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Johann Christian Hoppe, geh. d. 27. Aug. 1727 in Königsbrück, wo sein Vater, M. Paul Hoppe, Rector und Hospitalprediger (von 1730 aber Pfarrer in Frieders dorf und von 1744 Primär, in Löwen in Schlesien) war. Marie Dorothee gcb. Meisner war seine Mutter. Nach dem er auf dem Waiscnhause zu Halle, in Klosterbergen und Leipzig studirt hatte, wurde er 1749 zum Cantor und Schulcollegen in Oldenburg bestimmt, doch noch vor Antritte dieses Amtes als Amtsgchilfe Caspar Damian Böttners nach Fricdersdorf am Queis berufen. Dieser starb an demselben Abende, an welchem Hoppe von seiner Reise zurückkehrte, der nun sogleich als Pastor antrat. Am 20. Febr. 1756 feierte er das Jubelfest der Friedcrs- dorfer Kirche und am 3. Febr. 1799 sein Amtsjubilaum. Cr resignirte im Jahre 1803 und starb am 4. Jan. 1804. Verheirathet war er von 1750—63 mit Christ. Friederike v. Ende aus Königsftld und hatte 1 Sohn und 5 Töchter. S- Otto, II, p. 169. Laus. Monatfcbr., 1864, I, p. 244. Alphabet. Vcrzeichniß einiger Zubclprediger, x. 22. Johann Samuel Jcntsch, geb. d. 21. April 1755 in Pohla, wo sein Vater, Georg I., Pfarrer war. Die Mutter hieß Johanne Christiane Tugendrcich, Tochter des Past. Althans in Burkau. Er studirte in Banzen und Wittenberg (von 1780), wurde 1783 Diac., 1811 Pastor und Probst in Zibelle, wo er am 25. Juli 1833 sein Amtsjubilaum feierte. S. Laus. Magaz., 1783, p. 267. Laus, Magaz., 1833, p. 423. Johann Traugott Kayser, geb. d. 10. April 1732 ,zu Commeran unweit Bauzen. Sein Vater, Johann K., war Verwalter daselbst, seine Mutter Anne Dorothee geb. Heimann. Nachdem er in Bauzen und Leipzig studirt hatte, wurde er gm 4. Juli 1753 in Dresden zum Pfarramte