Einer der herrlichsten Berge Deutschlands ist der weit gesehene Doppelberg PSßig, (mit seinen weitläufigen alten und neuern noch sehr gut erhaltenen Kloster- nnd Burgruinen, im Bunzlauer Kreise, in der gräflich Waldstcinschen Herrschaft Hirschbcrg gelegen, zwei Meilen von Jungbunzlau, ebensoweit von Leippa, sieben Meilen von Prag gelegen.) Wenn man von Zittau aus den Bößig besuchen will, so reist man entweder über Gabel und Niemes, (um sich vor dem Verirren zu sichern, thut man wohl daran, durch die 3 Stunde» lange Haide sich von Niemes aus einen Führer mitzunchmcn,) oder über Warnsdorf, Haida, Habstein und Hirschbcrg (ein Städtchen). Der erste Weg wird neun Stunden, der zweite etwas mehr be tragen. Reisende, die von Weißwasser kommen, können noch ziemlich wett die Chaussee verfolgen und sich dann rechts nach dem am Fuße des Berges nur noch eine Viertelstunde entfernt liegen den Dorfe Bößig wenden. Fußgänger können von Hirschbcrg auö mit Hülfe eines Führers den weit kürzeren Fußweg cinschlagcn, auf dem man bei einem Jägcrhause vorbei, das bei dem Ausgange des ziemlich langen Waldes unterhalb des NcubcrgcS liegt, in sechs Viertelstunden bis nach Dorf Bößig gelangen kann. Hier gicbt cö zwei WirthShäuser, die wegen bequemen Unter kommens und billiger Bedienung empfohlen werden können. Auch für Stallung ist in beiden gesorgt» Der Name des BcrgcS wird auch Pösig und böhmisch Bczdez geschrieben.