Liedertafel veranstalteten romantischen Cölestiner- zuges, bei welchem uns das ganze Mittelalter vor dem inneren Blicke ergreifend aufstieg. — Noch möchte ich ein Dankesvotum an die Zittauer Stadtverwaltung, sowie an die Gemeinde Oybin und die Gebirgsvcreine hier anschließen für die vvr- üglich angelegte» und unterhaltenen Wege, Stege, ^Geländer und Wegweiser und nur bitten, daß die Herren Pfadfinder ihre so dankenswerthen Unter nehmungen nicht bis in die Balzplätze der Auer- Hähne erstrecken möchten, denn der edle OroZailrw null, wie Europa Ruhe haben. Fasse ich alle Eindrücke zusammen und gedenke besonders noch der Freundlichkeit der Bewohner, die Einem dort, wie überall in den Fluren des gesegneten Sachsen landes so wohlthuend entgegenkommt: dann preist mein Herz Gott, daß er mich die schönen Tage von Oybin hat erleben lassen." Klingt das nicht wie aus dem Herzen kvm mend? Gewiß werden diese Worte auch in viele Herzen dringen, und zwar nicht nur in der Heimat, sondern auch in weiter Ferne. Den Schluß des Stephan'schen Schreibens bilden nachfolgende Zeilen: „Als ich vor einigen Jahren zum ersten Male auf dem Berge war, fand ich zwar ein gutes Gasthaus und ein in teressantes Museum dort oben, aber das dritte Kulrurelement, Post und Telegraph, fehlten noch. Ich ließ beide Herstellen und ihre lebhafte Be nützung beweist, wie gut sie am Platze sind. Man kann vom Berge aus mit dem dortigen Fern sprecher sogar mit Dresden und Berlin Unter haltung pflegen. Was würden die alten Raub ritter und Mönche dazu sagen!"