^ 242, 17. Oktober 1916. Künftig erscheinende Büchet. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6839 T (K (V>ach achtjähriger Pause legt Max Bruns einen neuen starken Gedichtband vor — ein Buch, das wiederum von dem starken Ringen einer leidenschaft lichen Dichtsrnatur, zugleich aber auch von sicher errungener menschlicher und künstlerischer Reise eindringlich, srgrsissnd Zeugnis ablegt und dis erste Samm lung „Dis Gedichte 1893—1908" nicht nur ergänzt, sondern sie ebensosehr auch überbistet und überschattet, wie dis machtvoll sich dehnende, geruhig und sicher sich wiegende Krone des Baumes den Stamm. Wir wollen nur durch Ansüh- rung einiger weniger Presssurteile dis künstlerische Persönlichkeit des Dichters hier knapp umreihen, jo wie sie schon in jenem ersten Bande sich spiegelte. Damals schrieben: Leipziger Neueste Nachrichten: Dieses Buch darf man mit Recht ein innen und allsten modernes Kunstwerk nennen, besten Besitz beglückt. Wo immer wir hineingrsissn in den Reichtum dieses Buches: unser Bück wird gebannt von einer Kostbarkeit. Die Tonion: Ein schöner, stattlicher Band und das Werk eines echten Dichters! Max Bruns ist kraftvoll und münniich, in jedem Soll eine Wesen von Fleisch, Blut und Sselengewalt. Ich wüstte unter den Modernen wenige zu nennen, die ihm an lebensvoller Krajt gleichkämen. Ford. Gregor! in der Gstsrreichischen Rundschau: Wir haben tatsächlich den Eindruck, als ob hier ein Voiles Leben atme, von der ersten Llsbssrsgung an bis zur reifen Männlichkeit, die sich mit Zeit und Ewigkeit auseinanderjetzt. Das ist ein Dichter zum Liebhaben! Neben Dehmel, Liliencron, Mike und Dauthendeh steht Max Bruns hochwürdig da. Nord und Süd: Bruns ist ohne Zweifel einer unserer hervorragendsten Stimmungskünstler, sin Maler von außerordentlichen Fähigkeiten, mit einem innigen und zugleich kräftigen Tempera ment, eines unserer Kräftigsten Talente, das Ders und Reim virtuos behandelt und die Sprache meisterhaft beherrscht. Berliner Dörsen-Lourier: Max Bruns tritt mit einem ungewöhnlich umfangreichen Bands aus, der ihm zweifellos einen hohen Rang zuweist, nicht nur wogen des erdrückenden Reich tums, mit dem hier verschwenderisch geschaltet wir, sondern weil das Ghr so ziemlich alle Lauts der menschlichen Leidenschaften vernimmt in dieser Melodien- und stiinmungsreichen Symphonie. „Die Lieder des Abends" stattung u. zu gleichem Preise erschienen wie „Die Gedichts 1893-1908" u. kosten geh. M. 4.50, !n tiefblauen Gegelleinenbd. geb. M. 5.50 ^jsde gute Buchhandlung kann sür den schönen, ansprechenden Band leicht Käuser sinden und die dankbare Gemeinde des Dichters vergrößern Helsen. Wir unterstützen Ihre Bemühungen durch vorteilhafte Dezugsbsdin- gungsn und geben zur Einsührung nicht nur sondern auch noch 0/5 "Partien gemischt mit der Sammlung „Die Gedichte". I.L.L. Bruns'Verlag, Minden in Westfal. Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. 83. Jahrgang.