92 Tobias und die Schwalbe. sollen ihm schon verschrumpeln, lind du Vetter Luuolrs, hastu deine sechs Bogen zu lernen kriegt? kaue. Die gantze Oomosäie war nur zwey Bogen lang. LuucLs. Ich habe nicht einmahl dürfsen herauskommen. Vnlx. Ey das stehet nicht zu leiden. ksuor. Der Fantaste solte der grosse Fisch sehn, der den jungen Tobias verschlingen Wil. Vnlx. Aber warum ist ers nicht gewesen? kaue. Darum, daß der Todten-Gräber von der Esels- Wiese einen Qvärder in das Spiel machte: hätte sich der Esel besser gehalten, so waren wir nicht davon gejagt worden. Herr, krieg ich den Todten-Gräber, ich Wil ihn bezahlen. kaue. Das mögt jhr thun, ich wil euch nich verhin dern. (Gehet ab.) Vierdter Handlung Anderer Uufftritt. tValpe, kunelis, KimeliS, Kilian. Lil. Ich habe mich loß gemacht: wenn ich meinen Jungen hätte, so wolle ich sachte auf die Esels-Wiese zu marolüren. Aber bey meiner Frau muß ich schon eine Noth-Lügen thun, und muß sprechen, das Oomosäien- Geld ist in der Schencke versoffen worden, denn ihre lose Worte schmertzen mich nicht so sehr, als der Schimpfs, daß wir nichts verdient haben, und daß ich, mit Züchten zu melden, am grösten Schaden Ursache bin. Valp. Siehe da, treffe ich dich hier an, du Unglücks- Vogel, bistu der Schelm, der die Oomosäie verderbet hat? Lil. Laß mich zu frieden; Ich bin darzu beruffen, daß ich die bösen Weiber ins Loch scharre, wenn sie gestorben sepn. Aber mit den lebendigen habe ich nichts zu schaffen. VVnlxs. So mustu auch den Lebendigen keinen Possen