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1109 51 1110 lerbercchnung auswirken sollten, was um so weniger Schwie rigkeiten haben werde, als ja auch die Preußische Regierung ihren Buchhändlern dieses Augeständniß gemacht habe- Da gegen erwähnt Herr G. Reimer, daß dies bisher nur in Rück sicht auf die verschiedene Valute des Meß- und Abrechnungs platzes geschehen sei und schwerlich in Zukunft weiter gestat tet werde; auch erinnert Herr Duncker, daß schon bisher nur die in Silbergroschen geführten Bücher Beweiskraft gehabt hätten und jene Nachsicht selbst keine ausdrückliche, sondern nur eine stillschweigende gewesen sei. Herr Schäfer aus Wien, der in Beziehung auf die Ver luste, welchen die Oestreichschen Buchhändler sich ausgcsetzt sehen würden, ganz Herrn Nest bcistimmt, glaubt zu einer vollständigen Ausgleichung zu gelangen, wenn die norddeut schen Verleger auf den Thaler einen Groschen Abzug gestat ten ; es will jedoch von diesem Ausglcichungsvorschlag Nie mand hören und wird daraufhingewiesen, daß dicß eine Rück kehr zur Buchhändlcrwährung sei, von welcher befreit zu sein, man sich alles Glück zu wünschen habe, da es keinen größern Uebelstand geben könne, als in einer andern, als der Landcsmünze, Buch und Rechnung führen zu müssen. Obgleich sich, als die Besprechung bis zu diesem Punkte ge diehen war, mehrfach der Wunsch des Schlusses der Diskus sion aussprach, so ergriff doch noch einmal Hr.H. BrockhauS das Wort, um einen Vorschlag zur Ausgleichung in der Art zu machen, daß die Preise der ältern Verlagsbüchcr dem neuen System, theils durch Erhöhung, theils durch Ermäßigung ! angepaßt und für diese Ausgleichungen ein festes Principan- ! genommen werden möchte, weil außerdem unzählige Brüche ^ nicht zu vermeiden wären, und die Rechnung in Pfennigen, die bis jetzt blos eine odiose Ausnahme gebildet habe, nur zu sehr die Regel bilden werde. (Schluß folgt.) Verantwortlicher Redakteur: G. Wigand. P e k a n n t m a ch u n g e n. Pr änumerations- und Subscriptions - Anzeigen. ldj Einladung zur Unterzeichnung. Im Verlage des Unterzeichneten erscheint nachstehende elegante und höchst wohlfeile Taschenausgabe: Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809. . Von * x. 3 Bände in 12 Lieferungen, mit 24 trefflichen Stahlstichen, enthaltend historische Scene», Portrait- u. s. w., in schönem allegorischen Umschlag und mit Stahlstich-Titel. Dieses aus der Feder des bekannten Schriftstellers De. Uecker hcrvorgehendc Werk, welches eine getreue Schilde rung jenes denkwürdigen Jahres 1809 in Wort und Bild enthaltend, wird sich schon durch seine inneren Vorzüge, elegante Ausstattung und ungewöhnliche Billigkeit so vorthcilhaft empfehlen, daß jede weitere Anpreisung als überflüssig erscheint. Das ganze Werk wird 12 Lieferungen umfassen. Jede Lieferung besteht aus 4 Bogen Text mit 2 schönen Stahlstichen geziert und wird sauber geheftet in elegantem Umschlag ausgegcben. Subscriptionspreis einer Lieferung: 3Z Ngr. (3 gGr.) --12 Kr. C.-M. — 14 Kr. Nhein. Alle 3 bis 4 Wochen erscheint eine Lieferung, die von jeder Buchhandlung zu vorstehendem Preise bezogen werden kann. Die Unterzeichnung verbindet zur Annahme aller 12 Lieferungen. ... Das erste Bändchen ist fertig und in allen Buchhandlungen vorräthig, woselbst auch ausführ- ltche Prospekte uncntgcldlich zu erhalten sind. Leipzig, im Mai 1841. B. G. Teubner.