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6402 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 119, 24. Mai 1912. 8°/ ?73 5'r. ^6036^—10 432! 0^0^' ^tbon. 8°. 106 8.' ^2606 8. 1589—1676. ^o. 24670—2687l! ^' 2. ^0. 7. 20. Llai 1912. 32.6X24,6 ow!^ 8. 61^58.^0°' ^' ^ 30,6X23 ew. 46 8. w. 48 laksln ^.ddilclun^su 220 Nrri. Ver- »tsiAsruox: 11. 3uui 1912 äuroü 3u§o Lslbin^ in Nünolieo, ^Va^wüllsrstr. 16. 8°.' 52 810^5 2 8°. 35 8.^ 1143 Nrw ^ ^ Ls-taloA oinsr 8aww1unx von Ksmüläsu ältsrsr uvä nsusrsr dsIZisetieiL krivatdesitri u. ^4. 31,2x23,6 ew. 30 8. u. 4 latoln ^.dbiläull^sn, 248 I^ro. VorZtsi^erunS: In 6öln 4. ^uui 1912 I-sipaix, lalstraZZö 2. 8". 82 8. 2298 Rrn. 6r. 8". 72 8. w 1 laksl unä violsu ^aesiwilss iw Isxt. Lataloß äer 8aww1uv§ k. ^.aron-Lerliu: vsutseüo I^itoratur cksr I^r. 201 von kaunse^sr in Lla-Senkurt. 8^. 47 8. 1404 k^rn. 300. (Der ZanLen ksibs tlr. 450.) 1. Isil: Lolvstioa,. Lultur usrv. 8". 8. 1—60, I^r. 1—1352. Rr. 300. 2. ?vi1r Lslvstioa. Alpina. ^nLiebtsn. 8°. 8. 61—88. Nr. 1363—2467. 8°. 75 8.^ 2378 Nru. ^ ^ ^ t ßsler) in Nünstsi- i. >V., 8al28trL386 1. 8". 66 8. 1377 Nro. ^ 8suktsr) in Lu^rsutü (Lazwrn). 8°. 146 8. 3284 Nrn. L La^s 6. n. 8". 64 8. w. 15 takeln. 684 u. 22 Nrn. V6r8tei§srunA 6. n. 6. <kuni 1912 bsi van 8tookuws ^.nti- — ^.ntiHuariLlg-LLlLloA (^ntiliu.-^n26i§sr 1912, Nr. 2) von 6. I'sukon'b Naodk. in ^isn IV, ^Visäsner 8aupt8tr. 13. 8". 61 8. 1194 Nrn. Der Bücherwurm. Eine Monatsschrift für Bücherfreunde. Herausgegeben von Walter Weinhardt. Verlag des Bücherwurm in München-Dachau. April—Maiheft 1912. 8°. S. 203—2S2. Aus dem Inhalt: Altdeutsche Kunst. Von vr. Otto Fischer. Glückliche Reise. Verzeichnis von Reisehandbüchern, Führern, Karten, Plänen usw. Ausgegeben durch (. . . Sort.-Fa. . . .) Herausgegeben von F. Volckmar und L. Staackmann, Barsortimente, in Leipzig. Kl. 8^. 112 S. Personalnachrichten. Jubiläum. — Am heutigen Tage kann die Firma Wilhelm Bader in Rottenburg, deren Inhaber die Herren Wilhelm und Adolf Bader sind, das Jubiläum ihres fünfzigjährigen Bestehens feiern. Die Firma wurde im Mai 1862 von Georg Schmid in Schwöb. Gmünd gegründet und ganz selbständig, jedoch unter Garantie seines Gmündener Geschäfts, geführt. Mit der Leitung des Rottenburger Geschäfts betraute er seinen Freund Wilhelm Bader, »einen sehr tätigen, soliden und für diesen Platz ganz passenden jungen Mann«, wie es in dem Eröffnungszirkular heißt. Bader erhielt zugleich Prokura. Rottenburg war damals eine Stadt mit ungefähr 7000 Einwohnern, die als Sitz eines Bischofs, eines Priester - Seminars, einer Latein- und Realschule, des königlichen Oberamts und mit seiner wohlhabenden Umgegend genügend literarischen Bedarf hatte, um die Gründung einer Buchhandlung zu rechtfertigen. Im Jahre 1867 Übernahm Bader das Geschäft käuflich und gab ihm Anfang 1868 die Firma seines Namens. In fast 33jähriger Tätigkeit hat er, begünstigt von dem großen Lesebedürfnis in Stadt und Land, das Geschäft in treuer Berufsarbeit gefördert und seiner Firma Bedeutung und Ansehen gegeben. Nach fünfzigjähriger Berufstätigkeit zog er sich im Dezember 1899 infolge andauernder Kränklichkeit von der persönlichen Leitung des Geschäfts zurück und gab es in die Hände seiner Söhne Wilhelm und Adolf. Noch fast ein Jahrzehnt — er starb am 7. Juli 1909 im 72. Lebensjahr — konnte er sich des weiteren Gedeihens seines Werkes unter seinen Nachfolgern er freuen. Seinen Söhnen, denen es vergönnt sein möge, das Geschäft im Sinne ihres Vaters zu weiterer gedeihlicher Entwick lung zu führen, gelten daher unsere Glückwünsche. Gestorben: am 16. d. M. in Schwerin infolge einer Herzlähmung ein alter, lieber Kollege, der frühere Hofbuchhändler Julius Ritter. Viele Meßbesucher werden sich des feinen, im Verkehr von einer stillen innerlichen Freundlichkeit belebten Kollegen erinnern, der 26 Jahre lang Vorsitzender des »Kreisvereins Mecklenburgischer Buchhändler« war und als solcher mit nie ermüdendem Eifer für die Reformen im buchhändlerischen Verkehr wirkte. Er konnte bei aller Freundlichkeit seines Wesens in den Versammlungen des Kreisvereins oft sehr energische Worte gegen eingerissene Mißbräuche finden. Aber er war dabei eine versöhnliche, vornehme Natur, die stets bereit war, jedem das Seine zu geben. Sein Wirken wird deshalb den Mitgliedern des Kreis vereins der Mecklenburgischen Buchhändler unvergessen bleiben. Julius Ritter war am 29. Januar 1839 geboren und erlernte 1865—68 den Buchhandel in der Firma Schneider L Co. in Berlin. Hierauf war er Gehilfe in den Firmen Focke- Chemnitz, Credner-Prag und Baedeker-Elberfeld. Nachdem er im Jahre 1863 sein Buchhändlerexamen gemacht hatte, war er bis 1865 Gehilfe in der Stiller'schen Hofbuch- Handlung-Schwerin, konditionierte dann noch in den Firmen Otto Zanke-Berlin und Steinacker-Leipzig und kaufte am 1. August 1867 mit Justus Meyer zusammen die Stiller'sche Hof buchhandlung in Schwerin. Meyer trat wegen Kränklichkeit nach einigen Jahren zurück, und Ritter führte dann das alte, hoch angesehene Sortiment allein, bis er es infolge zunehmender Kränklichkeit im Jahre 1905 an Alfred Naumann verkaufte, aus dessen Besitz es 1908 an Joh. Albrecht Strenge überging. — Der Verstorbene war ein feingebildeter Mann, der sein Interesse, wo er konnte, für literarische und künstlerische Zwecke gern be tätigte. Im Schweriner Kunstverein war er deshalb ein hoch- angesehenes Vorstandsmitglied. Die mecklenburgischen Kollegen werden dem Dahingegangenen ein herzliches und ehrenvolles s Andenken bewahren.