bergwerkc durch den Schönheitssinn des vielgereisten, auch als Schriftsteller wohlbekannten Fürsten, aus Nichts ins Leben gerufen, bietet Krankenden und Gesunden ein freund liches Repos. Während dem die dortige Restauration hinlänglich-für Gaum und Magen sorgt, tönen dem Mu sikfreunde harmonische Accordc eines wohlbesetzten Vir tuosencorps aus Karlsbad allnachmittäglich entgegen. Die Anlagen sind süperbe, das Bad selbst (ein Schlammbad) bewährt sich in seiner Sphäre auf heilsame Weise und dürfte mit der Zeit sehr berühmt werden, was wir mit vollem Herzen wünschen, und der HcrrAlaunbergwerks- Director Kchlichen, ein freundlicher, jedem gefälliger und zuvorkommender Mann, leitet mit Umsicht die Aussicht des Bades. Schon besuchen eben jetzt mehrere fernher kommende Familien uüd mit Erfolg das schön eingerich tete Bad. Ein Genius aber mit milden gnädigen Sinn waltet zu gewissen Zeiten dahier, die hochachtbare und kenntnißreiche Frau Fürstin von Pückler-Muskau Lucie, in Hochwelcher viele Bewohner Muskau's und deren Umgegend einen segnenden Engel verehren. Erfreue sich 'die erhabene Tochter des in der vaterländischen Geschichte sich unsterblich gestellten Fürsten Hardenberg eines noch langen, friedvollen Lebens, Heil Ihr! Eben jetzt erfreut die Erhabene sich des Besuches ihrer hochgebildeten durch- lauchten Tochter, Adelheit, Gemahlin des edlen, höchst humanen und von mir kindlich verehrten Fürsten von Carolath - Schönaich, Heinrich, welcher sich ebenfalls dort anwesend befindet. Alle Erden-Wonnen Ihm, dem erhabnen Protektor alles Guten und Schönen, dem schon Mancher sein irdisches Glück zu verdanken hatte, möge der Gnädige auf mich auch für die Folge huldreich hcrabschauen. Viel Freude wurde mir durch die mich beglückende Bekanntschaft des geistvollen und gemüthlichen Novellendichters, Herrn General-Inspektor Leopold Schä fer, der früher in den fernsten Wcltzonen sich bewegend, ein Asyl dahier inr trauten Muskau für seinen Lebens- wintcr baute und fand. -Fern aller Arroganz, zuvor kommend und theilnehmend, so kam er mir, um mich dessen stets in Liebe zu erinnern, entgegen. Eben so herz lich begrüßte mich der auch als reichbegabter Dichter be-