flach, von der Ost- und Westseite aber ziemlich steil erhebt, hat auf seinem breiten Gipfel hier und da frei hervorstehendes, aus hornartigem Porphyr bestehendes Gestein. Die Lager des selben schießen unter einem sehr flachen Win kel von beinahe 25 Graden nach Osten ein und sind durch senkrechte, von Ost gen West streichende Klüfte durchschnitten. Durch die ziemlich großen und sehr häufigen hell- und röthlich-grauen Feldspatkörner unterscheidet sich das Gestein von dem an andern bisher be schriebenen Bergen." Der Kaufmann Schletter in Zittau, welcher zu Anfänge dieses Jahrhunderts in Zittau's Umgegend mehrfache Höhenmessungen unternahm, hatte auch die des Breitenberges vollzogen, jedoch ist sein Manuskript leider Schreiber dieses bis jetzt noch nicht zugänglich gewesen. Seine Höhe beträgt 520 Meter. Auch in den Annalen Zittau's hat der Berg eine Merkwürdigkeit erhalten wegen eines am Fuße dessel ben mit den Hussiten im Jahre 1467 von den Zit tauern bestandenen Ueberfalles. Dieser Ueberfall ge schah auf der Bertsdorfer Seite des Berges, denn die alte Straße nach Großschönau ging damals südlich von der Koitsche und dem Breitenberge gelegen, nach Großschönau. Noch im 17. Jahrhundert standen eine Anzahl Häuser an dieser Straße, welche zu Bertsdorf gehörten. Noch jetzt ist ein Garten (ohne Gebäude, noch Fahrweg dahin) vorhanden. Die alten Kirchen bücher zu Bertsdorf geben noch die Namen der einst maligen Besitzer an, z. B. 1619 starb Hans Lindner am Breitenberge rc. rc. Möglicherweise könnten die am südlichen Abhange dieses Berges unter dem Namen: „Der alten Herren Straße" noch theil-