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Nichtamtlicher Teil. ^ 36, 13. Februar 1908. des letzteren, 325 Frcs., — »0es Oeuvres äs NLssillou-, Paris. Renouard (1810), mit Anmerkungen Brünetteres, 500 Frcs, — »Oeuvres oratoirss äs Rossuet», Ausgabe des Abbe Lebarq. 135 Frcs., — -0s Oallisrs k^Liollali Italiave» 160 Frcs., — »0io tioovaire raisovve» der französischen Architektur des 11.—16. Jahr hunderts von E. Viollet-le Duc, 280 Frcs., — »Viotiovvaire raisovve äu mobilier kravyLis-, von der Karolingerperiode bis zur Renaissance, von E. Viollet-le Duc, 165 Frcs., — »kswargues sur 1a lavAue kra.vys.iss» von Cl. de Vaugelas (1617), Original ausgabe, 200 Frcs., — »0sxigus oowpars äs Is. lavgue äs Noliörs et äss eorivaivs äu äix - ssptiems siöole» von F. Genin, mit Randbemerkungen von Brunetiere, 215 Frcs., — »Rerosval 0s Os-Ilois ou eonts äu Oraal», von CH. Potvin, 170 Frcs., — »0s Roman äe 1a Rose», von Meon (Tbou- venin), 169 Frcs., — »Opuseules ä'^mour», von Hervet (1547), Exemplar Nodiers, 330 Frcs., — P. de Ronsard, »Oiseours äss miseres äe cs temps» (1563—1564), Einband aus dem 16. Jahr hundert, 405 Frcs., — »Oeuvres oompletes äe R. äe Ronsard», von Oildert», Paris, Dalibon (1823), 260 Frcs, — »lautes les osuvres Rbilieul äs Oarpentras» (1555), 215 Frcs., — »Oauseries sur 1'art äramatigus», von Frau Bartet von der Ooweäie Rravyaiss, 78 Frcs. Die zweite Versteigerung am 7. Februar ging anfangs etwas matt, belebte sich aber rasch, als die französischen Polygraphen vom 16. Jahrhundert bis auf unsere Tage an die Reihe kamen. Den Scbluß bildete die »Oolleotion äss olassigues kranyais 0ekövre, 1824 — 1829», ein schönes, auf feinem Cavalier-Glanzpapier ge drucktes Exemplar, das mit 800 Frcs., und ein -Exlibris« mit dem Wappen der La Rochefoucauld, das mit 770 Frcs. abging. Im übrigen seien folgende Preise erwähnt: »0e äuik Lrrant» von Eugene Sue, illustriert von Gavarni, 1815, erste illustrierte Ausgabe, 70 Frcs., — Originalausgaben von Guy de Maupassant mit autographischen Widmungen: »Ra Rstite Roguss», 34 Frcs., — »0s Rlorla», 32 Frcs., — »Rierrs et äean». 28 Frcs., — »8ur 1'Rau», 15 Frcs., — -0a Naiv ßauobs», 27 Frcs., — »0'iuutils beaute-, 22 Frcs. — Original ausgaben von Emile Zolas Werken: »Oermival», 21 Frcs., — 6 Bände -0a lerrs», »0e Reve», »0a Lets üumaine«, »0a Debaele», -0e Oooteur Rasoal» und »R6conäite«, 30 Frcs., — ,0ouräes, Roms, karis«, 24 Frcs. — Originalausgaben von Anatole France: »0s livre äs mov ami», 80 Frcs., — »ll'bais» 81 Frcs., — »0'avveau ä'^wätb^ste» 37 Frcs, — I. T, Huysmans Romane, 7 Bände, 100 Frcs., — Henri Beyle, »De 1'amour», seltene Originalausgabe, 80 Frcs., — Sainte - Beuve, »Rremiers luuäis«, »Klouveaux luuäis-, »Oaussries äu luväi-, ,Ror- ,0ettrss äe Nms. äs Levigns, äs sa kawills et äe ses awis. gesammelt und mit Anmerkungen versehen von Monmerque, neue Ausgabe, 200 Frcs., — »Oeuvres äs Lcarron» (1752) 85 Frcs. — »Oeuvres oomplötes äs Lossuet» 176 Frcs, — -Osuvres äs li'e- R. Anguis (1625), 200 Frcs., — »Osuvrss oompletes äe ä.-ä. Rousseau», mit Anmerkungen von Sebast. Mercier und Abbe Brizard, 460 Frcs. — »Oeuvres oompletes äs Diäerot», mit Anmerkungen von I. Anezor und Monnier-Journaux, 100 Frcs., — »Oeuvres oompletes äs Otramkort», von P.-R. Augiers, 210 Frcs., öffentlicht (1820—1821), mit zahlreichen Randbemerkungen von Brunetiöre, 157 Frcs., — »Oeuvres oompletes äs ä. äs Naistre», 205 Frcs., — »Oeuvres oompletes äs N. 1s vieomts äs Obateau- briavä», 150 Frcs., — »Oeuvres oompletes ä'^lkreä äe Nusset», 150 Frcs., — »Oeuvrss oompletes ä'^lkreä äs Vigv^« (1837—1839), 130FrcS.,— »Osuvres äe 0amartiue. (1875—1882), 9 Bände. 120 Frcs. — »Osuvres eompletss äs Victor Ruxo», mit Anmerkungen von Brunetitzre, 240 Frcs.. - verschiedene Werke (Originalausgaben) von Pierre Loti, 7 Bände. 65 Frcs., — 8 Bände. 40 Frcs.. — von Vicomte E. Melchior de Vogue, 40 Frcs., — von Edouard Rod, 5 Bände, 61 Frcs., — von Paul Bourget, 9 Bände, 95 Frcs. — 8 Bände, 45 Frcs., — von Paul Adam, 3 Bände, 10 Frcs.' — von Maurice Barres, 9 Bände. 40 Frcs.. — 2 Bände. 22 Frcs.' — von Gabriel d'Annunzio, 6 Bände. 46 Frcs., — Goethes Werke Übersetzung von Porchat <1878—1894). 360 FrcS., — Werke Lord Byrons, Übersetzung von Amadee Pichot, 50 Fcrs. Die Gesamtsumme der zweiten Auktion stellte sich auf 11684 Frcs. so daß die ersten beiden Auktionstage im ganzen 25072 FrcS. ergeben haben. Erich Koerner, Paris. Deutsche M,di,iu»Lchule in Shanghai. (Vergl. Nr. 26. 28 d. Bl.). — Im Börsenblatt ist bereits kürzlich über die am 1. Februar im Kaiserin Friedrich-Haus in Berlin stattgehabte feierliche Eröffnung der Ausstellung der für die Deutsche Medizin- Schule in Shanghai gestifteten Instrumente. Apparate und Präparate berichtet worden. Zu dieser Eröffnungsfeier waren alle Verlagsbuchhändler eingeladen worden, die sich bei der Schaffung einer Deutschen Fachbibliothek an der Medizin-Schule Dre E> öffnungsfeier wurde durch eine Rede deS Präsidenten der Deutsch-Asiatischen Gesellschaft General Feiherrn von der Goltz eingeleitet, der Zweck und Ziele des bereits im fernen Osten in Tätigkeit befindlichen Instituts schilderte. Mit ganz besonderer Anerkennung hob der Redner hervor, daß die Medizinschule der Opferwilligkeit des deutschen Verlagsbuchhandels eine Fach bibliothek im Werte von etwa 50000 Mark verdanke, und sprach allen hochherzigen Spendern den allerwärmsten Dank aus. Professor Kutner gab hiernach einen Überblick über die Geschichte der Medizin bei den Chinesen, teilte am Schluß seiner Rede in alphabetischer Reihenfolge die Namen der Verleger mit, die ihre Verlagswerke zur Verfügung gestellt hatten, und fügte hinzu, daß die Bibliothek, inzwischen eingebunden und kata logisiert, sich auf dem Weg nach ihrem Bestimmungsort befinde, um im fernen Osten deutschen Lehrern und eingeborenen Schülern Nutzen zu bringen und eine Kulturaufgabe zu erfüllen. Bei dem anschließenden Rundgang gaben fachkundige Führer die nötigen Erklärungen bei den einzelnen Ausstellungsobjekten. Herr Wirklicher Geheimer Ober-Regierungs-Rat Schmidt vom Kultusministerium, Exzellenz von der Goltz von der Deutsch- Asiatischen Gesellschaft, sowie der ebenfalls erschienene chinesische Gesandte nahmen dann noch einmal Gelegenheit, den Herren Verlagsbuchhandels im allgemeinen zu danken, und fügten hinzu, daß noch ein besonderer Dank jedem der Stifter in kurzer Zeit zugehen werde. Beteiligt an der Stiftung haben sich folgende Firmen: Johann Ambrosius Barth, Leipzig — H. Bcchhold, Frank furt (Main) — I. F. Bergmann, Wiesbaden — Gebr. Born träger, Berlin — Martin Boas, Berlin, — Wilhelm Braumüller, Wien — Breitkopf L Härtel, Berlin — Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart — Franz Deuticke, Wien — Wilhelm Engelmann, Leipzig — Ferdinand Enke, Stuttgart — Fischer's medicin. Buchhand lung, Berlin, — Gustav Fischer, Jena — Georg L Co., Basel — Verlagshandlung, Freiburg i. Br. — Carl Heymanns Verlag, Berlin — S. Hirzel, Leipzig — Alfred Hölder, Wien — S. Karger, Berlin —I. U. Kerns Verlag, Breslau— Benno Konegen, Leipzig — I. F- Lehmanns Verlag, München — N. Oldenbourg, München — Paul Parey, Berlin — Moritz Perles, Wien — Olto Salle, Berlin — Richard Schoetz, Berlin — I. F. Schreiber, Eßlingen — Schroedel L Simon, Halle — 0r. Willmar Schwabe, Leipzig — Karl Siegismund, Berlin — Julius Springer, Berlin — A. Stüber, Würzburg — B. G. Teubner, Leipzig — Georg Thieme, Leipzig — Urban L Schwarzenberg, Berlin — Vandenhoeck L Ruprecht, Göttingen — Friedrich Vieweg L Sohn, Braunschweig — Vogel L Kreienbrink, Berlin. — Die Sammelstelle für die eingehenden Sendungen hatte Karl Siegismund in Berlin übernommen. Die Bibliothek ist im Aufträge des Kultusministeriums katalogisiert von dem Bibliothekar Or. Lecke von der Königlichen Bibliothek mit zwei von der Geschäftsstelle des preußischen Gesamt-