— 53 — Weinau, der Umgegend damals etwas ganz Neues, be gann im Mai 1800. Der Rath sah sich genöthigt, Warnungstafeln anzubringen, um die Neugierigen, die zu Hunderten hinkamen, da ihnen die Torfmasse etwas Neues war, abzuhalten. 1853 erreichte sie ihre End schaft. 1849 begründete der Maurermstr. Brösel in der untern Weinau das 1879 wieder abgetragene Moorbad mit Restauration, nachdem die Fasanerie nicht mehr wegen eingegangener Beschwerden der dorti gen Ackerbesitzer geduldet wurde, wegen welcher damals noch 1848 der Brösel'sche Bau abgewiesen wurde. Die Weinau ist nächst den die innere Stadt umschließen den Anlagen der größte Park Zittaus. Die jetzigen schönen Spazier- und Fahrgänge, überhaupt die ge fällige Herstellung als Großpark, geschah erst unter unserem verdienten Bürgermeister Haberkorn. Wie aus gezeichnet sich dieselbe zur Abhaltung unserer Schulfeste eignet, ist allbekannt. Doch wird dieselbe, da Zittau der reizenden Orte zu viel hat, immer noch lange nicht nach Verdienst gewürdigt. Schließlich sei auch noch der Gesellschaftsgärtcu, welche in der innern Stadt befindlich waren und sehr fleißig besucht wurden, in möglichster Kürze gedacht: der Gärten derGasthöfeamMarktzurgoldenenSonne und weiten Engel. Dieselben waren noch zu Anfang der 30cr Jahre dies. Jahrh. Gesellschaftsgärten, wo man Kegel schob, Spiel- und Diseurirtische setzte und unter Blu men und Zweigen die heitern Sommerabende zubrachte. Ganz dasselbe fand auch in dem Hause und Garten des Kfm. Picrsig auf der Neustadt (jetzt Caspars Grundstück) statt, wo im Garten Kegelbahn und Haus, sowie Spielstübchcn war. Im Piersig'schen und'dem Engel-Garten fanden sich (in letzterem heute noch) in