Mauerzinnen oder Brustwehren, die man da erblickt. Man wünscht sich hinauf; aber- an sich wäre der Fels unersieig- lich. Man besteigt ihn aber jetzt über eine hölzerne Treppe, welche in die ehemalige Brunnenhöhle führt, von der ausgchaucne Stufen weitern Weg bahnen. Die Ritter haben an der entgegengesetzten Veite schmale Hinaufwcg« gehabt. Nun kommt man auf die erste Terrasse, welche mit Brustwchrmaucrn umschlossen ist. 24 Fuß höher ist der zweite Absatz, auf einer steinernen Treppe crsteiglich. Da oben ist wieder ein Hof, der 36 Schuh ins Gevierte ent halt. Drei Schuh dicke und mannshohe Mauern sind hier zu finden; ingleichen ein Fclsengcwölbe und ein fast ver- schüttctes Burgverließ. Einst entdeckte man hier in einem Gewölbe ein vermauertes Mcnschcngerippe. Endlich muß man den dritten Absatz zu gewinnen suchen, der 36 Schritte lang und 24 breit, auch rings mit Mauern umschlossen gewesen ist. Niemand weiß, was sonst hier vorgegangcn ist. Von Erbauung und Zerstörung dieses Schlosses ist eben sowenig, wie bei Bürgstcin, geschichtliche Kunde vorhan den. Vcrmuthlich gehört es zu den auf Karls IV. Befehl zerstörten Raubschlössern. Der Name Habichtsicin ist wohl nur Name des Felsen, oder neuer Name der Ruine. Im gemeinen Leben spricht man Habstcin, böh misch Gestrzaby. Daß.ehedem der See bis hinauf gereicht hat, sicht man an den Muschelabdrückcn im inncrn Felsen, zu deren Stelle aber ein schwieriger Zugang ist.