82 Tobias und die Schwalbe. Drum lasset euch erinnern wol; Ich sage daß der hencken sol, Den ich ertappe zu der Stund. Nun guten Tag und lebt gesund. (Geht ab.) Vox. Der König ersparet viel Diener-Besoldungen, denn er gehet zu den Leuten, und xudiioirct die Befehle selber. ^o. Ich halte, wo jemand den Galgen verdienet, so mißgönnet er einem andern das Voeiäens und verdienet es auch selber. 8toxk. O weh, das war ein hartes Wortl Veit. Warum sündigt jhr immer fort? Ltspd. Ich thu es aus guten Gewissen, Veit. Davor werdet jhr hencken muffen. Mo. Herr Vater, es ist auf der Gassen Ein todter Mann allein gelassen. 8toxü. Auf, auf ich muß jhn heimlich stehlen, Mo. Druckt was der König thut befehlen. 8tsxll. Wer wird mich flugs bey jhm verrathen? Es sind doch keine böse Thaten. (Sie gehen ab.) Dritter Handlung EW'ter Uusstrit. Vexieute, äeul», kadl»», üomfaelab. Vak. Gnung, daß ihr keine Sau macht. Lon. Ich werde geschimpft. k's.d. Vdstins 8ns. Ich kan fremde Sachen nicht auß- wendig lernen. Vox. Was giebt es vor einen Zanck? Lon. Da hat ein Kerle meine Verse verachtet, weil nicht Latein genung drinnen ist, und hat mir zum Possen was anders gemacht.