dem Hochwalde, dem Johannisstein, der Ludwigs höhe, dem Pferdeberge, dem Töpfer, dem Scharfen stein und dreimal auf dem Oybin gewesen. Am besten haben mir der Oybin, der Hochwald und der Scharfenstein gefallen, und zwar, weil sie sozusagen etwas Persönliches, Individuelles haben: im Oybin ist es das historisch-romantische Ge präge, im Scharfenstein das Charaktervolle, im Hochwalde das Beherrschende. Man könnte auch sagen: der Oybin ist Poesie, der Scharfenstein Skulptur, der Hochwald Malerei! Auf letzterem habe ich sehr schöne Beleuchtungs-Wirkungen, namentlich durch die Luftperspektive empfunden. Die Aussicht von ihm ist die umfassendste, vom Pferdeberge die schönste, von der Ludwigshöhe die lieblichste. Jndeß sind dies meinerseits Wohl nur sehr einseitige Urtheile, auf augenblicklichen Ein- ^ drücken beruhend, bei denen Wetter, Tageszeit, Gesellschaft, sowie die Stimmung und die übrigen subjektiven Momente ja wie überall in dieser Welt der bloßen Erscheinungen eine große Rolle spielen und unserem Erkenntnisvermögen das Absolute unerreichbar machen. Einen sehr gemüthlichen Aufenthalt gewährt das Forsthaus zu Hain, ge mächlich besonders auch im Sinne des Horaz'schen vile porabis 8abinum! Ich bin nicht dafür, daß man die Kneipen und, noch schlimmer, die Eisen bahnen auf den Bergen vermehrt. Aber auf dem Pferdeberge könnte Uex Lambrinus wohl eine kleine Filiale gründen: der Platz ladet zu längerem Verweilen ein: ille an^ulus praeter omnes milli rillet. Unvergeßlich wird mir der Abend des l Annatages bleiben: die wunderbaren Wirkungen der Farbfeuer-Beleuchtung und des von der Zittauer