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311 14 312 Den Subscriptions-Preis für alle zwölf Bände stellen wir auf 12 — Mit der Michaelis-Messe dieses Jah res hört dieser Preis auf, und es tritt dann der höhere La denpreis ein. Wir übergeben somit diese neue Ausgabe der Le ssi n g'schen Werke, als die erste seiner würdige, dem deutschen Publicum; möchte dasselbe durch recht zahlreiche Subscriptionen seine Lheilnahmc an den Geistcswerken des großen Mannes und an dem Unternehmen in demselben Maaße beweisen, als die Unter zeichnete Verlagshandlung, von dem wärmste» Eifer für die Sache beseelt, alles aufgeboten hat und weiter aufbieten wi>°, um den Anforderungen an ein Nationaluntcrnehmen dieser Art ihres Theils zu entsprechen. Berlin, den 22. Januar 1838. vost'sche Buchhandlung. f7!)S.f Pränumerations-Ankündigung. Die Warte an der Donau. Oesterreichische Zeitschrift fü r Verstand und Gcmüth, zur Belehrung II. Erheiterung. Zwanzigster Jahrgang, gr. 4. Linz 1838. Es sind nun zwanzig Jahre vorüber, daß der Unterzeich nete das Bürgerblatt gegründet, und dessen Herausgabe bis auf die gegenwärtige Zeit besorgte. Das langjährige Bestehen dieses vaterländischen, literarischen Journals dürfte ebenso für den unermüdetcn Eifer der Redaction, als für die fortgesetzte anerkennende Thcilnahme des Lese-Publicums das vollgültigste Zeugniß ablegen. Jeder billig denkende und urtheilsfestc Leser, welcher unsere Leistungen im letzten Jahrgänge mit prüfendem Blicke überschaut, wird uns gerne zugestehen, daß wir unab lässig bemüht waren, unserem Lesekreise das Neueste, Wichtigste und Mannigfaltigste in bunter Abwechslung zur Erheiterung und Belehrung vorzusühren. Eben so geht aus dem Inhalte und der Form der in dem letzten Jahrgange des Blattes ge botenen Materialien nicht undeutlich hervor, daß die Nedaction im wohlverstandenen Interesse ihrer Abnehmer und in Berück sichtigung der encyklopädischen Richtung unserer Zeit ihr un ausgesetztes Bestreben dahin wendete, in ihren Mittheilungcn jene Reichhaltigkeit, Abwechslung und sorgfältige Auswahl des Stoffes zu beobachten, welche allein den heut zu Tage an eine Zeitschrift gestellten Anfordcrnngen genügen können. „Die Warte an der Donau" wird, ohne die auf Industrie, Fabrik- wescn, Handel und Landwirthschaft bezüglichen Gegenstände zu vernachlässigen, ein besonderes Augenmerk darauf richten, im Fache der Erzählung, der Ethnographie, Naturgeschichte, Län der- und Reisebeschreibung nur das Vorzüglichste undWiffcns- würdigstc mitzutheilcn, so wie die ihr von Seiten mehrerer ach- tungswerther, vaterländischer Schriftsteller und Richter zuge sicherte Thcilnahme sic in den Stand seht, mit künftigem Jahrgange nicht nur der Landeskunde eine größere Aufmerk samkeit zu widmen, sondern auch den poetischen Thcil des Blattes mit sehr schätzbaren Beiträgen im Fache des lyrischen Gedichtes und der Charade ausstatten zu können. Zugleich wird es sich die Rcdaction zur Pflicht machen, um den mehr- fältig geäußerten Wünschen ihrer geehrten Abnehmer entgegen zu kommen, künftighin auch die wichtiger» theatralischen Erscheinungen auf der hiesigen ständischen Bühne einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Die besondere Rubrik: „Der Telegraph von Linz" wird alle jene im Bereiche der Kunst und Tagcsgeschichte vorkommcndcn merkwürdigen Ereig nisse, welche für Linz und die Provinz von Obcrdsterreich von Interesse sind, in gedrängter Uebcrsicht zur Kenntnis des va terländischen Publicums bringen. Somit glaubt der Herausgeber für seine, nun schon durch zwei Decennien mit rastlosem Eifer und bedeutenden Opfern fortgeführte literarische Unternehmung auch in ihrer verjüngten ' Gestalt auf jene aufmunterndc Theilnahme des vcrchrungswür- digsten Publicums hoffen zu können, welche ihn bisher durch zwanzig Jahre bei seinen vaterländischen Bestrebungen unter stützte. Der beispiellos wohlfeile Preis von halbjährli hen 3 fl. E.-M. im Comptoir zu Linz, der selbst von den gepriesenen Pfennig-Journalen nicht überboten wird, machen die Warte an der Donau, in Betracht des bedeutenden Volumens von 104 Bogen jährlich, dann der großen Mannigfaltigkeit und Reichhaltigkeit ihrer Mittheilungcn, zu einem der wohlfeilsten und cmpfehlcnswürdigstcn periodischen Blätter, deren Acquisi- tion nicht nur den verschiedenartigsten Lesern in Stadt und Land willkommen sein, sondern auch die Anschaffung vieler und kostspieliger Journale entbehrlich machen dürfte. Auch nehmen alle k. k. Postämter Pränum ration darauf an. Ebenso werden in allen Buchhandlungen Bestellungen zu monatlichen Lieferungen angenommen. Die Ausgabe ist wö chentlich vier Mal, nämlich Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Samstags. Zricdrich Lunch. Bücher, Musilklilicn u. s. w. unter zier Presse. s7!<6.j Unter der Presse befindet sich und kann in ewigen Wo chen verschickt werden: Der Katholische Pfarrer in d.'ii Königl. Preuß. Staaten. Eine vollständige Uebersicht und Nachweisung aller Preußischen Gesetze, Verordnungen und Vorschriften, und Kanonischen Rechte, welche in dem amtlichen Berufskreise der kathol. Psarr- geistlichen in Bezug auf seine Rechte und Pflichten bei Verwaltung des Psarr-, Kirchen-, Schul- und Armenwesens zur Anwendung komme» von einem praktischen Verwaltungs-Beamten. Wir bitten unsere Herren College», welche größere Par tien vorstehenden Merkchens (welches circa 16 Bogen gr. 8. stark und 13 bis 20-s. kosten wird) gebrauchen können und von der Verbreitung einer ausführlicheren Anzeige nicht uner heblichen Nutzen erwarten, uns ihren Bedarf an Expl., sowie an Anzeigen gefälligst recht bald anzugeben, um uns danach bei der Erpedition zu richten. Münster, im Januar 1833. Die Loppcnrath'sche Buch- und Kunsthdlg. s7!»7.s Zu Anfang des April wird bei mir erscheinen: R e i n e r z, seine Heilquellen und Umgegend von p. p. D it tr i cb. Mit 3 lithogr. Ansichten und einer Hdhentafel der Grafschaft Glatz. gr. 8. circa 20 Bogen. Preis 1Z — 1^. »rll. Da dieses Werk nicht allgemein versandt wird, so ersuche ich diejenigen Handlungen, welche sich Absatz davon v ersprechen, a concl. zu verlangen. Breslau, 1. Aebr. 1833. rvilh. Dottl. Aorn.