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Johann David Heinrich, geb. d. 1. Mär; 1739 in Wolmirsleben bei Magdeburg, wo sein Vater, Johann Daniel Heinrich, Schulmeister war. Die Mutter war Rechne Dorothee geb. Uhde. Er studirte in Halle und wurde Praceptor am Waisenhause daselbst, 1761 Pra- ceptor, nachher Jnspector, am Waisenhause in Bunzlau, 1766 Pfarrer in Tillendorf in Schlesien, 1773 in Rei bersdorf und starb am 14. Oct. 1814, nachdem er über 50 Jahre, die Schuljahre mitgcrechnet, im Lehramte ge standen hatte. Er war von 1768—1807 vcrheirathet mit Christ, Sophie, der ältesten Tochter des Prim. Ruthel jn Görlitz. Ein Sohn von ihm ist Buchbinder in Reibersdorf. S. Schutzes Suppt., p. 157. Gört. Avz., 1814, Nr. 43. AI. Benjamin Ferdinand Hermann, ein Sohn des Primär. Gottlob H. in Löbau und der Frau Eleonore Charitas geb. Auenmüller. Er wurde den 4. Mai 1757 in Bischofswerda gehören, wo sein Vater damals Archi- diac. war, und studirte in Löbau und Wittenberg (v, 1777). Im I. 1782 wurde er zum Katecheten nach Löbau be rufen und trat sein Amt am Neujahrstage 1783 an. Er weihte als erster Pfarrer der neuen Parochie Nieder- cunncrsdorf die dasige neuerbaute Kirche 1794 ein, lehnte den i. I. 1800 an ihn ergangenen Ruf nach Großschönau ab, und kam 1804 als Pfarrer nach Markersdorf. Hier feierte er am 1. Jan. 1833 sein Amtsjubil. und erhielt dabei den rothen Adlerordcn 4. Classe. Cr verheirathete sich 1783 mit Christiane Gottliebe, Tochter des P. Janke in Hochkirch, welche 1784 starb, und 1786 mit Karoline Tugcndrcich, Tochter des P. Bruckmcyer in Wittgcndorf, welche 1814 starb. Sein Sohn, Karl Gottlob Ferdinand, ist Past. in Haber in Böhmen; Karl Friedrich Göttlich, 7). Inr. und Adv. in Löbau. S. Laus. Mag., 1783, p. 27. Bcitr. z. cvangcl. Prcdigcrgcsch. in de,, ScchsstaLtcn, II, p. 64. Laus. Mqg. 1633, 9.127,