r 3. Andre Brunnen laß ich h stehn, die kein Wasser geben, l* Dahin will ich schöpfen gehn, r wo mir quillt das Leben, n Richte auf meinen Lauf; * starke, großer Meister, meine l, Lebensgeister! 4. Nicht die Schatze dieser s Welt, einzig deine Gaben - können, o du reicher Held, - meine Seele laben. Höchste s Lieb', Glauben gieb, durch dein Wort genahret und im - Kreuz bewahret! i 5. Wecke deiner Liebe Glut in dem Herzensgründe, und verleihe Heldenmuth in der Prüfungsstunde. Völlig dein laß mich sein; nicht Gefahr, noch Leiden je von dir mich scheiden! t Z t 6. Wenn vor lauter Angst und Schmerz will mein Herz verzagen; richte du es him- melwärts, stille seine Klagen! Meine Ruh' bist nur du. Außer dir hienieden find' ich keinen Frieden! 7. Kommt herbei die letzte Zeit, soll ich schlafen gehen; laß dann jene Herrlichkeit durch die Nacht mich sehen! Sei mein Schild, wenn es gilt, von der Welt zu schei den und den Tod zu leiden! 8. O wie will ich dann so gern meine Wohnung tau schen, dahin ziehen, wo von fern Lebensbache rauschen! Frei von Schmerz, an dein Herz sink ich dann mit Beben, Herr, mein Licht und Leben! (Gedruckt bei Johann Gottfried Seyfert,