64 Tobias und die Schwalbe. Vox. Ich freue mich aufs eine Lust, dergleichen alle Tage nicht genossen wird. Rod. Ich habe gleichfals gute Hofnung, es werde wol anzusehen sehn. Denn was uns vergnügen sol, muß entweder haupt-gut, oder haupt-schlim sehn. Aber an diesen Orte werden sie nicht bleiben. Die hohen Zu schauer nebenst jhrer vornehmen Gesellschafft sollen dort jhre Stelle haben. Vox. Die andern mögen bleiben wo sie wollen, wir behde wollen uns hieherum einqvartiren, daß wir desto freyer lachen können. Rod. Nach jhrem Gefallen. (Sie setzen sich einander gegen über an das euserste ll'üoutrum, damit die Lpeetatores jhre Reden und alle luäleü» deutlich hören können.) Vox. Er darff sich unsertwegen nicht aufhalten, wir sind schon aecommoüirt. (Die innerste Scene eröffnet sich, da die Gäste sitzen; zwey Knaben halten Fackeln, die andern Lichter sind ausgelescht.) Lob. Wo bleiben nun die langsamen Kerlen? 6url. (kömt). Die sämtlichen Lomooäiunten lassen gar schöne bitten, es* möchten doch die Lichter ausgelescht werden. Vent. Sie wollen gewiß ein Nacht-Stückgen xruo- lontiren. Vox. Oder sie wollen jhre Kleider mit keinem Fette be spritzen lassen. Lob. Es ist gut, weil zwey Leuchter dabeh sind, so wollen sie die Ehre der Erleuchtung alleine haben. Fort jhr Jungen, trollet euch mit den Fackeln zu dem Saale heraus. (Die Fackeln werden abgetragen.)