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426 Amtlicher Theil. V- 23, 28. Januar Eornetia. Zeitschrisl s. Häusl. Erziehg. Hrsg, v. C. Pilz. 41. Bd. I. Hst. gr. 8». pro cplt. 2. 25 K-ssclring iche Hofbnctik. i» tzildi'urstkai'scn. Ackermann, C., Hauptsätze f. den Confirmanden- Unterricht nach Luther's Katechismus. 9. Aufl. 8". * — 20 Weber, E. L., Liederbuch f. Volksschulen. 5. Aufl. gr. 8". * —. 40 Jenscn, W., der Kampf für s Reich. Tragödie. 8°. * 2. 40 Theater, kleines. fFamilicn- u. Vereins-Theater. Nr. ^ 114^ 16.u.^118. ^ ,0T e im^Verhö^O Becks. -. 50 r m g , > -j- ^olllevlilkncknl, I). k. 12. V., I. L. IdNUAe- 5. ^.ull., lrr8§. v. L. Lallisr. 106. u. 107. IckZ. 8°. s. * 1. — Bcichtspiegel f. Kinder. 32°. pro 100 Expl. * 1. 50 Heiler, I., Normalbuch f. die in der Welt lebenden Brüder u. Schwestern vom 3. Orden d. heil. Franziskus. 8. Aufl. 12°. * 1. —; geb. * 1. 50 Kreuzw g d ch f Ers * —. io Neumayer, A., die Freude in Gott. Vollstän diges Gebet- u. Erbauungsbuch f. kathol. Christen. 13. Aufl. 8°. * 2. —; geb. von * 3. — bis * 10. — Levy Müllcr i» Stuttgart. -s- Normann, H., Perlen der Weltliteratur. Aesthetisch-krit. Erläuterg. klass. Dichterwerke aller Nationen. 13. Lsg. 8°. * —. 50 Huysscn, G., chriiilicher Reisebegleiter. 2. Aufl. 12°. Geb. in Leinw. * 3. —; m. Goldschn. * 4. —; in Liebhaberbd. * 6. — Ernst, R., das Stottern, seine Ursachen u. die Methoden seiner Behandlung. Vortrag, gr. 8". * —. 50 Gerichtszeitung, hanseatische. Hauptblatt. Han delsrechtliche Fälle. Red.: O. Hübener u. F. Sthamer. Beiblatt. Civilrechtliche Fälle. Red: D. Schlüter u. O. Brandts. Jahrg. 1884. Nr. 1. 4°. Vierteljährlich * 4. 50 -j- «dreh- u. Geschästö-Handbuch der königl. Haupt- u. Residenzstadt Breslau f. d. I. 1884. 15. Jahrg. gr. 8°. Geb. ** 9. 50; Plan dazu ** —. 50 kl06688. §r. 8°. * 1. 60 xr. 8°. ' * 1. 2^ ^r. ^ * 1- 20 1884. (12 i^rn.) ^r. 1. 8°. pro oxlt. 3. — 1884. (12 l^rn.) tlr. 1. 8°. pro oplti. 3. — 8ellu1-8)^6N6^ ^ ^ 80 f ^ckr688l>N6ll äbr Ltaät ÜL86I. 1884. 8°. 6art. ** 4. 80 Ltuäie. §r. 8°. * 2. - Nichtamtlicher Lheil. 7 6c!^ 8—11. Stt-'^8°. ^ ^r. 4°. In Kluppe. ** 160. — Buch der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 8. Pracht-Ausg., hrsg.v.F. Reulcaux. 14. Lsg. gr. 8°. * —. 50 > i Eollertion Spemann. Deutsche Hand- n.Haus- I bibliothek. 57. Bd. 8°. Geb. * 1. — Walde v. M. Schmidt. Schank-Gesellschaften, die schwedischen u. nor wegischen. Bericht der Reise-Commission d. deutschen Vereins gegen den Misbrauch geistiger! Getränke, gr. 8'. * Vereine, die niederländischen, u. die niedcrlän-1 dische Gesetzgebung gegen den Misbrauch! geistiger Getränke. Bericht der Reise-Com-1 Mission d. deutschen Vereins gegen den Mis-I brauch geist. Getränke, gr. 8". * 1. 20 D 86 ä 6^. o lituo Litern. 10.1^. I s Ornamentenschatz, der. Ein Musterbuch stil^ voller Ornamente aus allcu Kunst-EpochenI Mit Text v. H. Dolmetsch. 8. Lsg. gr. 4"Z * I 6. k<I. 8°. ^ *^6. -s RcichSgcrichtlichc Entscheidung in einer Preßsache. (Urtheil vom 10. December 1883.) In der gegen Eisenbahnbeamte ans Anlaß des großen Eisen bahnunglücks von Hugstetten erhobenen Anklage war ein Gutachten von Sachverständigen eingcsordert, das demnächst in öffentlicher Schwurgerichtssitzung zu Freiburg i. B. verhandelt werden sollte. Dieses Gutachten war vorzeitig in die Presse gelangt und Ursache mehrfacher Verurtheilungen aus K. 17. des Preßgesetzes geworden. Es war dieses Gutachten aber auch (wenigstens zum Theil) nochmals in einer am Tag der Schwurgerichtsverhandlung selbst als „Steno- graphischer Bericht" erschienenen Druckschrift (Verlag v. I. Bens- Heim er in Mannheim) enthalten, deren Verbreitung durch mehrere Freiburger Buchhändler den Gegenstand einer neuen Anklage und zwar gegen die Buchhändler Franz Joseph Hutter, Ludwig Schmitt und Benjamin Herder, sowie den Buchdrucker Ferdinand Thiergarten bildete. Diese beriefen sich darauf, die als „Stenographischer Bericht" erschienene Schrift nicht gelesen und von dem vorzeitigen Abdruck eines Gutachtens darin keine Kenntniß gehabt zu haben. Für Buchhändler bedarf dies keines weiteren Nachweises; abel auch die Freiburger Strafkammer sprach die Angeklagten frei, wost gegen der I. Staatsanwalt v. Berg Berufung an das Rcichsgerick einlegte. Dieses verwarf die beantragte Revision. Wir lassen die Gründe dieser Entscheidung hier ihrem Worl laute nach folgen: 1- Der Staatsanwalt irrt, wenn er aus der Bedeutung und bei! Grunde der Bestimmung im fi. 17. des Preßgesetzes vom 7. Mai 18H als einer Prävenlivmaßregel zur Verhütung der Beeinträchtigung dl Unbefangenheit der bei Strasverhandlungen betheiligten Perfonen folgert zu können glaubt, daß lediglich die objective Thatsachc der Veröffenl lichung eines amtlichen cachriiislucks ohne jede Rücksicht aus subjektiv«! Verschulden des Veröffentlichende» dessen Bestrafung nach sich ziehe» inüs» Die Rechtswidrigkeit des Thuns ist nach allgemeinen strafrechtlichen Grunl fätzcn Voraussetzung der Anwendung des Strafgesetzes, und diese nog wendige RechtSwidrigkcit der Handlung setzt, wen» nicht Vorsatz, dol mindestens Fahrlässigkeit voraus. Wenn bei gewissen Stenervergehl die objective Thalsache einer Steuerhinterhaltung ohne Nachweis ein! subjectiven Verschuldens eine Ordnungsstrafe oder eine geringe Gels strafe zur Folge hat, so beruht das ans den speziellen zu schützend! finanziellen Interessen und aus der ausdrücklichen Sanktion des Gesetz! Unzulässig aber ist es, aus dem Ersorderniß ähnlichen Rechtsschutzes, dl