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66 Fertige Bücher u. s. w. 5, 7. Januar. (606.) Soeben ist erschienen: Die Großmacht der Jugend- und Volksliteratur. Von Engelbert Fischer. I.Abtheilung. Jugendliteratur. 4 Bände. Preis 7 fl. 60 kr. ord. Dieses reichhaltige Werk, beziehungsweise kritische Verzeichnis beleuchtet vom patriotischen, religiösen und pädagogisch-didaktischen Stand punkte 5000 Jugendschristen deutscher Sprache und fuhrt außerdem noch zahlreiche bezügliche Werke deutscher, französischer, englischer und italienischer Sprache an. Diese besonders für Oesterreich berechnete Bücherschau ist eine vollkommen freie und unabhängige. Die 2. Abtheilung (Volksliteratur) wird demnächst folgen. Dieses Werk erfreute sich gleich nach seinem Erscheinen einer nicht zu unterschätzenden Wür digung. Die hochlöbliche k. k. Oberstaatsanwalt schaft in Wien sendete dem Verfasser ein Schreiben, worin cs heißt: . . „findet sie (die k. k. Oberstaatsanwaltschaft) sich nach genauer Durchsicht dieses ebenso gediegenen, wie vom Geiste der reinsten Humanität getragenen Werkes veranlaßt, noch mehrere Exemplare desselben zn bestellen, nm damit die Directioncn, beziehentlich Vorstehungen sämmt- licher in ihrem Amtsbereiche gelegener Straf anstalten betheilen zu können." Seine kaiserliche und königliche Hoheit, der Durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf hat dieses Werk Höchstjeiner Privat bibliothek einverleibt. Seine kaiserliche Hoheit, der Durchlauch tigste Erzherzog Fcldmarschall Albrecht haben dem Verfasser Nachstehendes zusenden lassen: . . . „und mir den Auftrag ertheilt, Ihnen für die großartigen Bemühungen und Opfer, mit denen Sie dieses ebenso patrio tische als zeitgemäße Werk zu Stande brachten, Seine vollste Anerkennung aus zudrücken." Das „Fremdenblatt" in Wien schreibt: (Die Großmacht der Jugend- und Volksliteratur.) Diesen Titel trägt ein Werk in vier starken Bänden an der Stirne, das fünf tausend Jugendschriften vom patriotischen, reli giösen und pädagogisch-didaktischen Standpunkte beleuchtet. Der Verfasser dieses Werkes hat kein Geldopser, keine Mühe und keine Arbeit gescheut, um sich das reiche, von ihm kritisirte, Material aus dem In- und Auslande, ja selbst aus Amerika zu verschaffen. Er hat dasselbe gewissenhaft geprüft und gibt nun sein Urtheil über die Jugendschristen kurz und bündig ab, damit cs Eltern und Lehrern an der Hand des Verfassers möglich gemacht werde, aus der Bü- cherfluth das Richtige und Passende für die Heranwachsende Generation wählen zu können. Der Verfasser beklagt, daß wir noch arm sind an Büchern, die den oesterreichischen Patriotis mus wecken und nähren, und belegt es mit vielen Beispielen, daß unseren Kindern häufig Jugendschristen in die Hand gegeben werden, die geradezu in einem feindlichen Tone gegen das Kaiserhaus gehalten sind. Vom konfessio nellen Standpunkte ans bemüht sich der Ver fasser, auch den nicht-katholischen Jngendschris- ten Gerechtigkeit widerfahren zn lassen. Ohne Einschränkung jedoch werden nur Bücher em pfohlen, die dauernden Werth besitzen. Auch sonstige Blätter, dann Schuldirecto- ren, Jugendschriftsteller u. s. w. haben sich mit größtem Lob über dieses Werk geäußert. Mit 15HH Rabatt gegen baar zu beziehen durch die Sallmaycr'sche Buchhandlung (Julius Schellbach) in Wien. (607.) 2nr Verssnäung liegt bereit: Die 2ie1e ckss akaävmi86litzii 81uäium8 und die Nitztzel, dureb tveloiie dikselden erreiedt, ivkldsu. Liu Vortrag, Zsbttlteii iu der 8tud6llti8elü6rl lieiormverdlrlduriA ^.lemttmilL 211 KikiprÖA voll vr. gtzrUlLIlll f^olkk, 2 Logen gr. 8. kreis 75 orä., 55 uo., 50 ^ bnnr nllä 11/10. Die Krankheiten der Zähne und des Mundes. Nebst einem Anhang: Zahnpflege und Zahnersatz von vr. von Gußrard, pract. Zahnarzt. Mit 46 Abbildungen. 7 Bogen 8. Preis 1 50 ^ ord., 1 ^ 10 netto und 11/10, 1 ^ baar und 7/6. Lerlin, cksn 5. cknnnnr 1878. Nellieve's Verlag (Osorg Neillirs). (608.) Zur Versendung liegt bereit: Lehrbuch der mathematischen Geographie für Seminarien, Real- und Volksschulen, sowie zum Selbstunterricht bearbeitet von A. P. L. Claufscn, Seminarlehrer in Eckernförde. Mit 34 Holzschnitten. 2 ord. VL' Dieses Werk ist bereits in Eckernsörde und einigen anderen Lehranstalten als Unter- richtsbehels acceptirt. Da wir nur mehr an einige wenige Hand lungen unverlangt versenden, bitten wir, gef. den Bedarf angeben zu wollen. Leipzig, 2. Januar 1878. G. Knapp, Verlagsbuchhandlung. (609.) Zu erneuter thätiger Verwendung hal ten wir bestens empfohlen: Ptattdütsche Husfriind. En Volksblatt vor alle Plattdütschen. Unter Mitwirkung von Klaus Groth u. A. herausgegeben von Willem Kästner. 3. Jahrgang. 1878. Wöchentlich eine Nummer. Preis pro Quartal 1 ord., 70 ^ baar. Freiexemplare: 11/10. Wir stellen Ihnen von obigem Blatte, dem einzigen seiner Art, gern Probenummern in Höhe Ihrer Reuter-Continuation, zum Einlegen in diese, gratis znr Verfügung und bitten, diese günstige Gelegenheit zur Gewinnung neuer Abonnenten möglichst zu berücksichtigen; der Erfolg wird nicht ausbleiben. Auch für Journalzirkel dürfte das Blatt besonders in plattdeutschen Gegenden sehr zu empfehlen fein. Achtungsvoll Leipzig, 5. Januar 1878. C. A. koch'S Verlag (I. Sengbnsch). (610.) Ueber die kürzlich von mir versandten beiden Bändchen: „Altes Gold" und „Deutsche Minne au» alter Zeit". Eine Auswahl des Besten aus den deutschen Minnesingern — neu hochdeutsch von Karl Ströse — sagt die „Schlesische Presse" nach einer längeren Besprechung derselben unter Anderem: „Seine (Walther's von der Vogelweide) »Frühlingssehnsucht« klingt tausendmal rei zender, als bas ganze jetzige lyrische empfind same Geklingel über die liebe Frühlings zeit. Desselben Dichters Lieder: »Der Minne Gewalt« — »Unter den Linden« — und das innige Gedicht von Reinmar dem Alten »Aus der Rückkehr« wiegen ganze Gedichtsammlun gen aus. — Dem feinsinnigen Herausgeber aber — oder richtiger gesagt — Verdollmet- scher sei uneingeschränktestes Lob gesagt; den», wie selten Einer, hat er cs verstanden, eine klassische Auswahl zu treffen und die alten Lieder mit schönster dichterischer Begabung in unsere heutige Sprache zn übertragen. Schließ lich sei noch die Bemerkung gestattet, daß sich die beiden Büchlein schon ihrer reizenden, kunst vollen Ausstattung wegen sehr zu Geschenken eignen." Ich bitte nm recht energische, andauernde Verwendung. Leipzig, 3. Januar 1878. Joh. Ambr. Barth. (611.) Losben ersebien: äis ckulss konrobsrt'scbe 8g.wm- lullg überseeisobsr Llitrmou. LIit ill cksn kext geckr. ^.bbilck. 35 Log. gr. 8. (Vsr- stsiger. um 18. kebr. 1878 in Berlin.) 15 ^ orck., 12 bnnr. krospsets uns Verlangen. Oeriin IV., ckügerstr. 53. 4. 4. 81argarät.