20 - Auch der Schwedenkrieg sollte für die Sandgrube von Bedeutung sein. Am 22. Juli 1632 erschienen hier acht sächsische Reiterregimenter auf ihrem Vorbei märsche nach Schlesien und ließen die Kaiserlichen, welche in der Stadt lagen, nicht ungeneckt, die aber ihrerseits auch Ausfälle thaten. Der Führer der Sachsen, Arnheim, ließ die bei sich habenden schweren Geschütze und Feuer-Mörser, erstere auf dem Cummers- berge und letztere in der Sandgrube aufpflanzen und beschoß vom Cummersberge, an welchem seine Leute die Häuser wegbrannten, und von der Sandgrube aus mit achtpfündigen Kugeln und aus den Mörsern mit Feuerkugeln die Stadt; jene schlugen mehrere Häuser ein, diese zündeten, sodaß 29 Häuser von der West seite der Bautznergasse und von der Westseite des Angels (jetzt Pfarrgasse genannt) ein Raub der und 1 Mädchen. Sie starben wenige Tage nach der Taufe. 1734 am 11. Oktober von Rosina, gcb. Ulmann, Michael Wohnig's, Inwohners auf der Hosstadt Ehefrau, 2 Söhnchcn und 1 Töchterchen. Erstere starben im Oktober, letzteres im November desselben Jahres. 1734 im Januar wurden von der Gattin des Nadlers Lin- denaucr Vierlinge geboren, die aber bald starben und in einem Sarge beerdigt wurden. 1736 am 4. Juni wurde die unverehelichte Kratzer von Dril lingen entbunden. 1828 am 10. Mai von der Gattin des Tuchmachermeisters Schulze, Joh. Christ., gcb. Trummler, ebenfalls Drillinge, die dann in einem Sarge beerdigt wurden, wo ein Mädchen in der Mitte zweier Brüder lag. 1828 am 18. September von der Gattin des Gärtners Erbe, geb. Engler, ebenfalls Drillinge. 1843 den 6. Januar von der Gattin des Färbcrcigchilsen Karl Abraham Roitfch, Fr. Johanne Christiane, gcb. Enger mann, welche Caspar, Melchior und Balzer benannt . wurden, aber bald verstürben und 17, 18 und 23 Tage alt waren.