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IS234^-"ilE t. d. Dttchu. «uchhlmda. Heilige Bücher. ,X° 257, I. November 1924. feuer von äen Sergen! SeMedte una Mavnruße po» yeinrieb kutberlet ritrldlia vo» Professor Br»nL »tssse» Vierer neuste Land ruliodernder valeriöndircher vichlungen irl ein rchöner Denkmal deutrcher Lrauer und rugleich ein flammender Leichen deutrche» Lorner über die Isnechlrchall, in die an hhein und kubr und in den anderen grenrmarken feindlicher Übermut unrere krüder geschlagen dal. Heinrich Sulberletr Lieder «eisen aur dem Dunkel inr Licht. Nicht traunn ««!!> Ihr >» log«» Vampir, krdSmiiichkeit, Nein — vollen, Iliinplen. «»,«, Und bauen ,n derrree Leit! ruft Lutberiet, der Dichter der ringenden Jugend, den Ermatteten ru. wie Nrndt und Körner In den Lagen deulrcher Erniedrigung ikren Weckruf erklingen lierren, ro rüttelt such gutberiet dar deutrche Volk au>: er ermähnt er, dem krslterermllrdenden inneren Hader abrurchwören und dem grorren Del der deutrche» öelreiung rururteuern. Zeine liefen, markigen und trulrigen Lieder greisen unr anr Herr, reirren unr mit fort und erfüllen unr mit heiligem Optergeirt. „llloül id, lrei »ein «»» den ketten, rveul in» land de, kintracht 5a»lp 5o machen unr gulberlet; Worte reit lür di« Ztunde der rettenden Lat und der Erlösung. pret» grbunckrn 2 ?ranken5tein L- lllagner Verlag. Leiprig Lin weihnachtsbuch für Jung und Rlt! Runen und Raunen valladen von Friedrich Huehl. Nit ZV Scherenschnitten von Nicolai Greeck. Preis gebunden r Nark. Friedrich tpuehl, -er Urenkel des Turn vaters Fr. L. Jahn, gibt unter obigem Titel einen Band Balladen heraus, die von der ihm eigenen Gestaltungskraft und seinem dichte rischen Talent beredtes Zeugnis ablegen. „Runen und Raunen" nennt tyuehl sein Buch: wie Klänge aus uralter Zeit wirken die einzelnen Dichtungen auf Bhr und Gemüt, was der kundige Forscher den Runeninschriften der wetterhartcn Zeugen germanischer Vergangen heit entzifferte, was ihm in milder kenznacht oder im heißen Sonnenbrände die Heidefee und die Wellen des Meeres an Deutschland» Nordseeküste zurauntcn,längstvergessen«Sage» und Nären, oft auch eigene Eindrücke auf des Dichters inneres Seelenleben, gaben-«»Grund stoff der mitvielHerzenswärms in künstlerischer Vollendung niedergeschriebenen Gedichte. wunderbar ist die bilderrcicheSprache,rein und harmonisch das Versmaß, ansprechend di« Form der vielfach zur Vertonung geradezu herausfordernden Strophen. Bhne Zweifel wird manche dieser Balladen bald Aufnahme in Lesebüchern und Sammelwerken finden und so Nationaleigentum werden. Nicolai Greeck, «in in Halle a. d. S. lebender Kunstmaler, SchleswigervonGeburt,liefertezujederBallade einen Scherenschnitt, wodurch dem stattliche» Band« «in vornehmer Bildschmuck angedieh. ßrankenfteln L Wagner Verlag, Leipzig.