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Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrcsprcis sür Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 .F. weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 1b sür Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) b -L mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umsaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangeboten und Büchergcsuchcn werden aus Borgis gesetzt^ aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 41. Leipzig, Mittwoch den IS. Februar 1908. 75. Jahrgang. Amtlicher Teil. MekannLmachung. Anfang nächsten Monats wird ein Neudruck des Verzeichnisses derjenigen Verleger veranstaltet werden, welche sich bis ans Widerruf ver pflichtet haben, ausnahmslos solchen Buchhändlern und Wiederverkäufern, die laut Mit teilung des Vorstandes des Börsenoereins gegen die Bestimmungen in Z 3 Ziffer 4, 5 oder 6 der Satzungen verstoßen haben, gar nicht oder nur mit beschränktem Rabatt zu liefern. Der Unterzeichnete Vorstand bittet diejenigen Verleger, die die betreffende Erklärung noch nicht abgegeben haben, dies nachzuholen. Exemplare der Verleger-Erklärung sind durch die Geschäftsstelle erhältlich. Leipzig, den 19. Februar 1908. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ernst Vollerl. Karl Siegismund. Alfred Voerster. vr. Erich Ehlermann. Arthur Sellier. Bernhard Hartmann. Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 63. Auszug aus der Registrande des Vorstandes. I. Laufende Registrande. 13. Januar 1908. Nr. 15. Das Königliche Staats schuldbuch - Bureau in Berlin bestätigte den Empfang von 50 000 ^ der Preußischen 3'/-Aigen konsolidierten Staatsanleihe zwecks Um wandlung in eine Buchschuld (John Henry Schwerin-Stiftung). 29. Januar 1908. Nr. 243. Gelegentlich der Zusendung von Formularen antwortete die Amtliche Stelle für den deutschen Buch-, Kunst und Musik verlag Breitkopf L Härtel in New Dork, 24 1-Vest 20tll 8trset, daß sie diese Formulare für die deutschen Verleger als überflüssig be trachte, du alle Eintragungen insbesondere An meldung^! für Interims-Copyright durch sie — die amtliche Stelle der deutschen Verleger — geschehen sollten. 30. Januar 1908. Nr. 254. Die Vorstände des Deutschen Buchdruckervereins, des Verbandes Deutscher Steindruckereibesitzer und des Bundes der Licht- druckanstasllen Deutschlands sandten dem Börsen verein deckt Entwurf einer Eingabe an den Reichs tag, die sich gegen die von dem Reichspostamt beabsichtigt^ Änderung der Fernsprechgebühr wendet Äer Vorstand hat sich bereit erklärt, Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. V der ihm vorgelegten Eingabe an den Reichstag beizutreten. II. Protokoll der Vorstandssitzung vom 22.—25. Januar 1908. Punkt 12. Herr vr. Friedrich Brandstetter wurde als Mitglied der Kommission zur Schaffung eines buchhändlerischen Lehrbuchs gewählt. Er hat die Wahl angenommen. Der Kommission gehören jetzt die Herren vr. Ludwig Volkmann- Leipzig, vr. Friedrich Brandstetter-Leipzig, Heinrich Hermes-Tübingen an. Punkt 23. Die Kommission für die Kunstbiblio graphie, bestehend aus den Herren Adolf Rost, Artur Seemann, Robert Voigtlänver, vr. Ludwig Volkmann, sämtlich in Leipzig, und Herrn Fritz Schwartz in München, hatte mit dem Vorstand verabredet, in ihrer bisherigen Zusammensetzung zunächst bis Herbst 1907 bestehen zu bleiben und in einer dann abzuhaltenden Sitzung festzustellen, ob ihre Ideen bezüglich der Herausgabe eines monatlichen Verzeichnisses der Neuigkeiten des > deutschen Kunsthandels richtig ausgeführt seien. Diese Sitzung hat stattgefunden und die Kom mission hat in ihr ihre Arbeit als beendet erklärt. Sie überreichte dem Vorstand einen Schlußbericht, in dem sie noch einige Ver besserungen beantragt, die auch vom Vorstand als wünschenswert bezeichnet wurden und deren Durchführung demgemäß beschlossen worden ist. 262