14 Sänger und starb als solcher 1832. Mit ihm erreichte dieses Amt seine Endschaft, indem es nicht wieder be setzt wurde. (Peschkck, Stadtgeich. Zitt. II. S. 764.) Merkel, deutscher Schulhalter starb vor 1802. Winkler war Viertelschullehrer um 1802 bis 1805. Rudolph ging schon vor 1802 als Viertels schulmeister ab. Christian Gottlob Westede, ein Optikus, wurde um 1788 im Hospital St. Jakob Vorleser und unterhielt dabei eine Sammelschule. Ging später vom Leserdienste ab, stand aber auch fernerhin seiner Schule vor und betrieb zugleich sein optisches Ge schäft. Seine Schule erreichte aber vor 1802 ihre Endschaft. (Peschsck, Stadtgesch. II. x. 765, führt ihn nur als Hospitalleser am.) Christian Friedrich Kratzeck, ein Zittauer, geb. am 15. Dezember 1778. Sein Vater war Christ. Gottfr. Kratzeck, Hausbesitzer, Zimmergeselle und später böhm. Kirchenvorsteher. Er besuchte nach genossenem Schulunterricht das hstsige Gymnasium mehrere Jahre und erhielt als Primaner die Kollaboratorstelle zu Wald bei Reibersdorf (1802) und im Jahre 1805 die böhmische Schullehrerstelle m Zittau, wurde zugleich wie sein Vorgänger Unger, als deutscher Viertelschul- lehrer angestellt. Seit 1806 war er Hilfslehrer an der der Einrichtung der allgem. Stadtschule begonnen hatte, so mußten sich 1805 am Jahresschlüsse die wenigen noch vorhan denen Viertelschulmeister einer entscheidenden Prüfung durch den Katechet M- C. G. Scheinen unterwerfen, welcher zu folge dreien eine andere Bestimmung angewiesen, zwei aber auf fernere Anstellung Hoffnung bekamen. Es waren diese Krug, welcher als Schreiblehrer und Kratzeck, welcher als Elementarlehrer ihre fernere Beibehaltung fanden. (Bur dach, Stadtschulprogramm XIII. St. Pescheck im Laus. Mag, 1823, S. 471-545)