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4588 Börsenblätt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Äücher. -8 LOS, 4. September 1918. .G »L SSsSSSZi HHHHHÜüllHHHHHüüÜÜÜüü.lHHHHHH Ende September ersGeinl: Lisbet Dill Lonuö Uv! Mtt Buntbilöem von Bruno Wennerberg. Vi'eis Mk. s,- ord., Mk. 3.33 601°. 10 Exemplare für Mk. 30,- bar. Ein entzückender BackMcftroman Leipzig, August 1913 Abel u. Mütter IMWWWWWMWWMiWUWWr^WNWIADk^WOI - 5onys Flug in äie Welt von Lisbet vill. Lin köstliches, entzückend geschriebenes Vuch für unsere vackfische hat uns Lisbet vill in diesem Werk geschenkt, das in dem lichter- glänzenden vrüssel spielt. Lony, die bisher das Leben einer kleinen verwöhnten Prinzessin geführt hat, hat sich zum roten streu; nach vrüssel gemeldet, mit der Ab- sicht, sich dort gut zu amüsieren, und auch hin und wieder etwas zu arbeiten, wenn es verlangt wird. Uber schon der erste Tag in dem „vls- pcnsaire", ihr köstliches Zusammentreffen mit dem energischen Oberstabsarzt, ihrem „Zeind", belehrt sie, das; hier nicht mit Handschuhen ge arbeitet wird. Sie kommt erst in die Ivollab- teilung, dann in die Sackfabrik, dann wird sie Sekretärin bei dem,Zeinck,lernt Maschineschreiben bei Herrn Möller, vertritt eine Schwester in der Lackfabrik, wird überall hingesteckt, kommt dadurch überall herum, nach dem toten verreg neten Mecheln, wo man eine Volksküche ein gerichtet, auf das vüco des „Gestrengen", alle diese lebendigen, plastisch gemalten vilder gleiten an unserem kluge vorbei. „Lony hat klusgang", „ein Tag in dem zerstörten Löwen", „Lony als Sekretärin bei dem Gestrengen", der Vortrag der Lxcellenz, die hofmarschallin als Spionin, der Bon Marche im Pavillon, wo Lony den flämischen Zcauen sterzen und Gries verkauft, alles dies ist mit erfrischendem Humor erzählt und einer verblüffen den Sicherheit und Sachkenntnis. Dazwischen ernste vilder, schöne landschaftliche klufnahmen vrüssels im Schnee, Kaisers Geburtstag, Ant werpen, der leblose Hafen mit der versunkenen Gneisenau, Zrau stuckenbergs Waschanstalt, der Löwe in Turnschuhen, Herrn Schmahlenbachs stummer, die schöne Schwester Anita, ihre Kon kurrentin, ein Tag mit dem Leinck in Lharlecoi, der schwarzen Zolaschen Arbeiterstadt und in Namur. Vas Auto bleibt oben auf der Lida- telle stecken, vrüsse's Unterstadt lernen wir kennen, die köstlichen Gestalten eines Nubens und van vyk und Jordans, die leeren Häuser der Ge flohenen, oben in der vornehmen Avenue Louise. vinant und der Zestungswärtec, die Ameri kanerin, das verlassene königsschlotz, der park in Laken, Die Vrchideen-Treibhäusec, vilder, die man nie vergißt, sind hier entworfen und die Verfasserin, bekannt durch ihre „Line von zu vielen", mit der sie sich zum erstenmal an die reifere Jugend wandte, durch „die Spionin", ein ernster vornan aus vrüssel, gibt hier mit ihrer ganzen packenden Darstellung brausendes Leben. Die Jugend wird das vuch verschlingen. wie Lony und ihr ,Zeinck sich zuletzt finden, ehe er an die Zront zurückgeht, das Fest im blauen wunder, die köstliche Unterwelt, wo Madame vupont nicht mit Margarine kochen will, Kur; man mutz es lesen, man wird es gefesselt bis zu Lnde durchjagen mit glühenden Wangen. Abel u. Müller, Leipzig ml!.»' -