Volltext Seite (XML)
deinem Glanze, Heiliger im Dornenkranze. 5. Wenn wir unfern Lauf Vollenden, wollest du uns gnä- dig sein, deinen Engel zu uns senden, daß wir nach der Todespein wohlbehalten mit den Frommen ein zu deiner Ruhe kommen. 6. Laß uns unsre Hüt ten bauen, Herr, in deiner felgen Nah', dein verklär tes Antlitz schauen, frei von allem Erdenwch, und an dei nes Thrones Schwelle trin ken aus der Lebensquelle. 2O. Getroster Muth. Mel. Was Gott thut, das ist rc. ^ selig, wer in deiner Zucht vor dir in Demuth wan delt, beständig deine Ehre sucht, nach deinem Willen handelt! Wenn gleich die Noth ihn hart bedroht; er ruht in deinen Armen, ihn tröstet dein Erbarmen. 2. Mein Gott, ich will mit aller Kraft an deine Wahrheitglauben, den Ruhm der guten Ritterschaft mir niemand lassen rauben. Wenn gleich die Welt mir Netze stellt; mit Wachen, Beten, Ringen zerreiß ich ihre Schlingen. 3. Ich fürchte nicht das Tagewerk, das du mir aus getragen. Hab' ich auf dich mein Augenmerk, so kann ich's fröhlich wagen. Wer Glauben hat, der wird nicht matt: du giebst mir neue Kräfte zu dem Vcrufsgc- schäfte. 4. Ich fürchte nicht die Kreuzeslast; du wirst zu hart nicht schlagen und was du auferleget hast, als Vater helfen tragen. Zu deiner Ehr' ist's nicht zu schwer. Du richtest auf die Knechte, die halten deine Rechte. 5. Ich fürchte nicht Ge fahr und Noth; du wirst mir Helsen streiten, und muß ich gehn von Amt und Vrod, mich überall begleiten. Es gilt mir gleich. Mein ist das Reich, das Christus hat er worben, da er für mich ge storben. 6. Ich fürchte nicht der Thoren Spott, die sich wohl Christen nennen, dich aber, meinen Herrn und Gott, nicht vor der Welt bekennen. Der tiefen Schmach folgtEhrc