19 24 Vertrau' auf Gott! Mel. Run ruhen alle Wälder rc. MufGott will ich vertrauen und mir nicht lassen grauen. Er hält, was er verspricht. Er wird als Va ter walten, mrt starker Hand mich halten, wenn meine letzte Stütze bricht. 2. Wohl leuchten Helle Blitze in großer Trübsals hitze mir in das Angesicht; doch seine Flügel decken mich gegen ihre Schrecken, in sei ner Furcht verzag ich nicht. 3. Er kann mit starken Händen das Ungewitter wen den und unverhofft zerstreun, kann über Nacht die Sorgen verscheuchen und am Mor gen mit seinem Tröste mich erfreun. 4. Legt er mir auf ein Leiden, mich gründlich abzu scheiden von dem, was eitel ist; giebt er auch Kraft zu tragen und in den Schmer- zcnstagen getreu zu bleiben als ein Christ. 5. Halt ich nur aus im Glauben, so mag das Wetter schnauben, so laut und lang' cs will; er senket ins Ge- müthe mir seine Lleb' und Güte und machet meine Seele still. 6. Zuletzt wird's doch ge schehen, zur Zeit, die er er sehen, daß alle Trübsal weicht. Dann trocknen meine Thrä- nen, dann ist gestillt mein Sehnen, dann wird die schwere Bürde leicht. 7. Dann gehet auf die Sonne der Gnade und der Wonne, mit ewig Hellem Schein. Dann jauchzen seine Frommen, die aus viel Trüb sal kommen, und gehn zu seinen Freuden ein. 8. Auf, blödes Herz, und freue dich seiner Gnad' und Treue, in allem, was er thut! Mit unverdientem Segen kommt dir dein Gott ent gegen: sein Herz ist immer fromm und gut. 2A. Das Wort vom Heil. Mel. Wachs mit mir, Gott, nach rc. ^ie Berge meines Gottes stehn auf tausendjähr'gem Grunde; sie müssen dennoch untergehn, cs kommt auch ihre Stunde. Das Wort