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Redaktioneller Teil. 237, 11. Oktober 1916. lieben Uibliotüek in Lerlin. XXX111. ckalrr^an^. 9. u. 10. üelt, Leptember—Oktober 1916. l^ipLiA Vertag von Otto llarrasso- >vitL. ^us ckeni Inlialt: Karl Lebottenlober: Oie Xöni^bebe XVüickiAunx 6er neueren llestrekuußen im äeutseben volkstüm- lieben küeberei^ esen. OeipLiZ 1916, l'beoäor 'I'tzomas Voilag. 8". 30 8. m. 3 ^bbilduuSen. Preis 60 ^ orck. Zeitschriften- und Zeitungs aufs ätze. Oeutseber IZuebärueker-Verein. keriebt über äie liauptversammIruiA um 25. 8eptember 1916 im Hotel »Oer^ckter- innnn« Lu Ooslar. Xeitsebrikt kür Oeutseblands Nucbiclruektzr Xr. 72 u. 73, 29. 8eptember u. 3. Oktober 1916. Oesebäktsstelle: iS r i n n e r u n g e n e i n c s r u s s i s ch e n Buchhändlers. (Moritz Wolfs.) Frankfurter Zeitung (Abend-Ausgabe) vom 30. Sep tember 1916. Expedition 1 Frankfurt a. M. Grenzboten. - Zum fünfundsiebzigsten Geburts tag der Gr. 1841 — 1916. Die Grenzboten Nr. 40, 4. Ok tober 1916. Berlin 8VV. 11, Tempclhofer Ufer 35 a, Verlag der Grenzboten, G. m. b. H. Hansen, 1)r. N.: Die feindliche Preispolitik während des Welt krieges von 1914 bis 1916. Zeitungs-Verlag Nr. 40, 6. Oktober 1916. Geschäftsstelle: Magdeburg, Bahnhofstraße 17. Heynen, Walter: Vom Geist der deutschen Soldatensprache. Deutsche Rundschau, Jahrgang 43, Heft 1, Oktober 1916. Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel (I)r. Georg Pactel). Lothar, vr. Rudolf: Die Literatur und der Krieg. Leipziger Neueste Nachrichten vom 1. Oktober 1916. Expedition: Leipzig. Sorgenfrei, Paul: Die Schristfrage — eine Kultursrage. Leip ziger Tageblatt Nr. 510, Abendausgabe (Beilage: »Auf der Warte«). Expedition: Leipzig. (Tritt mit Soenneckeu für die Antigua ein.) Ssymank, Prof. I)r. Paul: Akademische Kriegsliteratur. II. Eine hochschulgeschichtliche Zeitstudie. Die Grenzboten Nr. 40, 4. Oktober 1916. Berlin 8^V. 11, Tempelhofcr Ufer 35 a, Ver lag der Grenzboten G. m. b. H. W a i-o n u m s a 1L s t o m p o 1. — /.um Ink rakt treten cles Antiquariats-Kataloge. kürstlieden persönliekkoit. 8°. 80 8. 1824 kirn. Xr. 23: Verschiedenes. 8° 16 8. 437 Xrn. Kleine Mitteilungen. Deutsche Buchkunst in Stockholm. — Wie aus Stockholm gemeldet wird, ist die dortige Ausstellung des Deutschen Buchgewcrbevereins Deutsche Buchkunst« am 8. Oktober vor geladenem Publikum in Gegen wart des Gesandten Freiherrn von Lucius, der Mitglieder der Deut schen Gesandtschaft sowie von Vertretern schwedischer Kunst und Wissen schaft eröffnet worden. Wir werden darüber noch eingehend berichten. Zur Werbearbeit der Deutschen Buchhäudlcrgilde. — Wie die Ge schäftsstelle der Deutschen Buchhändlergilde in Berlin durch Rund schreiben bekannt macht, soll vom November dieses Jahres ab unter dem Titel »Buchhändlergilde-Blatt« eine Fachzeitschrift erscheinen, die sich der Behandlung aller das Sortiment bewegenden und interessie renden Fragen widmen will. Dagegen ist nichts einzuwenden, beson ders wenn die Vertretung des Sortiments in so einseitiger und die Interessen aller anderen buchhändlerischen Geschäftszweige ausschlie- ßendcr Weise in Aussicht genommen sein sollte, daß schwerlich eines der bestehenden Fachblätter in der Lage wäre, diese Aufgabe zu über nehmen. Eine andere Frage ist freilich die, ob eine solche Vertretung im wohlverstandenen Interesse des Sortiments liegt, besonders auch mit Rücksicht daraus, daß der Verlag sich berechtigten Ansprüchen des Verantwortlich er Redakteur: Emil Th o m a v. —^Verlag: Ter^B Srsen 1292 Sortiments auf die Dauer schon deswegen nicht verschließen kann, weil er an der Erhaltung eines leistungsfähigen Sortimenterstandes ebenso interessiert ist wie das bücherkaufcndc Publikum. Diese Leistungs fähigkeit wie auch das Ansehen des Sortiments wird im wesentlichen von der Auffassung abhängcn, unter die es seine Tätigkeit, besonders im Hinblick auf die Auswahl der von ihm zu vertreibenden Werke, stellt. Jeden Versuch, andere Gründe als solche, die sich aus der Natur llnd Eignung eines Buches selbst ergeben, bei Bestellungen heran- zuziehen, wird man daher als unberechtigt zurückweisen müssen, wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Vertrieb überhaupt ge geben sind. Als einen solchen Versuch wird mau auch die Einwirkung bezeichnen müssen, die die Geschäftsstelle der Deutschen Buchhändler gilde in dein folgenden Save ihres Rundschreibens anwcnden zu müssen glaubt, um die Verleger zur Aufgabe von Anzeigen zu be stimmen: »Indem wir Sie zur Benutzung des Anzeigenteils ergebenst ein- laden, machen wir darauf aufmerksam, daß die mehr als 1000 Mit glieder der Deutschen Buchhändlergilde, denen die Zeitschrift als Vcr- einsorgan unbcrechnct direkt zugehen wird, ihre Barbe st ellungen in erster Reihe den Verlegern überschreiben werden, die ihre Vcrlags- artikel im Buchhändlcrgilde-Blatt anzeigen«. Eine solche Auffassung dürfte wenig Zustimmung iin Buchhandel finden, da weder der Verlag sich einen solchen Eingriff in sein Selbst bestimmungsrecht gefallen lassen kann, noch das Sortiment der Freiheit seiner Entschließung dadurch Schranken setzen wird, daß es die Frei heit des Verlegers zu beschränken sucht. Bekanntmachung über Druckpapier. V 0 m 5. O k t 0 b e r 1 9 1 6 Auf Grund der Verordnung des Bundesrato über Druckpapier vom 18. April 1916 (Reichsgesetzblatt S. 306) wird folgendes bestimmt: § 8 der Bekanntmachung über Druckpapier vom 20. Juni 1916 (Reichsgesetzblatt Seite 534) erhält folgenden Zusatz: Die Lieferung von Freiexemplaren an öffentliche Büchereien ist gestattet. Die Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 5. Oktober 1916. Der Reichskanzler. Im Aufträge: Freiherr von Stein. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 237 v. 7. Oktober 1916.) Persanalnachrichten. Gestorben: am 5. Oktober plötzlich und unerwartet im Alter von 62 Jahren Herr Hermann Zwierzina, ein treuer Mitarbeiter der Firma Manz'sche k. u. k. Hof-Verlags- u. Universitätsbuch handlung in Wien, der er 38 Jahre lang unermüdlich fast bis zu seinem letzten Lebenstage seine Arbeit gewidmet hat. Anselm Rumpelt f. — Am 9. Oktober ist nach kurzem Leiden der Ministerialdirektor im Kgl. sächs. Ministerium des Innern Geheimer Rat vr. Alexis Anselm Rumpelt im Alter von 63 Jahren gestorben. 1853 in Radeberg bei Dresden geboren, studierte er in Leipzig und Köln Rechtswissenschaft. 1888 wurde er Negierungsrat und nach weiteren Beförderungen im Jahre 1898 als Personalreferent in das sächs. Ministerium des Innern berufen. Er wurde danach Kreishauptmann in Dresden, trat aber bereits 1909 wieder ins Ministerium des Innern, und zwar als Ministerialdirektor, ein. Von Rumpelts sozial politischen Werken seien hier genannt: »Die Unfall- und Krankeu- Versicherung für Land- und Forstwirtschaft im Königreich Sachsen« (1888), »Die Invaliden- und Altersversicherung- (2. Ausl. 1891), »Die Krankenversicherung der Arbeiter« (1892), »Das allgemeine Baugesetz für das Königreich Sachsen« (4. Ausl. 1911) und »Die sächsische Acrzte- Ordnung« (1904). Auch als Lyriker ist der Verstorbene in jüngeren Jahren mit dem Gedichtband »Irrlichter« (1878) unter dem Pseudonym Alexis Aar hcrvorgetrcten. Richard Lachmaun s. - Im Kampfe für das Vaterland fiel im Osten der Privatdozent für Geologie an der Breslauer Universität vr. Richard Lachmann, im Alter von 31 Jahren. Seine Arbeiten behandeln alpine Geologie, Erzlagerstättenlehre, Vulkanismus, das westfälische Steinkohlenrevier sowie besonders die Tektonik und Strati graphie der deutschen Kalisalzlagerstättcn. > erein der Deutschen Vuchhcnrdler zu Lcip^a, Deutsche- ^NkchhSndrcrliiinS.