer, sich unseren Aufruf nochmals zu Herzen zu nehmen und sich für die wenigen Festtage aus dem Alltag des Geschäfts- lebens herauszureißen und mit alten Jugendfreunden und Kollegen zu feiern. Einige Proben der literarischen Beiträge der Festschrift möchten wir in Bälde hier zuerst veröffentlichen, sie sollen zeigen, wie ernst es uns mit unseren Vorarbeiten ist und welcher Sym pathien wir uns in Hamburger Schriftstellerkreisen erfreuen. Personalnachrichten. Alfred Freiherr von Berger -j-. — Der Direktor des Hof burgtheaters Alfred Freiherr von Berger ist am 24. August in Wien im 60. Lebensjahre gestorben. Baron von Berger hat in Hamburg, wo er seit 1899 das Deutsche Schauspielhaus leitete, glückliche und erfolgreiche Jahre verlebt. Er hat dort eine um fassende und erfolgreiche Tätigkeit entwickelt, die er in seiner »Hamburger Dramaturgie« (1910) ausführlich schilderte. — In Wien, wohin man ihn 1910 als Nachfolger Paul Schlenthers be rief, stand auch er, obgleich selber Österreicher und noch dazu Sohn eines österreichischen Ministers, auf ziemlich verlorenem Posten und hat das Hofburgtheater künstlerisch nur um ein ge ringes vorwärts gebracht; von dem einstigen alten Ruhm ist es immer noch weit entfernt. Seinen dramatischen Aufsätzen und Büchern wurde in Fachkreisen aufmerksame Beachtung geschenkt, während seine Novellen und Gedichte in weiten Kreisen des Publikums Anklang fanden. Paul Heiuze -f-. — Am 22. August ist der Lyriker und Literarhistoriker Paul Heinze im Alter von 64 Jahren in Blase witz bei Dresden gestorben. Er begann seine literarische Lauf, bahn mit der Herausgabe eines Musenalmanachs für 1882 und hat viele Jahre da- »Deutsche Dichterheim« geleitet. Seine »Ge schichte der Deutschen Literatur von Goethes Tode bis zur Gegen wart« erschien 1903 in 2. Auflage. Er war Inhaber der Firma: Paul Heinze's Verlag in Dresden-Blasewitz. A. S. Tuwori« -f-. — Nach einer Meldung aus St. Peters burg ist dieser Tage der Gründer der »Nowoje Wremja« Alexej Sergejewitsch Suworin, eine der namhaftesten Persönlichkeiten der russischen Presse und des öffentlichen Lebens in Rußland, gestorben. Suworin stand im 70. Lebensjahre. Er begann seine Lausbahn als Journalist, verfaßte die Tragödien »Medea«, »Tatjana Njepina«, den Roman »Die Liebe am Ende des Jahr hunderts«. Besonders bekannt wurde der Verstorbene durch das von ihm 1876 gegründete und herausgegebene bedeutende Tagesblatt »Nowoje Wremja«, mit dem eine der größten Buch druckereien und Verlagsbuchhandlungen in Moskau, Charkow, Odessa und Saratow verbunden ist. Der Verlag erzielte in Rußland namentlich durch die sogenannte »Billige Bibliothek« die der Reclamschen Universal-Bibliothek entspricht, eine große Verbreitung. Sprechsaal. ^ ^ Zeitungsprämien in anderer Form. (Vgl. Nr. 190, 193 u. 196.) Meine Firma gehört zu den in der »Hilfe« empfohlenen Buchhandlungen, man kann mir also Animosität gegen den Buch verlag der »Hilfe« nicht vorwerfen, wenn ich zu der angeschnittenen Frage einige Worte sage. Meines Erachtens ist in diesem Falle (wie überhaupt in den meisten ähnlichen Fällen) der Kernpunkt der ganzen Sache nicht genügend herausgearbeitet, auch vom Kollegen Staar nicht. Das Publikum darf ein für allemal nicht den Eindruck gewinnen, daß es direkt vom Verlag billiger kaufen kann als beim Sortiment. Der Verlag mag direkte Angebote machen, so viel er will, und wenn er dabei auf den Bezug durch das Sortiment hinweist, so erfüllt er eigentlich nur eine Anstandspflicht, die in anderen Branchen, wo es sich um Markenartikel handelt, als selbstverständlich gilt, aber er muß unbedingt den Ladenpreis, den er selbst normiert hat, festhalten. Ich wünschte, das ausgezeichnete Referat Pragers, das er in Eisenach über diese Frage gehalten hat, als Sonderdruck in den Händen eines jeden Kollegen, besonders vom Verlag, da mit endlich einmal diese selbstverständliche Forderung in das Denken und Fühlen des gesamten Buchhandels überginge. Der Ladenpreis ist in der Tat der Grund- und Eckstein des Börsen vereins, wie Prager so treffend sagt, und an dessen Festigkeit rüttelt auch der Buchverlag der »Hilfe«. Erlangen. Friedrich Krische.