— 20 annehmbarem Preise das nöthige Bauholz aus seiner Waldung am Berge und Vorknecht trug die Bau kosten. Das Thurmgestell ist in Rohbau ausgeführt, und beabsichtigt man dasselbe noch um 1 Geschoß zu erhöhen. Die Grundsteinlegung des in der Nähe des Umschauthurmes befindlichen, mit Felsenkeller, Küche rc. versehenen Restaurationsgebäudes fand am 28. März 1881 statt. Die Richtung des Dachstuhles am 13. April. Die Einweihung am Pfingstfest genannten Jahres. Am südlichen Fuße des Berges, wo sich der von Bertsdorf nach Großschönau führende Weg in Feld fluren hinzieht, findet sich ein Denkstein. An dieser Stelle ermordete ein aus Bertsdorf gebürtiger Dienst knecht seine Braut. Oben am Denkstein ist ein ver goldeter Schmetterling als Sinnbild der Vergänglich keit ausgehauen; die am Piedestal angebrachte Inschrift lautet: „An dieser Stätte, auf Johann Christian Eislers Bauergute, ward Marie Rosine Wagnerin, weiland Jacob Wagners, Häuslers und Tagarbeiters in Bertsdorf und weil. Anna Rosine geb. Ansorge zweite Tochter zweiter Ehe am 26. Mai 1825 Abends 7 Uhr von ihrem Bräutigam auf eine schauderhafte Weise ermordet. Alt 22 Jahr, 6 Monate 3 Wochen und 1 Tag." Neu renoviert wurde dieser Denkstein auf Kosten der Wittwe des genannten Gutsbesitzers Eifler im Jahre 1854, weil die Schrift ganz unleserlich gewor den war. Helle, so hieß der Knecht, wurde am 4. August 1826 in „Armensünderkleidung" gehüllt, in Zittau mit dem Schwerte hingerichtet. (Moräwek, Hundert Denksteine 1854, S. 22.) Derselbe, Geschichte von Bertsdorf, Zittau 1867, S. 17 u. 320. so nui me Pf Li nie off wü (v- Oi (fr Ai im wi he ex B