meisten trieben sie sonst ihr Wesen mit den Bewohnern der um den Breitenberg gelegenen Dörfer, wer Muth hatte, konnte ihr Thun und Treiben näher beobachten und es täglich sehen, wie einer nach dem andern zum j, sogenannten Querxloche aus- und einging. Ebenso quollen beständig neue Zwerge aus dem Quexborne heraus. Den benachbarten Dorfbewohnern wurden sie besonders dadurch lästig, daß sie sie öfters, wiewohl unsichtbar, beschmaußten und ihnen Brod und andere Speisen aus den Häusern nahmen. Zum Glück wußte man endlich eine Vorkehrung gegen diese Broddiebe ausfindig zu machen; dies war nämlich der Kümmel, denn ein Brod, worin einige Kümmelkörner eingebacken worden waren, rührten die Zwerge nie an; es hatte dann einen Geschmack, der ihnen zuwider war. Bis weilen sollen sie den Leuten aber auch Geschenke ge macht haben. Einst hörten sie von ungefähr: daß ein Bauer aus Bertsdorf, der nicht weit von ihnen sein Feld bearbeitete, von seiner Frau nach Hause gerufen wurde, um zu einer Hochzeit, zu der sie beiderseits an jenem Tage geladen waren, sich fertig zu machen. Dies ließen sich die Querxlein nichr ungesagt sein, sie beratschlagten unter sich und waren bald einig, jene Hochzeit auch insgesammt zu besuchen und sich einmal einen recht guten Tag auf anderer Leute Unkosten zu machen. Ueberall rüsten sie einander zu und erinner ten einander noch ausdrücklich, die Nebelkäppchen nicht 4t zu vergessen mitzunehmen. Dies hörte ein anderer Bertsdorfer Einwohner, der ebenfalls auf dem Felde Querxloche entfernt, und zwar jetzt, da man im Verlaus der Jahre das Land so weit als möglich am Berge hin urbar gemacht hat, nahe am obersten Ackerstücke des Gutes Nr. 291, jetzt Herrn Friedrich Hüttig gehörig. Er ist mit Steinen ausgcsetzt und überdacht. Sein nie versiegender Quell erquickt im Sommer die schmachtenden Erntearbeiter auf jener Feldhöhe und rinnt, in einem Grübchen bis in den Bach des Mitteldorscs.