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Nichtamtlicher Teil. ^ 262. 11. November 1910. Göttinger Universitäts-Kalender W.-S. 1910/11. 31. Ausgabe. Überreicht von der Dieterich'schen Universitäts > Buch handlung Becker L Eidner in Göttingen, Weender- straße 22. 8°. 76 S. m. Abbildungen, Kalendarium, Studien plan usw. 3inrieli8' Natalo^ 1906—1609 cksr im veutsobsn Luoblmuäel verLkiebllis uvck Laebrsxibtsr. vor AUvrsn üoibo 2^völktsr LLnä. Iiiokeruns 6 (öiauoer—Llassn). I^ex.-8°. 8. 193—240. Osipr:i§ 1910, 1. 6. Uinrioli8'86b6 öuetiliauälunA. 1 ^ 80 c^, 8ub Ag.886 2. 45. Nr. 11, Novombsr 1910, 1. 3L1Ü6. 8°. ^ 8. 161—176. i ^ ^ 2t bk k" Ob 8. 78—112. Nüuebsn 1910, L^psrion-Vor1n,S klan8 Nr. 97: I'bilogopbig. kückg-AOZib. Lun8t. Nu8ik. 8°. 65 8. 2178 Nrn. Nr. 68: 063obiobt6 äs3 ^.Itertum3. 8". 19 8. 611 Nrn. 8obakt6u. 8°. 68 8. 1844 Nrn. Oorvaeobis, N. 61, üomL. 8". 29 8. 507 Nrn. 8°. 8. 153—228. No. 2000—3091.' Das Buch als Lebensbegleiter. Non Tony Kellen. 8". 166 S. Warendorf i. Wests., Verlag der I. Schnellschen Buch handlung (C. Leopold). 2^ 80 H ord. (Vgl. Nr. 258 d. Bl.) Uünöben, 8obvvantbalsr6tr. 2. 8". 34 8. 950 Nrn. ^.usßabo. 16°. 176 8.0' b m sp ix. 1ubilnuin3 Alljährlich im Herbst geht dieses kleine Verzeichnis hinaus, in diesem Jahre als Jubiläumsgabe. Am 21. Februar 1911 vollenden sich 100 Jahre seit Begründung der Firma durch Benedikt Gotthelf Teubner, mit dessen Bilde die Einleitung des Katalogs geschmückt ist. NittoilunAen Nr. 29 u. 30 vom blsrbst 1910 vonObr. ^risckrieb Vio^voS 6. m. b. H. in Lsrlin - Oro88-Oiebt6rk6lä6. 8°. 62 unä 40 8. lüobtsrkslcks. 8°. 24 8. Fernsprechverkehr. — Der Fernsprechverkehr der Welt hat nach lichten Fernsprechstatistik in den letzten 10 Jahren ganz außer- ordentlich zugenommen. Am 1. Januar 1910 sind über 10 Millionen Anschlüsse vorhanden und über 38 Millionen Kilometer Leitung in Betrieb gewesen, während die Aus dehnung des Fernsprechnetzes vor 10 Jahren kaum ein F mftel dieser Zahlen betrug. Das in dem Fernsprechverkehr an gelegte Kapital erreicht jetzt eine Höhe von 6 Milliarden Mark. Die Zahl aller im Jahre 1909 geführten Gespräche wird in dieser Statistik auf 19 Milliarden angegeben, eine Zahl, die, wenn sie auch nur schätzungsweise ermittelt ist, immerhin doch das richtige so annähernd treffen wird, daß man sich aus ihr ein Bild von der ungeheuren Ausdehnung des Fernsprechverkehrs auf der ganzen Welt machen darf. Von den einzelnen Ländern haben die Vereinigten Staaten von Nordamerika bei weitem das größte und dichteste Fernsprechnetz. Uber 7 Millionen Anschlüsse, das sind 7,6 auf je 100 Einwohner, und über 25 Millionen Kilometer Gesamtlänge der Leitungen hat das Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufzuweisen. An zweiter Stelle kommt nach der Zahl der An schlüsse und der Länge der Leitungen Deutschland, dann England und Frankreich, jedoch haben Dänemark, Schweden, Norwegen und die Schweiz im Verhältnis zur Einwohnerzahl ein weit dichteres Fernsprechnetz als Deutschland. Die Zahl der Sprechhallen beläuft sich in Deutschland auf 910 900, das sind 1,6 auf 100 Einwohner, während die Länge der Betriebsleitungen 4,4 Millionen Kilometer beträgt. Stockholm, ehemals die sernsprechreichste Stadt der Welt, ist darin jetzt von Los Angeles überflügelt worden, in dem auf jeden vierten Einwohner ein Telephonanschluß enteilt. (Nach: »Vossische Zeitung«.) * Allgemeiner Deutscher Buchvandlu»igs-Gehilsen-- Firma Hermann Schroedel Verlag in Halle a. S. hat den wohl tätigen Anstalten des Allgemeinen Deutschen Buchhand lungsgehilfen.Verbands (Leipzig) den reichen Betrag von 1000 zugewendet. Personalnachrichten. Theodor Sturtzel -f-, Wien. (Vgl. Nr. 259 d. Bl.) — Durch den plötzlichen Tod Theodor Sturtzels hat nicht nur seine Familie einen braven Vater, sondern die Wiener Gehilfenschaft des Buch-, Kunst- und Musikalienhandels eines ihrer besten Mit glieder verloren. Seine eifrige, nie ruhende Tätigkeit auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege für seine Kollegen muß noch an anderer Stelle voll und ganz gewürdigt werden; hier sei nur erwähnt, dan Theodor Sturtzel während seiner mehr als dreiunddreißigjährigen geschäftlichen Tätigkeit auf dem Wiener Platze, wovon mehr als zwanzig Jahre im Hause Wilhelm Frrck, k. und k. Hofbuchhandlung, lange Zeit in Leitung der landwirtschaftlichen Abteilung, entfielen, sich nicht nur einen ge achteten Namen, sondern auch den wohlverdienten Dank der Firmainhaber erworben hat. Dasselbe können wir von Theodor Sturtzel behaupten, wenn wir feine Stellung als Direktor der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst betrachten — hier wie im Hause Frick war er ein pflichteifriger, nie ermüdender Mitarbeiter. Aus diesem Grunde verliert der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhandel an Theodor Sturtzel eine seiner besten Kräfte. Die Wiener Gehilfenschaft aber weiß, wa ihr Theodor Sturtzel allzeit gewesen ist: immer ein treuer, ver läßlicher und umsichtiger Ratgeber. Seinerzeit als Vorstandsmit glied des Vereins »Buchfink« an verschiedene Posten gestellt, als Mitglied des Gehilfenausschusses, wie als Delegierter der Gehilfen krankenkasse war sein Bestreben immer darauf gerichtet, seinen Kollegen zu nützen. Seine fernere und schwierige Arbeit als Ver trauensmann des Leipziger Verbandes, welche Stelle er durch 15 Jahre inne hatte, kann nicht genug anerkannt werden. Des wegen können wir mit voller Überzeugung behaupten, daß Theodor Sturtzel allen Kollegen in steter und dankbarer Erinnerung bleiben wird. Wir haben aber auch die Überzeugung, daß alle Prinzipale, die Theodor Sturtzel gekannt haben, ihm wegen seiner geschäft lichen Tätigkeit, wie auch wegen seines lauteren Charakters alle Hochachtung zollen und ihn in guter Erinnerung behalten werden. (I?. in: »Osterreichisch-Ungar. Buchhändler-Correspdz«).