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47 4847.s> l27L.) Große Bucherversteigerung in Frankfurt a. M. Am 23. Januar 1847 und den folgen de» Tagen wird zu Frankfurt a. M. eine aus mehr als 20,000 Werken bestehende Sammlung von Büchern, Pracht-, Kunst- und Kup- ferwcrkcn durch die geschworenen Herren Aus rufer öffentlich versteigert. Der äußerst interessante Katalog enthält außer den werthvollen Bibliotheken der verstor benen Herren: I. B. von Keller, Bischof von Rottenburg a. N, Dr. F. W. Lomler, General - Superintendent in Saalfeld, Dr. F. von Erd mann, k. ruff. wirkl. StaatSrach u. Professor in Dorpat, Dr. G. C- W. Rull mann, geh. Medicinalrath in Wiesbaden, und Dr. P. I. Weckers, wirkl. Lehrers ander Realschule zu Mainz, und außer der Bibliothek des Herrn geh. Raths und Professors Dr. Fr. Crcuzer in Heidelberg, die besten und ausge zeichnetsten Werke auS fast allen Fächern des menschliche» Wissens, namentlich aber aus dem Fache der kathol. u. Protestant. Theologie, der Profan- u. Kirchcngcschichte, der Naturwissen schaften und Medicin, der Philologie und Archä ologie, der Bibliographie (Jncunabeln und seltene Bücher), der Literatur- u. Kunstgeschichte und der Belletristik. Um die Durchsicht dieses umfangreichen Ka- taloges soviel als möglich zu erleichtern, ist der Inhalt einer jeden Seite in den Ueberschriften kurz angegeben worden, und glaube ich annehmen zu dürfen, daß der Genuß, den das genauere Studium desselben bei seinem durchgängig ausge zeichneten Inhalte dem wahren Büeherkcnner gewähren wird, die damit verbundene Mühe bei weitem überwiegen werde. An alle diejenige» verehrt. Handlungen, welche Zusendungen von Auktionskatalogen wünschen, ist dieser Katalog bereits versendet worden. Wer außerdem denselben mit Nutzen zu verwen den gedenkt, beliebe sich Exemplare von Unter zeichnetem oder von Herrn W. Engel mann in Leipzig zu verschreiben, bei welchem eine ent sprechende Anzahl davon niedergelegt ist. Frankfurt a/M., im Dccember 1846. G. F. Kcttcmbeil. (276.) I.viprixer llüolier-.Vuolion. Iiu ^Lpril dieses dulires wird wiederum eine grosse ünclier-Verst-eigerung r'n meinem ^/uct!»nsiocnte,Aiö»ig-sstra!Sse, echgskslten wer den, wovon eler Katalog unter cler Presse ist. Diejenige» Handlungen, welcbe ^uctionscata- löge bis jetrt von mir noek nicbt bekamen, dieselben aber für clie 2ulcunlt ru erbalten vvünscben, bitte ich um gelul. Angabe ibres Dedurls. — ?lugleicli keebre ieb mich clie An zeige ru maebe», das« «ier 6ataiog einer sehr wertbvvllen 8ammlunA von ^ulugraplien, welche ebenfalls an den Meistbietenden abge lassen werden, binnen Kurrem erscheint und suk Verlangen gratis von mir ru erhalten ist. I-eiprig, 12. lunuur 1847. ' (277.) Die H a e v e r n i ck'sche Aucrion ist noch um einige Tage verschoben, u. wird wahrschein lich am 20. beginnen. Id- empfehle mich zur Ucbernahme der Aufträge und kann auf Verlan gen noch Catalogc liefern. Berlin, 7. Jan. 1847. Bcsscr'schc Buchhandlung. W. Hertz. (278.) Versteigerung. Eine bedeutende Parthie Kunstsachen an Lithochromieen, Lithograsieen, schwarz und kolorirt ic., ferner Musikalien, Bücher, N o te nd ru ckp a pi e re, Zink- und Stein platten und andere Gegenstände, größtentheils aus der vormaligen G. Schubcrlh'schcn Kunst- und Musikalienhandlung hcrrührcnd, werden den 28. d. M. und folgende Tage Vorm. 10—12, Nachm. 2—4 Uhr in Hrn. Tscharmanns Hause auf der Bahnhofstraße (Ecke des WagcplatzeS) Nr. 19, eine Treppe hoch no tariell versteigert werden. Ein Verzeichniß der zu versteigernden Sachen liegt bei dem Unterzeichneten zur Einsicht bereit. Leipzig, den 7. Januar 1847. Adv. D. Bertling, als G. Schuberth'scher Gütcrvertrctcr (Hainstr. Nr. 3). (279.) Leipzig, 7. Januar 1847. !>. N. Mein Anerbieten vom 4. d. M., den Rein ertrag des ersten Jahrganges meines „Mahl zeit e l" dem Buchhändler-Wittwen-Pensionsfond zufließen zu lassen, ist von einigen Seiten her so verstanden worden, als habe ich die Bedingung gestellt, daß sich der ganze deutsche Buchhandel bei meinem Unternehmen betheilige. Dies ist jedoch keineswegs der Fall, sondern ich habe es gesagt und wiederhole eS: gleichviel ob der Wahlzettel in größerem oder kleinerem Maaßstabe foctgcführt werde, der Reinertrag des ersten Jahrgangs wird jedenfalls jenem wohl- thätigcn Institute allein verbleiben. Es ist dies Anerbieten von dem Gesichts punkte aus gemacht worden, daß, weil die Unko sten eines solchen Unternehmens von dem Buch handel selbst getragen werden, eS billig sei ihm auch eine» Theil des GewinnsteS zukommen zu lassen und mache ich mich deshalb gern anheischig, auch von dem Ertrage eines jeden ferner» Jahr ganges dem oben erwähnten Institute die Summe von Einhundert Lhalern zu überweisen. C. W. B. Naumburg. (280.) Ueber das Stempeln der Bücher für England in Preußen. In Beantwortung mehrerer Anfragen »nd zur Verhütung von Zeitverlust machen wir den rcspect. P re u ß i s ch e n Ha n d lu n ge n die An zeige: daß es nicht nöthig ist, die Bücher vor deren Expedition zu stempeln, und daß da, wo eS Zeit erspart, wir sie lieber unge stempelt nach Leipzig gesandt wünschen, wo unser Commiffionair alle »ölhigen Vorrichtungen zum Stempeln des Inhalts eines jeden Ballens kurz vor dessen Abgang getroffen hat. — Hierbei haben wir noch den Vorthcil, daß, wenn der VcrlagSort auf dem Umschlag genannt wird, die ser und nicht der Titel gestempelt wird. London, den 2. Januar 1847. Williams Norgate. (281.) Iu beachten! "LA Handlungen, welche nicht geneigt sei» fallen uns (Lonto zu eröffnen, ersuchen wir frcundlichst beim Banguicr - Haus der Herren Meyer 6t Co. Anfrage zu stellen, welche Herren mit Vergnügen bereit sein werden, über uns gewünschte Nachricht und Auskunft zu crthcilcn. Unser Commiss. Herr Fr. Fleischer ist jedoch immerhin bereit, Festverlangtes (wo Credit ver weigert) baar einzulösen, bitten dringend der gleichen Bestellungen schleunigst zu expediren und die Zeitel nicht erst mit den Worten „gegen baar" zurückgehen lassen, wodurch nur Zeit ver säumt und Klage vom Besteller über langes Aus bleiben erhoben wird. — Fürth, im Januar 1847. I. Lndw. Schmiv'S Buchhandlung. (282.) Die täglich sich vermehrende Masse von Neuigkeiten, sowie die daraus hcrvorgehcnde Un möglichkeit, für alle Neuigkeiten zu wirken, ver anlassen uns, unverlangte Novasendun gen für die Folge gänzlich zu verbitten. Den Herren Verlegern werden dadurch vielfache un nütze Expeditionen, unS aber bedeutende Fracht kosten und Zeitverluste erspart werden, außerdem werden wir aber um so leichter im Stande sein, uns für gute Nova zweckmäßiger verwenden zu können. Wir bitten deßhalb die Herren Verleger er gebenst, unverlangte Neuigkeiten uns ferner nicht mehr einzuscnden, da wir unsere Herren Commissionäre beauftragt haben, derar tige Zusendungen vom I. Februar d. I. an zu- rückzuweisen, dagegen ersuchen wir um schnelle Einsendung der Wahlzettel, nach denen wir unseren Bedarf wählen werden. Potsdam, den 4. Januar 1847. Horvath'sche Bud,Handlung. (Otto Zanke.) E. Ttcchert'S Buchhandlung. Nicgel'sche Buchhandlung. (Heintz K Ttein.) Stnhr'sche Buchhandlung. (G. A. GottsMick.) (283.) Keine Nova unverlangt. Doch Wahlzettel, Anzeigen und Placate bitte ich mir zur Post zu senden, nach denen ich meinen Bedarf wähle. Glauchau, den 1. Januar 1847. I. Gramer. (284.) Keine Nova. Vom I. Dcc. c. nehme ich nur Nova von denjenigen Handlungen an, die ich spcciell darum ersuche. Unverlangte Sendungen gehen mit Por to-Nachnahme zurück. DaS für meinen Wir kungskreis Passende werde ich selbst wählen und glaube durch angestrengte Thätigkeit ein gutes Resultat damit zu erzielen. Danzig, den 8. Novbr. 1846. F. A. Weber- (286.) Wir ersuchen hiermit alle Handlungen, die außerhalb der deutschen Bundesstaaten woh nen, unS keine Schriften zu senden, welche dw Debite-Eclaubniß in Preußen nicht erhalten ha ben, widrigenfalls wir solche uncröffnct mit P or to n a ch nähme sogleich zurückgehen lassen. Auch mit Schriften, die in Preußen verboten sind, bitten wir uns ja zu verschonen! Landsberg a/W., Januar 1847. Volgcr L-» Klein. (286.) Bei I. M. Gebhardt in Grimma sind wieder vorrächig die bereits bekannten Abschluß-Formulare, das Buch ä 10 N/ baar, so wie Abschlusi-Vüchcr in 4. und 8. zu den bekannten Preisen. Bei Verschreibung der Abschluß-Bücher bitte ich die Stärke so wie das Format derselben anzugeben.