eins zusammengezogenen Grundstücken, deren natürliche Grenzen zu Exners Zeit noch recht bemerkbar waren. In dem Hintern Garten, der sonst für Gemüsebau, Obst- und Grasnutzung bestimmt war, was auch heute noch der Fall ist, befand sich zu Exners Zeit eine aus 8 Linden bestehende hohe Laube, auf welche dieser eine Gallerte mit einer Treppe im Innern derselben er richtet, 1847 setzen ließ. 41 Stufen führten zu ihr hinauf, und man genoß hier eine entzückende, durch nichts behinderte Aussicht. Wegen Erbauung des jetzigen Gewächshauses mußte sie aber weichen. In der Nähe dieser Laube stieß man bei irgend einer Gelegen heit mehrere Ellen tief unter der Erde auf einen ge wölbten längern Gang und man vermuthete, daß es derselbe sein dürfte, welcher der Volkssage nach aus dem einstigen Väterhofe (Absteigequartier der einstigen Cölestinermönche auf dem Oybin in Zittau), jetzt alte Kaserne, nach dem Eckartsberg unterirdisch geführt haben soll. (?) Im Jahre 1842 fand man bei Anlegung eines Abzugskanales am Gartenhause viel verbranntes Ge treide, und im Fall nicht früher hier Scheuern ge standen haben, die später, vielleicht zur Belagerungszeit, niedergebrannt worden sind, so dürfte die Ansicht des Hrn. H Pescheck, daß einst hier Opferaltäre der alten Sorben wenden gewesen sein könnten, nicht zu verwerfen und für die älteste Geschichte unserer Gegend von In teresse sein. Ueberhaupt fand man ja schon früher in der Nähe des Bautzner Thores Urnen und Getreide- Brandstätten einige Ellen tief unter der Erde. Bis zum Jahre 1811 war der Garten noch in altfranzösischem Stile, wie er ursprünglich von Hammer- schmidt in 10 Abtheilungen angelegt worden war (dessen Form und Gestalt uns noch der oben erwähnte Daniel 4