1S11Ü «Ir1'n»l->l, I. » rilcha, «U«,-Nd-I. Künftig erscheinende Bücher. 2SS. 17. Dezember 1912. lZ) Noch vor dem Weihnachtsfest wird das Januarheft unserer Zeitschrift Stimmen aus Maria-Laach zum Versand kommen, mit dem unsere Zeitschrift ihren vierundachtzigsten Band beginnt. Was die „roten Hefte" alles bieten, ist im deutschen Buchhandel gut bekannt. Zn den 42 Zähren ihres Bestehens hat die Zeitschrift stets nur ein Ziel gehabt, nämlich die gesamte Geisleskultur zu beleuchten vom Standpunkte des katholischen Glaubens. Daraus ergibt sich, daß die „Stimmen" eine führende Zeitschrift für alle gebildeten Katholiken sein wollen. Den in vier Jahrzehnten erprobten Grundsätzen getreu geben die „Stimmen aus Maria-Laach" auf alle großen Fragen, die das vielgestaltige Geistesleben der Gegenwart aufwirft, eine klare Antwort, ohne sich irgendeinem wirklichen Fortschritt zu verschließen, aber auch ohne sich von den wechselnden Tagesströmungen fortreißen zu lassen. Neben den großen Aufsätzen aus allen Gebieten der Geschichte und der gegenwärtigen Kultur, die den Hauptinhalt der „roten Hefte" bilden, wurde auf ebenso allseitige Bücherbesprechungen besondere Sorgfalt verwandt. So wies^der vergangene Jahrgang 1912 von jenen 5l und über 700 von diesen in erstaunlicher Abwechslung und Reichhaltigkeit des Stoffes auf, während außerdem 28 Miszellen besonders interessante Tagesfragen und -ereigniffe behandelten. Auf diese Weise sind die „Stimmen" fortwährend und mit Erfolg bemüht, durch größtmögliche Vielseitigkeit des Inhalts anziehend und genußreich zu sein. Immer neue Namen, die auch in der wissenschaftlichen Welt einen bedeutenden Ruf besitzen, verjüngen den Stab der langjährigen Mitarbeiter! wir nennen aus dem letzten Jahrgang bloß einige dieser neuen Kräfte: Lippert, O. Zimmermann, Lillig, Kreitmaier u. a Als populär-wissenschaftliche Zeitschrift der verbannten deutschen Jesuiten kommt den „Stimmen" eine hervorragende Bedeutung zu im Geistesleben der Gegenwart — dies um so mehr, als sie für die Jesuiten das einzige Mittel sind, um regelmäßig zu den deutschen Katholiken zu spreche». Durch diesen Hinweis können gerade jetzt aus den Kreisen der gebildeten Katholiken sicherlich viele neue Freunde für die Zeitschrift gewinnen werden. Wir bitten, sich jetzt bei Beginn eines neuen Jahrgangs für unsere „Stimmen aus Maria Laach" in recht großem Amsange zu verwenden. Wir stellen für die Werbe arbeit ein Probeheft im Format der Zeitschrift, das einen abgeschlossenen Aussatz von ?. Lippert, „Die alleinseligmachende Kirche", enthält, gerne umsonst zur Verfügung.