gedrechselt und kurz vor ihrem starken Ende, da nämlich de, wo der Würtel angepaßt wurde, damit das aufgewickelt« te^ Handgespinnst (der Faden) nicht Herunterrutsche, nii>24 bunten Ringen in grün, roth, gelb, blau, silber u verziert. Die Würtel bestanden bei ärmeren Leuten^ aus Thon, bei höher gestellten aus Blei, Zinn uiil,^ Messing. Brautpaare erhielten zum Hochzeitsgeschenk ^ gewöhnlich ein Dutzend Spillen mit Würteln ikh^ verzierter Form. Das Flachsspinnen war für dat^, Gesinde in jeder Oekonomiewirthschaft die allabendlich«^ Beschäftigung und wenn das Getreide mit dem Flege!^ ausgedroschen, war es auch im Winter die tägliche Be ^ schäfligung beiderlei Geschlechtes. Auch für die Ortsherl schaft mußten die Unterthanen ein bestimmtes Ziel spinne» und dasselbe geweift nach Stück uud Strähnen abgebe« ^ ^ (Diensturbar, Frohnarbeit.) Von diesem abendliche« Spinnen, wo des Kienspahns Flamme die nöthigeBe leuchtung gewährte, welches man durch Abendbesuch in einem Zimmer gemeinschaftlich ausführte, hat sic noch bis jetzt der Name „Rocken- oder Lichten gang" erhalten. Was das Gesinde über das Zie am Äbende, dann von ihrem eigenen Flachse span» war ihnen zum Gewinn, denn jedes Gesinde beka» nächst dem Lohne auch ein Stück Flachs gesäet, wel chen sie sich aber selbst bearbeiten mußten. Daß das Spillengeschäft um 1606 in Lückendol im schönsten Flore stand, möge folgendes beweisen: In dem Zittauer Lauteregister von 1606, welch damals die Stelle der Todtenmatriken (Kirchenbücher vertraten, und in schmaler langer Form, den Boge der Länge nach zusammengebrochen, dem Format naö existirten und dessen Schreiber gewöhnlich die Glöckne an der Haupt- und Pfarrkirche zu St. Johannis in Zittai waren, findet man als die fünfzehnte Leiche der Zittaue or Srä 16 all nac der von Naö Zit sehr bezl gro vdei 153! 150 Parochie dieses Jahres aufgeführt:„L aspLrsöIIouo!!^