L) März Eine Wochenschrift Gegründet von Albert Langen und Ludwig Thoma Die Redaktion übernimmt ab 1. Zanuar 1913: Wilhelm Herzog Der „März" will darnach streben, die wenigen ernsten demokratischen Politiker mit der kleinen Gruppe der radikalen Denker und Künstler in Deutschland zu vereinen. Er wird kämpfen gegen jeden Quietismus in der Politik, in der Literatur und in der Kunst. Der „März" wird nur Arbeiten bringen, die dem Leben zugewandt sind. Der „März" wird besonders den Glofsenteil erweitern und kultivieren. Das heißt, er will in wenigen prägnanten Sähen ein groteskes Ereignis, eine possierliche Persönlichkeit, ein bedeutendes oder ein minderwertiges Buch beleuchten. Der „März" will versuchen, ein frisches, heiteres und doch ernstes Kampforgan zu sein. Der „März" dient keiner Partei; er meidet jeden Zusammenhang mit irgendeiner literarischen Clique. Der „März" will alle die freiheitlichen Köpfe vereinen — seien es Politiker, Wissenschaftler oder Künstler, die — in eigener Form etwas zu sagen haben. Er will eine Tribüne sein für alle guten Europäer. Erscheinen und Ausgabetag: Der „März" beginnt Anfang Januar seinen 7. Jahrgang. Die einzelnen Kefte erscheinen jeden Sonnabend. Die Ausgabe in Leipzig erfolgt aber schon Donnerstags durch unfern Kommissionär Hesse L Becker, Verlag. Bezugsbedingungen: Das Vierteljahr (1^ Äefte) M. 6.— ord., M. 4.— bar 1 Freiexemplare Das einzelne Lest M. —.50 ord., M. —.35 netto bar / 7/6. In Kommission pro Äeft M. —.50 ord., M. —.35 netto, Abrechnung vierteljährlich. Bei Postbezug vergüten wir pro Quartal und Exemplar M. 1.50- für das Freiexemplar M. 5.—. Vertriebsmaterial: Probenummern und Prospekte gratis. Wir bitten, Kontinuation und Vertriebsmaterial umgehend direkt zu bestellen. München, Mitte Dezember 1912.