56 Tobias und die Schwalbe. sehen, ja, ich kan meinen grauen Tuch-Fleck in den Hosen vor aller Welt nicht beschimpffen lassen. Sou. Ey, ey, hätte ich so viel vor einer Viertel Stunde gewust, so wären Hosen und Kappen genung im Vorrathe gewesen. Doch nun ist es nicht zu ändern, jhr müsset ein übriges thnn. Llolell. Aber ich wil euch nnr ein Bißgen unter den Mantel gncken lassen, seht doch, ob der Anblick nicht Haupt erbärmlich heraus kämt. Son. Ja, der Habit siehet einem hochzeitlichen Kleide nicht allerdings ähnlich. Llololl. Bep mir geht es hin. Denn da hat mein Vor fahre die Mode auffgebracht, daß sich der Ountor im Mantel zu Tische setzt, damit kan ich den Staat mit meinem hal ben Wamste führen, und niemand darff mich außlachen. Son. Die Zeit ist köstlich, wir müssen wol richtig wer den. Herr Amts-Bruder thut es dem gnädigsten Herrn immer zu Gefallen, und legt den Mantel ab. Nur dieses nehmt in acht, daß ihr allezeit den Rücken von den Leuten wegkehret, so wissen sie viel, was vor Zierath anff der an dern Seite steckt. Lloleli. Meynet ihr, Herr Amts-Bruder? Son. Ich meyne, es soll sich köstlich schicken. Llolck. Nun, au ff eure Verantwortung wil ich eS ge schehen lassen, aber vor das Außlachen müst ihr mir gut sein. Son. Komt nur fort, daß wir die Personen zusam men kriegen. Anderer Handlung Sechster Uufflrik. vetlok und Krvlmus. Sstlok. Das habe ich darvon, daß ich nun zwey Per sonen sol außwcndig lernen.