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14219 ^ 264, 12. November 1912. Oureb äis RutbüllunAOll äsr Leb^vostor ^.rovät übsr äso Klnäerkontlel ist stets von Interesse: Henriette ^renül NMlM. aieileiikllillmliire» b. 2.60 Lrsobütternäe Liläsr aus äem lieben von Oekallsnen unä kuates ssilelbilll ^uttsllenile 8ct>leike Kar 50°/« Roter 2ette1 l)r. 8sll> ksbiliovitr, Verlsz I^elprlx ! ärttieme pa^urll L Lie. in Poris lH IVIlillßsn-kjbüoftiklilik Rrosebiert a95o. — 52H bar. I.ou>8. Be8 Ok3ll50li8 lie Kili1i8. — Ba Rewine et 1e Rantin. Roräeau, I.e Bsc I>1oir. — ^wour c^ui passe. tterwant, 1.e8 LoofltIeace8 ll'une ^ieule — 8onv. äu Vieonite 6e Oourpitzre. — Ba Oarrltz-re. — Bs Leeptre. Rrovivs, Lominent eiiss nous prennsnt — viaioZues ä'^mour. l^v«jSsN-Itlög!sk Rrosobiert ä 95 6. — 52 c>) bar. Bernstein, Be Oätonr. — Isratzl. Ouixnssä, Premiers Lsrtouckes Rr. 3 50 ^ 2.91 bar. Rictiepm, B'^me ^Ikeoiemie II: v'Bsob^le a ^.ristopbans. Rr. 3.50 -- 2.91 bar. Im Lenien-Verlag zu LeipZ'S K Soeben ist erschienen: Robert Hohlbaum Der ewige LenZkampf Ein Stuöentenbuch aus alter unö neuer Feit Geheftet !N. 3.— in Leinen !N. 4.— »Sin neues Stuüentenbuch, öas nicht von Ser Rltheiöelbekg- ^ romantik lebt, sonöern einen neuen Stoffkreis erfchlietzl. Es führt in üas Zentrum österreichischer Rümpfe nach Prag- Prager Stuüenten öes Saöenijahres 1847 sinö Sie Erzähler einer Reihe von Geschichten, in öenen öas Ringen üer öeutfchen Jugenü von vier Iahrhunöerten an uns vorüberzieht. wir folgen Sem Sichter in öas alte Prag, öas Sie öeut- schen Scholaren — verörängt von öes Johannes Hus zana- tismus — verlassen müssen; öas Serbe, aber urwüchsige Treiben üer Stuöenten zur Zeit öes großen Rrieges wirö gemilöert öurch öie Iüealgestalt Gustav flöolfs, üer im Mittelpunkte öer zweiten Erzählung steht. Sie jungen Leipziger Musensohne reißen mit öen Waffen öes Witzes Sem alten Gottscheö öen Rranz von üer Stirne; öas Zretheitsjahr I81Z rüttelt öie in eng herzigen hänöeln befangenen Lonüsmannschaftler zum Erfassen öer nationalen I-ee auf; öas Schicksal eines jungen Surschen- schafters zeigt öie traurigen Verirrungen absolutistischer Gewalt, unö in öer letzten Novelle eint öas Jahr 1848 alle öie an geschlagenen Töne zu einem brausenöen Schlußakkorö öer Frei heit. flus öer Einigkeit -ieses großen Jahres, üas keinen Rastengeist kannte, erwächst ein Seispiel für öie Jetztzeit. So steht am Schlüsse ein positives Iüeal, öer Zusammen schluß aller Veutschfühlenöen Unö öas Such klingt aus in eine ernste Mahnung an öie öeutsche Jugenö, alle Engherzigkeit ab zuwerfen unö üem Seispiel öer Stuüenten von anno 48 folgen», als flpostel ües üeutfchen Geöankens ins Volk zu ziehen. Ser Rahmen, üer üiese Novellen zwanglos umschließt unö so Ver gangenheit unö Gegenwart verbinüet, berührt alle brennenüen Zragen Seutsch-ivsterreichs. Es ist ein junges, frisches Such, üas eine große Aettfrage mit inniger, aber vorurteilsloser Liebe gestaltet. Nie aber wirö in ües Wortes bester Seöeutung öie Tenüenz Hauptsache, immer steht öie Runst an erster Stelle. Nicht nur öer öeutsche flkaüemiker, sonöern überhaupt jeüer Veutschfühlenüe wirö an üem Suche seine Zreuöe haben; aber auch öer literarische Zeinschmecker wirö befrieüigt unö besonüers an öer öurch große Rulturtreue ausgezeichneten fllt-Leipziger Novelle „Der sterbenöe Lato" sein Gefallen finöen. Jeüer aber, öer öie große Vergangenheit unseres Volkes liebt unö an seine Zukunft glaubt, wirö öiefem Suche, öas als eine Gabe für öas Jubeljahr öeutschen Rämpfens unö Siegens erscheint, ein tieferes Interesse schenken. Man beachte öas vorzugsangebot auf beiliegenöem weißen Zettel. 1850»