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X- 172, 26. Juli 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. Die sechs Nirchev des LNonats August Die Reichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda hat die Verleger benachrichtigt, daß für folgende Werke ab 6. August 1934 geworben wird: Die sechs Bücher zu Fragen der Zeit. R. Walther Darrs: Neuadel aus Blut und Boden. lJ. F. Lehmanns Verlag, München. 6.30) Rolf Fritzsche: Ausbau der Wirtschaft im Dritten Reich. (Verlag Volksbuch G. m. b. H., Berlin. Auslieferung F. Volckmar. 1.80) Hermann Gauch: Die germanische Odal- oder Allodoerfassung. (Blut und Boden Verlag, Berlin. 2.60) A. Moeller van den Bruck: Sozialismus und Außenpolitik. (Korn, Breslau. 2.80) Alfred Roscnberg: Krisis und Neubau Europas. (Junker L Dünnhaupt, Berlin. —.80) Karl Springenschinid: Die Staaten als Lebewesen. (E. Wunderlich Leipzig. 5.40) Die sechs Bücher deutscher Dichtung. Paul Alverdes: Die Pfciferstube. (Rlltten L Loening, Frank furt a/M. 1.80) Lena Christ: Mathias Bichler. (Alexander Duncker Verlag, Weimar. 4.80) Friedrich Griese: Die letzte Garbe. (C. Schünemann, Bremen. 1.50) Wilhelm von Scholz: Erzählungen. (Hören-Verlag, Leipzig. 4.80) Volk an der Arbeit. Gedichte. (Eugen Diederichs Verlag, Jena. —.80) Hans Zöberlein: Der Glaube an Deutschland. (Frz. Eher, München. 7.20) Die neuen Werbemittel für diese August-Bücher werden am Sonnabend, dem 28. Juli, im Börsenblatt angekündigt. Jeder guten Buchhandlung ist Gelegenheit geboten, sich an der Werbung zu beteiligen. Wer daher den Werbebau noch nicht erhielt, bestelle ihn sofort beim Verlag des Börsenvereins, wer ihn zurückschickte, nur weil er »unverlangt« einging, verlange ihn wieder. <A In Zukunft schließt sich von allen Werbemaßnahmen der Reichsschrifttumsstelle aus, wer den Werbebau nicht besitzt. Remittenden werden nicht mehr angenommen. Man beachte die Ankündigung im Börsenblatt vom 28. Juli 1934. „Woche des deutschen Buches" 4934 Zur Vorbereitung der „Woche des deutschen Buches" hat der Arbeitsausschutz seine Tätigkeit ausgcnomineu. Ich habe zur Entlastung der Abteilung für buch- händlerische Gemeinschaftsarbeit und ihren Leiter, Pg. Hans Höynck, eine eigene Geschäftsstelle für den ArbcitS- ausschntz „Woche des deutschen Buches" eingerichtet und im Einvernehmen mit Herrn vr. Wismann, Bizc- Präsidcnt der Rcichsschrifttumslammcr, sowie Herrn Bowinitcl, dem Erste» Vorsteher des Börscnvercins, zum geschäftsftthrenden Vorsitzenden des Arbeitsausschusses den Buchhändler Pg. N. A. Neinhart bestimmt. Für alle Anweisungen in Lache „Buch-Woche" ist der: Arbeitsausschuss „Woche des deutschen Buches", Berlin W 8, Mohrenstr. 6S, Thüringen- hauS, Fcrnspr. ^ 1 Jäger 2646/7 (Reichsschrift tumsstelle), zuständig. Ich bitte alle, die zur Mitarbeit aufgcrufcn werden, insbesondere die buchhändlerischen Verbände und Ver eine, als Träger der Buchwoche, um altivste Mitarbeit. Geschäftsführer der Ncichsschrifttuinskammer. vr. Haupt. » Im Anschlutz an die Bekanntmachung der Reichs' schrifttumskammcr ordne ich an: 1. Bei jedem Orts- und Kreisvcrcin innerhalb des Reiches ist ein Obmann für die „Woche des deut- 670 schcn Buches" zu bestellen, möglichst Parteigenosse. Er braucht nicht selbständiger Buchhändler zu sein. Die Obmänner sind der Leitung der Buch- Woche bis 6. August 1934 zu melden. 2. Für alle Fragen der Bnchwoche hat deren Leitung, Pg. Reinhart, Anwcisungsbefugnisse. 3. Die Obleute erhalten Mitte August genaue ArbcitSanweisung unmittelbar von der Leitung der Bnchwoche. Der Erste Vorsteher: B o w i n <k c l. Die „Woche des deutschen Buches" findet statt vom 28. Oktober bis 4. November 1934. Der Arbeitsausschuss hat seine Tätigkeit ausgenommen. Das Schwergewicht der Arbeit liegt bei den Orts Vereinen. Die Obmänner sind für die Durch führung der „Buch-Woche" am Orte verantwortlich. Sie erhalten von der Leitung der „Buch-Woche" Mitte August nähere Anweisungen, mit welchen Organisationen und Verbänden sie sich in Verbindung zu setzen haben, die ihrerseits Vertreter in den örtlich zu bildenden Arbeitsausschutz entsenden werden. Genaue und umsasscnde Richtlinien werden in Kürze an dieser Stelle bekanntgegcbcn. Arbeitsausschutz „Woche des deutschen Buches" Reinhart.
